Siemens Energy erholen sich mit KI-Sektor
Mit Aufschlägen von 4,7 Prozent führen Siemens Energy die Gewinnerliste im Dax an. Die Aktie, die als KI-Ausstatter gehandelt wird, war zuletzt wegen der Korrektur im KI-Sektor unter Druck geraten. Die zuletzt schwer in Schlagseite geratene Oracle-Aktie erholt sich um 3,1 Prozent.
US-Zölle lassen Birkenstock stolpern - Aktie tiefrot
Birkenstock sieht sich von den US-Zöllen ausgebremst. Der für seine hochpreisigen Kult-Sandalen und Gesundheitsschuhe bekannte deutsche Schuhhersteller stellte für das kommende Jahr ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 13 bis 15 Prozent in Aussicht, was unter den Wachstumswerten der Vorjahre liegt. Wie die Firma mitteilte, soll der bereinigte Gewinn je Aktie zwischen 1,90 und 2,05 Euro liegen, während Analysten mit 2,08 Euro gerechnet hatten. Im abgelaufenen vierten Quartal übertraf Birkenstock indes mit einem Umsatz von 526,3 Millionen Euro die Analystenschätzungen leicht. Der Geschäftsausblick enttäuschte die Anleger: Die Aktien sackten um 4,9 Prozent ab.
Auftrieb an der Wall Street - Micron gefragt
In Erwartung einer weiteren Lockerung der US-Geldpolitik decken sich Anleger an der Wall Street mit Aktien ein. Der US-Standardwerteindex Dow Jones und der breit gefasste S&P 500 stiegen zur Eröffnung um jeweils etwa ein Prozent auf 48.310 beziehungsweise 6796 Punkte. Der technologielastige Nasdaq gewann in der Spitze 1,6 Prozent auf 23.048 Zähler. Genährt wurden Zinssenkungsspekulationen von der US-Inflation, die weniger hoch ausgefallen ist als erwartet.
Bei den Unternehmen gehörte Micron mit einem Kursplus von 14 Prozent zu den Favoriten. Der Chip-Hersteller hatte dank einer wachsenden Nachfrage nach ertragsstarken Hochleistungsspeichern für Künstliche Intelligenz (KI) eine überraschend optimistische Prognose abgegeben.
Trump-Media-Aktie geht durch die Decke
Der sechs Milliarden Dollar schwere Zusammenschluss mit einem Entwickler von Fusionsreaktoren beschert Trump Media & Technology einen der größten Kurssprünge der Firmengeschichte. Die Aktien der Beteiligungsfirma von US-Präsident Donald Trump stiegen der Wall Street um 26,6 Prozent. Trump Media wird den Angaben zufolge künftig die Hälfte der Anteile an TAE Technologies halten. Das Unternehmen arbeitet an Kraftwerken, die durch Kernfusion wie in der Sonne Energie erzeugen. Diese Technologie gilt als Hoffnungsträger, da praktisch keine radioaktiven Abfälle oder Treibhausgase entstehen.
Die Befürworter hoffen so, den wachsenden Strombedarf der weltweit geplanten Rechenzentren befriedigen zu können. Allerdings befindet sich Kernfusion noch im Experimentierstadium. Zu den bisherigen Eignern von TAE gehören die Alphabet-Tochter Google und der Ölkonzern Chevron.
Deutschlandfonds darf kein "teures Versprechen" sein
Deutschlands Wirtschaft kämpft mit hohen Kosten, Investitionsstau und wachsender Unsicherheit. Ein neuer Milliardenfonds soll nun die Wende bringen und private Gelder hebeln. Aber reicht das? Ulrich Reitz, ntv-Chefkorrespondent der Wirtschaft, hat eine klare Antwort.
Großauftrag für Daimler Buses aus Flandern
Daimler Buses hat einen Auftrag für 500 Elektrobusse von dem flämischen Verkehrsdienstleister De Lijn erhalten. Wie die Unternehmen mitteilten, sollen ab Anfang 2027 zunächst 80 Mercedes-Benz eCitaro ausgeliefert werden. Angaben zum Auftragsvolumen machten die Unternehmen nicht.
Überraschung bei US-Inflation - "Zweifel an der Statistik"
In den USA ist die Inflation im November weniger hoch ausgefallen als erwartet. Die Verbraucherpreise stiegen um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit 3,1 Prozent gerechnet. Die Kerninflation - also die Jahresteuerung ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Lebensmittel - lag im November bei 2,6 Prozent. Die US-Notenbank Fed hat die Daten genau im Blick, da sie nicht nur für einen florierenden Arbeitsmarkt, sondern auch für Preisstabilität sorgen soll.
