Wattx-Co-Chefin Anne Decker "Wir brauchen viel mehr Risikofreude in Deutschland"
13.09.2023, 09:00 Uhr Artikel anhören
Wattx ist eine Tochter von Viessmann.
(Foto: picture alliance/dpa/Revierfoto)
Anne Decker ist zusammen mit dem Company Builder Wattx auf einer Mission. Sie will aus Ideen Unternehmen schmieden. In Deutschland ist das nicht immer ein leichtes Unterfangen. Zu viel Bürokratie und zu wenig Risikobereitschaft, so Deckers Urteil im ntv-Podcast "So techt Deutschland".
Das Schweizer Taschenmesser für Deep-Tech Problemstellungen" - so beschreibt die Wattx-Co-Geschäftsführerin Anne Decker die Arbeit ihres Unternehmens. Wattx sucht innovative Lösungen und Technologien, aus denen bestenfalls Startups werden. Das Tochter-Unternehmen von Heizungsbauer Viessmann ist ein sogenannter Company Builder, also ein Unternehmen, das andere Konzerne dabei unterstützt, Startups aufzubauen.
Blickt Anne Decker auf die deutsche Innovationslandschaft, fällt sie ein klares Urteil: "Wir brauchen viel, viel mehr Risikofreude." Und schließt damit explizit Startups, den Mittelstand und die Politik ein. Decker selbst hat einige Jahre in Afrika gearbeitet, dazu mit Startups aus Indien und Lateinamerika zusammengearbeitet. "Man geht dort einfach ganz anders mit Investitionen um", sagt die Managerin in der neuen Folge von "So techt Deutschland" und fordert einen Bürokratieabbau. "Sonst werden wir insgesamt abgehängt."
In "So techt Deutschland" haken die ntv-Moderatoren Frauke Holzmeier und Andreas Laukat bei Gründern, Investoren, Politikern und Unternehmern nach, wie es um den Technologie-Standort Deutschland bestellt ist.
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Quelle: ntv.de