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"Setzen auf globale Präsenz" Siemens investiert zwei Milliarden Euro in neue Werke

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Siemens will sein Engagement in China weiter verstärken.

Siemens will sein Engagement in China weiter verstärken.

(Foto: picture alliance / Xinhua News Agency)

Siemens will massiv aufstocken. Zwei Milliarden Euro will das Unternehmen in den Ausbau seiner weltweiten Produktionskapazitäten investieren. Das Geld soll vor allem in Asien-Standorte fließen. In Singapur entsteht eine neue Fabrik und auch in China soll sich einiges tun.

Der Siemens-Konzern hat neue Investitionen in Höhe von zwei Milliarden Euro, vor allem für den Ausbau seiner Produktionskapazitäten sowie Forschung und Entwicklung in Asien angekündigt. In Zentralchina werde das Werk in Chengdu für 140 Millionen Euro ausgebaut und in Singapur für 200 Millionen eine neue Hightech-Fabrik gebaut, erklärte der Konzern. An beiden Standorten werden so demnach jeweils 400 Arbeitsplätze entstehen.

Neben neuen Fertigungskapazitäten sollen vor allem "Innovationseinrichtungen, Ausbildungszentren und weitere eigene Standorte" entstehen, etwa ein neues Forschungszentrum im chinesischen Shenzhen. "Konkret soll dabei die Entwicklung von Motion-Control-Systemen mit Digitalisierung und Leistungselektronik beschleunigt werden", erklärte das Unternehmen.

"Der chinesische Markt ist stark"

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"Die Investitionen untermauern unsere Strategie, die reale und die digitale Welt zu verbinden, sowie unseren Fokus auf Diversifizierung und Lokalisierung unseres Geschäfts", erklärte Konzernchef Roland Busch. "Wir setzen ganz klar auf unsere starke globale Präsenz." Das Werk in Chengdu soll vor allem für China produzieren, das Werk in Singapur für Südostasien.

Im Gespräch mit dem "Handelsblatt" hob Busch die Bedeutung Chinas hervor. "Der chinesische Markt ist stark und wird weiter wachsen." Kein Unternehmen könne es sich leisten, auf diesen attraktiven Markt zu verzichten, sagte der Konzernchef der Zeitung. Allerdings sehe Siemens auch das Risiko, sich zu sehr auf ein Land zu konzentrieren - daher das Werk in Singapur.

Quelle: ntv.de, tkr/AFP

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