"Ein Großteil der Oktober-Daten konnte wegen des Shutdowns nicht erhoben werden. Deshalb lässt sich die monatliche Preisdynamik nicht beurteilen", meinte Bastian Hepperle von Hauck Aufhäuser Lampe: "Der Rückgang der Inflationsrate von 3,0 auf 2,7 Prozent überrascht und weckt Zweifel an der Statistik. Er würde einen monatlichen Inflationsrückgang implizieren, das ist wenig wahrscheinlich. Alles in allem ist die Jahresteuerungsrate zu hoch. In den kommenden Monaten wird die Inflationsrate weiter deutlich über dem 2,0-Prozent-Zielwert der Fed liegen. Unternehmen und Einzelhändler werden die Zollkosten auf die Preise umlegen. Dieser Überwälzungsprozess hält mindestens bis zum Frühjahr 2026 an."
Experte: "EZB spielt 'O du fröhliche'"
Hier eine Einschätzung zur heutigen EZB-Zinsentscheidung: "Mit ihrem Zinsbeschluss spielt die EZB zur Jahreszeit passend 'O du fröhliche'", sagte der Chefvolkswirt von Hauck Aufhäuser Lampe, Alexander Krüger: "Die Inflation ist eingefangen, weshalb die Notenbank zufrieden sein kann. Das zeigt auch ihr weitgehend unverändertes Wording. Das Lohnwachstum sowie der Anstieg der Dienstleistungspreise spielen zwar noch nicht richtig mit. Handlungsbedarf resultiert aus ihrer für 2026 auf 1,9 Prozent angehobenen Inflationsprojektion aber nicht. Vielmehr wird das Leitzinsniveau durch die Inflationsprojektion nach unten abgestützt. Stand heute wird sich die EZB 2026 in einem preisstabilen Umfeld bewegen. Damit besteht die Aussicht auf ganzjährig unverändert bleibende Leitzinsen. Perspektivisch geht der nächste Zinsschritt eher nach oben als nach unten."
Den Dax ließ der Zinsentscheid relativ kalt. Der Leitindex legte leicht zu und stieg um 0,4 Prozent auf 24.066 Punkte. Der Euro notierte etwas fester bei 1,1744 US-Dollar.
EZB lässt Leitzins unverändert
Die Europäische Zentralbank (EZB) hält ihren Leitzins angesichts einer Inflationsrate nahe ihrem Zielwert konstant. Den wichtigen Einlagensatz beließ der EZB-Rat um Präsidentin Christine Lagarde bei 2,00 Prozent. Darüber steuert die EZB maßgeblich ihre Geldpolitik. Es ist bereits die vierte Zinspause in Folge. Von Mitte 2024 bis Mitte 2025 wurde der Leitzins wegen sinkender Inflationsrisiken von vier auf zwei Prozent halbiert.
Ökonomen hatten keine Veränderung am Zinskurs erwartet. "Die abwartende Geldpolitik ist folgerichtig in der aktuellen wirtschaftlichen Situation der Euro-Zone und bewahrt gleichzeitig die Flexibilität, Zinsen nach oben oder nach unten anpassen zu können", sagte Ökonomin Lena Dräger vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW). "Diese Flexibilität sollte sich die EZB der weiterhin sehr hohen wirtschaftlichen und politischen Unsicherheit bewahren."
Cannabiswerte schweben
Die Aussicht auf eine Lockerung der Marihuana-Regulierung in den USA beflügelt die Unternehmen aus der Branche. Die in den USA notierten Aktien von Aurora, Canopy, Cronos und Tilray stiegen um bis zu acht Prozent. US-Präsident Donald Trump hatte am Montag angekündigt, Marihuana werde künftig als weniger gefährliche Droge eingestuft. Bislang steht diese Art von Cannabis auf derselben Stufe wie Heroin oder Ecstasy. Durch die neue Klassifizierung könnten Strafen für den Besitz von Marihuana niedriger ausfallen und der Weg für eine umfangreiche Forschung geebnet werden. Die Details von Trumps geplanter Direktive blieben zunächst unklar.
VW-Kleinwagen künftig nur noch elektrisch
Kleinwagen von VW gibt es nach Angaben von Markenchef Thomas Schäfer künftig nur noch mit Elektroantrieb. Aufgrund der hohen EU-Auflagen seien Verbrenner in den günstigen Fahrzeugklassen nicht mehr rentabel, sagte der Manager der Zeitschrift "Auto Motor und Sport". "Neue Modelle mit Benziner in der Polo-Klasse und darunter noch einmal anzubieten, ergibt mit Blick auf die künftige Abgasregulierung keinen Sinn. Sie wären zu teuer für unsere Kunden."
