Erste Erhöhung seit sechs Jahren So viel müssen ADAC-Mitglieder bald zahlen
25.10.2019, 10:50 Uhr
Für die 21 Millionen ADAC-Mitglieder wäre es die erste Beitragserhöhung seit 2014.
(Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa)
Nach sechs Jahren plant der ADAC wieder eine Erhöhung der Beiträge. Betroffen sind Basis- und Plus-Mitgliedschaften. Europas größter Verkehrsclub will damit zurück in die schwarzen Zahlen.
Die 21 Millionen ADAC-Mitglieder sollen ab nächstem Jahr höhere Beiträge zahlen. Präsidium und Verwaltungsrat wollen die Beitragserhöhung auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 14. November in München beschließen lassen.
Geplant sei eine Erhöhung der Basismitgliedschaft von 49 auf 54 Euro. Bei Plus-Mitgliedern soll der Beitrag von 84 auf 94 Euro steigen. Das schreibt die "Welt" und beruft sich auf Vereinskreise. Es wäre die erste Beitragserhöhung seit 2014.
ADAC-Präsident August Markl erklärte auf Anfrage: "Eine höhere Effizienz und die Beitragsanpassung zusammen sorgen dafür, dass der ADAC finanziell gut aufgestellt ist und 2020 schwarze Zahlen schreiben kann." Für die 21 Millionen ADAC-Mitglieder wäre es die erste Beitragserhöhung seit 2014.
Seit drei Jahren schreibt Deutschlands größter Verein operativ rote Zahlen: Die Mitgliedseinnahmen und die Dividende der ADAC SE reichen nicht, um Pannenhilfe, Dienstleistungen, Digitalisierung und Versicherungssteuer zu bezahlen. Auf der Hauptversammlung soll außerdem die Einführung einer neuen Premium-Mitgliedschaft beschlossen und über eine Neufassung der ADAC-Satzung abgestimmt werden.
Quelle: ntv.de, fge/dpa