In der Wasserstofftechnik sieht Schäfer anders als BMW keine Zukunft für VW. "Das ist für das Volumensegment eine Scheindiskussion. Es gibt schlicht nicht genug grünen Wasserstoff, die Brennstoffzelle ist viel zu teuer und effizient ist die Technologie auch nicht", sagte der VW-Markenchef der Fachzeitschrift. "Der einzige Weg, bei Volumenautos schnell zu dekarbonisieren, ist der Elektroantrieb."
Nasdaq erwartet IPO-Boom dank Musks SpaceX
Die US-Technologiebörse Nasdaq rechnet im kommenden Jahr mit einem deutlichen Anstieg an Börsengängen. Vor allem mehrere große Start-ups dürften in den kommenden Monaten an die US-Kapitalmärkte streben. Bei Betrachtung des IPO-Puls-Index, dem Frühindikator, "deuten viele der Schlüsselkennzahlen in die richtige Richtung", sagte Jeff Thomas, der globale Listing-Chef der Nasdaq, gegenüber Reuters. Dazu zählten sinkende Zinsen, hohe Firmenbewertungen sowie eine verbesserte Stimmung bei Anlegern und Verbrauchern. "Wir haben also eine sehr klare Vorstellung von einem schnellen Start ins Jahr und sind sehr optimistisch, was wir in der zweiten Jahreshälfte sehen könnten."
Zu den großen Namen, die 2026 an die US-Kapitalmärkte gehen dürften, gehören Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX sowie die US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac.
Zinssenkung im Vereinigten Königreich
Die britische Notenbank hat ihren Leitzins angesichts der zuletzt deutlich zurückgehenden Inflation gesenkt. Er werde von 4,00 auf 3,75 Prozent zurückgenommen, teilte die Bank of England in London mit. Die Finanzmärkte hatten diesen Schritt mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent eingepreist. Die Entscheidung in dem neunköpfigen Gremium fiel nicht einstimmig: Fünf Mitglieder stimmten dafür, vier dagegen.
Die Teuerung hat zuletzt nachgelassen. Die Verbraucherpreise stiegen im November um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dies ist der niedrigste Wert seit März. Im Oktober hatte die Teuerungsrate noch bei 3,6 Prozent gelegen. Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einem Rückgang auf 3,5 Prozent gerechnet.
Wann knackt Gold die 5000-Dollar-Marke?
Nach einem kurzen Luftholen zieht der Goldpreis zuletzt wieder an. Warum das Interesse an dem Edelmetall ungebrochen bleibt, wie hoch der Preis noch klettern könnte und wie Anleger daran teilhaben können, darüber spricht Nancy Lanzendörfer mit Kemal Bagci von der BNP Paribas.
Ölpreise gehen deutlich runter
Update von der Frankfurter Börse: Der Dax hat sich vor dem EZB-Zinsentscheid nur unwesentlich bewegt. Der deutsche Leitindex lag am Mittag 0,2 Prozent fester bei 24.017 Punkten. Der EuroStoxx50 gewann 0,5 Prozent auf 5710 Stellen. Der Euro notierte etwas leichter bei 1,1724 US-Dollar. Die Preise für die Ölsorten Brent und WTI fielen deutlich um 1,7 beziehungsweise 1,6 Prozent.
Neues vom Geldmarkt
Heute richten sich die Blicke am europäischen Geldmarkt auf die anstehende geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) im weiteren Tagesverlauf. Es gilt als ausgemacht, dass das Gremium das aktuelle Leitzinsniveau von 2,00 Prozent bestätigen wird. Spannender dürfte der geldpolitische Ausblick werden. Auch wird die EZB neue Wachstums- und Inflationsprognosen veröffentlichen. Derweil sind die Euribors etwas niedriger gefixt worden. Das könnte mit dem unter den Erwartungen ausgefallenen Ifo-Geschäftsklimaindex am Vortag in Zusammenhang stehen.
Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 1,80 - 2,15 (1,80 - 2,15), Wochengeld: 1,90 - 2,07 (1,90 - 2,07), 1-Monats-Geld: 1,77 - 2,20 (1,90 - 2,19), 3-Monats-Geld: 2,01 - 2,22 (2,01 - 2,22), 6-Monats-Geld: 2,02 - 2,42 (2,02 - 2,42), 12-Monats-Geld: 2,18 - 2,40 (2,08 - 2,48), Euribors: 17.12. 16.12. 3 Monate: 2,0490 2,0570, 6 Monate: 2,1440 2,1640, 12 Monate: 2,2910 2,3150
Küchenhersteller-Aktie gewinnt kräftig
Nach einer Kaufempfehlung der UBS greifen Anleger bei Rational zu. Die Aktie des Küchenherstellers steht mit einem Plus von 4,8 Prozent auf 659,50 Euro an der MDax-Spitze. Die Analysten haben die Titel auf "Buy" von "Neutral" hochgenommen und das Kursziel auf 785 (750) Euro erhöht.
Neuer Nasa-Chef: Trump setzt auf Musk-Vertrauten
Nach monatelangem Hin und Her ist es nun offiziell: Jared Isaacman wird der neue Chef der amerikanischen Weltraumbehörde Nasa. ntv fasst zusammen, welche Erfahrungen Isaacman mitbringt und welche Ziele er als neuer Nasa-Chef verfolgt.
Zeitpunkt der vollständigen Curevac-Übernahme durch Biontech naht
Nach Ablauf einer weiteren Frist soll die Übernahme des Biotechnologieunternehmens Curevac durch Biontech im Januar 2026 komplett abgeschlossen werden. Zum Ende einer Nachangebotsfrist waren 86,75 Prozent der Curevac-Anteile in Biontech-Papiere getauscht, wie Biontech in Mainz mitteilte. Bei den restlichen Curevac-Anteilen erfolge dieser Schritt nun im Laufe des Januars 2026.
Eine außerordentliche Hauptversammlung von Curevac hatte dem Prozedere zugestimmt, dass auch dann verbliebene Anteilsscheine umgetauscht werden, wenn der jeweilige Anteilseigner dies nicht tue. Im Laufe des Januars werden die Mainzer dann also wie angestrebt 100 Prozent am einstigen Konkurrenten aus Tübingen halten, Curevac-Scheine werden nicht mehr zum Handel zugelassen sein. Das ist der Endpunkt des Mitte Juni angekündigten großen Deals in der deutschen Biotechnologie-Landschaft. Seinerzeit hatte Biontech 5,46 US-Dollar für jede Curevac-Aktie angesetzt. Das entspricht einer Bewertung des Tübinger Unternehmens von etwa 1,25 Milliarden US-Dollar.
BMW-Chef mit einigen EU-Vorschlägen zum Verbrenner-Aus nicht glücklich
BMW-Chef Oliver Zipse hat einige der Vorschläge der EU-Kommission zur Abkehr vom sogenannten Verbrenner-Aus kritisiert. "Es gibt verschiedene Punkte, die deutlich hinter unseren Erwartungen geblieben sind", sagte Zipse dem "Handelsblatt". Dazu gehören die Regeln, die künftig für die gewerblichen Flotten großer Unternehmen gelten. Dass dabei ab 2035 für verschiedene Länder verschiedene Quoten gelten sollen, nannte Zipse "ein Verbrennerverbot durch die Hintertür". Die Förderung kleiner, günstigerer Elektroautos kritisierte der BMW-Chef als "willkürlich".
In anderen Punkten geht die EU aus der Sicht von Zipse dagegen nicht weit genug: Sollten die Regeln zu grünem Stahl und nachhaltigen erneuerbaren Kraftstoffen erst ab 2035 greifen, "dann lassen wir damit große Potenziale zur CO2-Reduzierung ungenutzt, die wir schon heute realisieren könnten", sagte der Manager weiter.
Exportwirtschaft "enttäuschend"
Die Stimmung in der deutschen Exportwirtschaft bleibt zum Jahresende negativ. Das Barometer für die Exporterwartungen stieg im Dezember auf minus 3,1 Punkte, von minus 3,8 Punkten im November, wie das Ifo-Institut zu seiner Umfrage mitteilte. "Die Exportwirtschaft schließt das Jahr enttäuschend ab", sagte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. "Der Ausblick auf das erste Quartal 2026 ist eher verhalten. Eine echte Belebung der Exporte will nicht aufkommen."
Norwegens Notenbank rührt Leitzins nicht an
Und weiter geht's am Tag der Notenbanken: Die norwegische Zentralbank hat ihren Leitzins bei 4,00 Prozent belassen und ihre Pläne bekräftigt, die Geldpolitik in den kommenden Jahren langsam zu lockern. Die Norges Bank hat im laufenden Zyklus zwei Zinssenkungen vorgenommen, hatte zuvor jedoch signalisiert, dass sie eine längere Pause einlegen werde, um die Auswirkungen zu bewerten. Gleichzeitig wolle sie weitere Wirtschaftsdaten abwarten, um ihren nächsten Schritt zu bestimmen.
Dennoch hatte die Notenbank ein sehr schrittweises Tempo der Lockerung für die nächsten Jahre angedeutet. Die Entscheidungsträger erklärten, dass die Inflation nach wie vor zu hoch sei, wobei die Kerninflation seit einiger Zeit um 3,0 Prozent pendelt. Hintergrund ist eine schwächere Krone, die dazu beiträgt, die Inflationserwartungen zu erhöhen.
Mercedes will Leasingsparte verkaufen
Mercedes-Benz verhandelt mit der französischen Bank BNP Paribas über den Verkauf seiner Leasingsparte Athlon. Der Kauf würde die Position von BNP im europäischen Leasinggeschäft stärken, teilte die Bank mit. Athlon wird dabei mit ungefähr einer Milliarde Euro bewertet. "Es ist eine sehr wichtige Transaktion, weil sie dem Unternehmen erlaubt, einen führenden europäischen Anbieter im langfristigen Mietgeschäft zu bilden", sagte BNP-Chef Thierry Laborde.
Insgesamt kämen ungefähr 400.000 Fahrzeuge zur bereits bestehenden BNP-Flotte dazu. BNP verspricht sich von dem Zukauf Einsparungen und eine höhere Rendite. Ab dem dritten Jahr nach Abschluss sei mit jährlichen Gewinnen von knapp 200 Millionen Euro zu rechnen.
Keine Zinsänderung in Schweden
Die schwedische Zentralbank hat ihren Leitzins bei 1,75 Prozent belassen und bekräftigt, dass der nächste Schritt eine Anhebung sein wird, diese jedoch noch einige Zeit auf sich warten lassen dürfte. Die Riksbank hatte die Zinsen bereits auf ihrer vorangegangenen Sitzung unverändert gelassen und dabei angemerkt, dass die Inflation im Einklang mit den Prognosen sinke, während die Daten auf eine bevorstehende wirtschaftliche Erholung hindeuteten und der Arbeitsmarkt Anzeichen für eine Trendwende zeige.
Douglas-Aktie stürzt nach Zahlen ab
Mit Enttäuschung aufgenommene Umsatzprognosen bringen die Aktien von Douglas ins Rutschen. Die Titel verlieren in der Spitze 10,6 Prozent und sind der mit Abstand schwächste SDax-Wert. Die Parfümeriekette erwartet für das neue Geschäftsjahr 2025/26 Umsätze zwischen 4,65 und 4,80 Milliarden Euro. Im abgelaufenen Jahr erreichte der Konzern ohne die verkaufte Online-Apotheke Disapo 4,58 Milliarden Euro. Mittelfristig soll der Umsatz dann im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen. Der schwache mittelfristige Ausblick zeige noch einmal deutlich das anhaltend schwere Marktumfeld, sagt ein Händler. Douglas hatte erst im März die Jahresziele zusammengestrichen und auf die eingetrübte Konsumstimmung der Verbraucher verwiesen.
KI-Boom beflügelt Micron-Ausblick: Kurssprung
Micron hat dank des Booms bei Künstlicher Intelligenz (KI) eine überraschend hohe Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Quartal abgegeben. Der US-Speicherchip-Hersteller verwies auf die hohe Nachfrage nach seinen HBM-Chips (High-Bandwidth Memory), die in KI-Hardware zum Einsatz kommen. Micron rechnet mit Erlösen von 18,7 Milliarden Dollar plus/minus 400 Millionen Dollar, wie er Konzern mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 14,2 Milliarden Dollar gerechnet. Zudem rechnet Micron mit einem bereinigten Gewinn von 8,42 Dollar je Aktie, plus/minus 20 Cent. Analysten hatten mit 4,78 Dollar je Aktie gerechnet. Die Micron-Aktie legte im nachbörslichen Handel um 14 Prozent zu.
Der US-Konzern will sich künftig auf margenstarke Hochleistungsspeicher für KI konzentrieren. Daher zieht sich das Unternehmen aus dem Endverbrauchergeschäft mit Speicherchips für PCs oder Smartphones zurück. Analysten begrüßen diesen Schritt, weil dieser Geschäftsbereich vergleichsweise wachstumsschwach sei.
"Zinsen rauf - oder runter"
Der Dax bleibt zum Start ins heutige Geschäft zunächst unter der 24.000er-Marke. Der deutsche Börsenleitindex hatte diese psychologisch wichtige Schwelle gestern gerissen. Aktuell notiert er im Bereich von 23.950 Punkten, geschlossen hatte er zur Wochenmitte mit 23.961 Zählern.
"Das Thema heute heißt EZB-Sitzung", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Nancy Lanzendörfer. "Auch wenn keine Zinssenkung erwartet wird, sorgen mögliche Äußerungen zu Konjunktur und Inflation für Spannung", erläutert sie. "Im kommenden Jahr könnte das dann je nachdem heißen: Zinsen rauf - oder runter."
Rheinmetall als reiner Rüstungsriese beflügelt Fantasie
Positiv für Rheinmetall werten Händler den näherrückenden Verkauf des Autozuliefer-Geschäftes. "Diese Zweiteilung in Rüstung und Auto hat der Markt nie gemocht, das war wie ein Basket aus zwei Unternehmen", sagt ein Händler. Dass sich Rheinmetall damit als "pure play" zum Thema Rüstung entwickele werde begrüßt. "Allerdings ist wegen der Krise der Auto-Industrie und mit Gewinnmargen auf einem 10-Jahres-Tief auch kein guter Verkaufspreis zu erwarten", so der Händler. Dies zeige sich schon daran, dass Rheinmetall 350 Millionen Euro auf die Sparte als nicht-fortgeführtes Geschäft abschreiben wird.
Die Anpassung der Kennzahlen an Rheinmetall ohne die Autosparte wird von Analysten wie von Jefferies gelobt. Der Markt könnte kurzfristig negativ auf das rechnerisch reduzierte Wachstumsziel reagieren. Dies ergebe jedoch einen attraktiven Einstiegspunkt, der nun besser sichtbar werde.
Asiens Tech-Werte erholen sich von Tagestiefs
Erneut angeführt vom Technologiesektor verbuchen die Börsen in Asien Abgaben. Die halten sich aber insgesamt in Grenzen. Die Impulse für die kritische Sicht auf die hoch bewerteten und daher mit Rückschlagsrisiken behafteten Technologiewerte kommen erneut aus Übersee. Oracle haben in den USA um 5,4 Prozent nachgegeben, nachdem die "Financial Times" berichtet hat, dass Verhandlungen mit dem wichtigen Finanzierungspartner Blue Owl Capital über ein 10 Milliarden Dollar teures Datenzentrum ins Stocken geraten seien. Blue Owl habe Bedenken wegen der hohen Verschuldung von Oracle und der massiven KI-Investitionen des Unternehmens, berichtet das Blatt. Für eine leichte Beruhigung der Gemüter im Technologiesektor sorgt Micron Technology. Der US-Technologiekonzern überzeugt mit starken Geschäftszahlen. Der Kurs legt im vorbörslichen US-Handel um über 9 Prozent zu.
Der technologielastige Leitindex in Südkorea führt die Liste der Verlierer in der Region an, der Kospi büßt 1,1 Prozent ein - erholt sich damit aber schon wieder wie andere Handelsplätze auch klar von den Tagestiefs. Samsung Electronics verlieren 0,9 Prozent, dank der positiven Impulse von Micron schaffen SK Hynix sogar den Sprung ins Plus.
Auch in Japan erholt sich der Leitindex deutlich von den Tagestiefs, der Nikkei verliert 1,0 Prozent auf 49.035 Punkte. Belastet wird der japanische Aktienmarkt zudem von der Erwartung einer Zinserhöhung durch die Notenbank am Freitag. Die Aussicht auf höhere Finanzierungskosten lastet neben Oracle auf den Technologiewerten, die wegen ihres hohen Finanzierungsbedarfs als besonders zinssensibel gelten. SoftBank Group verlieren 3,2 Prozent und Lasertec 4,3 Prozent.
"Venezuela-Blockade" ist nicht das einzige Problem am Ölmarkt
Die Ölpreise legen den zweiten Tag in Folge zu. Einem Medienbericht zufolge bereiten die USA neue Sanktionen gegen den russischen Energiesektor vor, sollte Moskau keinem Friedensabkommen für die Ukraine zustimmen. Ein Vertreter des Weißen Hauses sagte jedoch, Präsident Donald Trump habe noch keine Entscheidung getroffen. Zudem kündigte Trump eine "Blockade" für sanktionierte Öltanker von und nach Venezuela an. Analysten der Bank ING zufolge könnten weitere Maßnahmen gegen russisches Öl ein noch größeres Angebotsrisiko für den Markt darstellen als die Venezuela-Blockade.
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent verteuert sich um 0,6 Prozent auf 60,04 Dollar. Das US-Öl WTI notiert 0,7 Prozent fester bei 56,35 Dollar. Der Goldpreis gibt leicht auf 4330 Dollar je Feinunze nach.
KI-Ausverkauf beschäftigt Anleger
Etwas leichter werden Europas Börsen zur Eröffnung erwartet. Erneut zieht eine Verkaufswelle bei den KI-Werten rund um den Globus und drückt die besonders technologielastigen Börsen. Auslöser waren erneut Finanzierungsfragen um ein Datencenter, diesmal bei Oracle. Dies bestätigte die Sorgen, dass die immensen Infrastrukturausgaben der KI-Firmen an Finanzierungs- und Renditegrenzen stoßen. Bei Nvidia, Broadcom und der Google-Mutter Alphabet ging es um bis zu 4,5 Prozent abwärts, Oracle fielen um 5,4 Prozent.
Der Dax rutschte am Vortag unter die 24.000er-Marke, der Dax-Futures hält sich am Morgen bei 23.900 Punkten. Anders als zu Wochenbeginn werden in Asiens Aktien die Kurseinbrüche für Zukäufe genutzt. So notieren Softbank nur noch 3,6 Prozent tiefer, nachdem sie zunächst doppelt so hohe Verluste verzeichnet hatten. Stützend wirken starke Zahlen von Micron. Sie zeigen umgekehrt, wie sehr Speicher-Chip-Hersteller von der Ausgabenfreude der KI-Unternehmen profitieren. SK Hynikx notieren in Südkorea daher im Plus.
In Europa dürften sich die Verluste im Technologie-Bereich daher in Grenzen halten. Hier schaut man gespannter auf die Sitzung der EZB am Mittag. Eine Zinssenkung wird nicht erwartet, genau geachtet wird aber auf ihre Einschätzung zur Inflation. "Taubenhafte Aussagen zum einem fast erreichten Inflationsziel dürften am Markt Zinssenkungshoffnungen im ersten Quartal wecken", kommentiert ein Händler. Die Schwäche der deutschen Wirtschaft gebe dazu einen Anlass.
Fed stellt Mängel-Verfahren gegen Citigroup ein
Die US-Notenbank Fed hat Insidern zufolge drei formelle Verfahren gegen die Citigroup eingestellt, in denen die Bank zur Behebung von Schwächen im Risikomanagement aufgefordert worden war. Dies ist ein wichtiger Schritt für die drittgrößte US-Bank bei der Bewältigung seit langem bestehender Mängel in der Aufsicht und Kontrolle, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Die Beilegung der Verfahren ist zudem ein Erfolg für Vorstandschefin Jane Fraser und ihre seit Jahren andauernden Bemühungen, die Probleme im Risikomanagement zu lösen.
Die Fed hatte die drei Aufforderungen zur umgehenden Behebung von Mängeln (Matters Requiring Immediate Attention, MRIA) Ende 2023 erlassen. Die Aufseher hatten Reuters-Informationen zufolge Probleme bei der Berechnung und Steuerung von Risiken mit Handelspartnern sowie bei der Hinterlegung von Kapital zur Abfederung möglicher Verluste aus diesen Geschäften beanstandet. Eines der größten Probleme der Citigroup ist die Inkonsistenz der Daten, die auf mehrere, nach großen Übernahmen noch nicht vollständig integrierte Systeme zurückzuführen ist. Werden solche Mängel nicht behoben, kann dies zu heftigen Sanktionen wie einer Herabstufung des Ratings durch die Aufsichtsbehörden führen.
Noch zwei Bieter: Rheinmetall vor Verkauf von Autozuliefer-Sparte
Rheinmetall hat endgültig die Weichen für den Verkauf des schwächelnden Autozuliefergeschäfts gestellt. Der Vorstand habe aus den vorliegenden Angeboten für die zivile Sparte Power Systems, für die Rheinmetall seit April einen Käufer sucht, zwei Bieter in die engere Wahl genommen, mit denen nun weiterverhandelt werden soll, teilte der Rüstungskonzern mit. Die Sparte leidet unter der Krise der im Umbruch befindlichen Autoindustrie. Der Verkauf soll bis spätestens Ende März 2026 unter Dach und Fach sein. Zuletzt war von drei Bietern die Rede gewesen. Namen der Interessenten nennt Rheinmetall nicht. Im Zuge des Verkaufs schreibt der Konzern 350 Millionen Euro auf den Wert der Sparte ab.
Der Vorstand habe beschlossen, den Konzern ganz auf das militärische Geschäft auszurichten, erklärte Rheinmetall. Einige Werke sollen dabei von ziviler Produktion auf Rüstung umgestellt werden.
"Oracle blieb die Hauptquelle der Besorgnis"
Sorgen über die hohen Ausgaben für Künstliche Intelligenz (KI) belasten die Technologiewerte an den asiatischen Börsen. Im Mittelpunkt steht der Kurssturz der Oracle-Aktie um 5,4 Prozent, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, dass ein wichtiger Partner bei einem Rechenzentrumsprojekt abspringt. "Oracle blieb die Hauptquelle der Besorgnis", sagt Tony Sycamore, Analyst bei IG. Sorgen über explodierende Investitionskosten und hohe Schulden hätten das Vertrauen untergraben.
In Tokio gibt der Nikkei-Index 1,4 Prozent nach. Der breiter gefasste MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fällt 0,5 Prozent.
Überrascht die EZB die Märkte?
Nachdem die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in der vergangenen Woche den Leitzins gesenkt hat, richtet sich das Augenmerk heute nach Frankfurt und damit auf die Europäische Zentralbank (EZB). Bei ihrer Sitzung gilt aber eine Zinspause als ausgemachte Sache. Ökonomen erwarten, dass die Währungshüter den Leitzins zum vierten Mal in Folge bei zwei Prozent belassen werden, gestützt durch moderates Wachstum und eine Inflationsrate nahe der Zwei-Prozent-Zielmarke. Spannung versprechen jedoch die neuen Konjunkturprognosen, die die Debatte zwischen den sogenannten Falken und Tauben im EZB-Rat über den künftigen Kurs befeuern dürften. An den Finanzmärkten wird bereits über eine mögliche Zinserhöhung im Jahr 2026 spekuliert. Während die EZB stillhält, dürfte die britische Notenbank die Zinsen senken.
Von 0 auf 46 Milliarden: US-IPO rockt den Markt
Der US-Medizinbedarfs-Anbieter Medline hat beim weltweit größten Börsengang in diesem Jahr ein starkes Debüt an der Wall Street hingelegt. Die Aktien stiegen bei ihrer Erstnotiz in New York um 20,7 Prozent. Das Unternehmen wurde damit mit 46 Milliarden Dollar bewertet. Das ist der größte Börsengang in den USA seit der Notierung des Elektroautobauers Rivian im Jahr 2021.
Die Papiere eröffneten bei 35 Dollar, der Ausgabepreis hatte 29 Dollar je Aktie betragen. Im Verlauf stiegen sie auf rund 38 Dollar. Bei dem Börsengang wurden 216 Millionen Aktien verkauft, womit 6,26 Milliarden Dollar eingenommen wurden. Mit einem Emissionsvolumen von 6,26 Milliarden Dollar ist es der größte Börsengang eines von Finanzinvestoren gehaltenen Unternehmens. Der Konzern mit Sitz in Northfield im Bundesstaat Illinois ist ein wichtiger Hersteller und Vertreiber von medizinischem Bedarf wie OP-Bestecken, Handschuhen und Kitteln für Kliniken weltweit.
Pfund rückt in den Fokus
Am Devisenmarkt steht das Pfund Sterling unter Druck. Ein unerwarteter Rückgang der britischen Inflation schürt die Erwartung einer Zinssenkung durch die Bank of England. Die britische Währung notiert bei 1,3374 Dollar. Der Euro hält sich vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) bei 1,1737 Dollar. Der Dollar gewinnt geringfügig auf 155,75 Yen und legt leicht auf 7,0423 Yuan zu.
"Die hohen Kurse ins Ziel bringen"
Sie ist gefallen: Der Dax hat im gestrigen Geschäft die 24.000er-Marke erneut hergeschenkt und mit einem Stand von 23.961 Punkten darunter geschlossen. Das Minus betrug 0,5 Prozent. Auf Jahressicht hat der deutsche Börsenleitindex bislang aber weiterhin rund 20 Prozent zugelegt. Händler erwarten keine großen Kursbewegungen mehr. Stratege Jürgen Molnar von Robomarkets sagte etwa, es gehe in den letzten Handelstagen des Jahres nur noch darum, "die hohen Kurse ins Ziel zu bringen."
Heute gibt es mehrere Termine, die die Notierungen aber noch einmal bewegen könnten. So geben sowohl die Europäische Zentralbank (EZB) als auch die Bank of England ihre Leitzinsentscheidungen bekannt. Daneben dürfte sich in den USA die Inflation auf hohem Niveau einpendeln. Die Verbraucherpreise dürften im November um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zulegen, sagen Volkswirte voraus. Die US-Notenbank strebt eigentlich einen Wert von zwei Prozent an.
Unternehmensseitig wird es nach US-Börsenschluss erst so richtig spannend: Bei der Vorlage der Quartalszahlen werden die Anleger von Nike nach Anzeichen für eine nachhaltige Erholung suchen. Zudem steht im Fokus, ob ein höheres Marketingbudget dem Sportartikelhersteller hilft, Marktanteile von Konkurrenten wie On und Hoka zurückzugewinnen. Analysten erwarten für das zweite Geschäftsquartal den sechsten Gewinnrückgang in Folge. Auch der Umsatz dürfte erneut gesunken sein. Der Konzern kämpft mit einer schwachen Nachfrage in China und starker Konkurrenz. Nike-Chef Elliott Hill will mit einem Fokus auf Kernsportarten wie Laufen und Fußball sowie mit neuen Produkten gegensteuern.