Freitag, 22. Juli 2022Der Börsen-Tag

Heute mit Juliane Kipper und Thomas Badtke
17:45 Uhr

Der DAX, ein "Horror-Märchen" - und Uniper

Der DAX kann zum Wochenschluss noch einmal ein paar Punkte zulegen und so eine der erfolgreichsten Wochen seit gut zwei Monaten verbuchen. Der deutsche Börsenleitindex verabschiedet sich mit einem Gewinn von 0,1 Prozent und einem Stand von 12.254 Zählern ins Wochenende. Im Handel ist vor allem von technischen Faktoren die Rede. Die Anleger bleiben derweil vorsichtig. Die straffere Geldpolitik mahnt die Marktteilnehmer zur Vorsicht, weil sie Rezessionsrisiken birgt. Nach der EZB-Sitzung wird in der kommenden Woche voraussichtlich die US-Notenbank (Fed) die Leitzinsen weiter deutlich erhöhen. "Nach der EZB ist vor der Fed", so ein Marktteilnehmer.

Und die Lage trübt sich bereits ein: Sowohl in Deutschland als auch in Frankreich sind die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe nun unter 50 gefallen und damit unter die Schwelle, die Expansion von Rezession scheidet. Im Dienstleistungsbereich sieht es nur in Frankreich etwas besser aus, allerdings auch hier weniger gut als erwartet.

Ein weiterer Belastungsfaktor bleibt die politische Krise in Italien. "Italien hat das Potenzial, zum Horror-Märchen des Sommers zu werden", sagt Thomas Altmann von QC Partners. Es sei wohl nur eine Frage der Zeit, wann die EZB ihr neues Instrument zur Stabilisierung italienischer Anleihen erstmals einsetzen müsse.

"Es war eine gute Börsenwoche. Zum Wochenschluss kommt der DAX aber nicht wirklich vom Fleck", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Corinna Wohlfeil. "Die Anleger überlegen sich derzeit sehr genau, ob sie einsteigen oder nicht", erläutert sie: "Die Störfaktoren bleiben: Energie, Versorgungsenfpässe, Krieg in der Ukraine, Corona-Krise, Inflation, Rezessionsängste und und und. Genug Baustellen, um vorsichtig zu bleiben."

Großes Thema auf dem Parkett ist das Rettungspaket für Uniper. Der Kurs bricht zeitweise fast 30 Prozent ein. Wie der Konzern mitteilte, haben sich Uniper und die finnische Muttergesellschaft Fortum mit der Bundesregierung auf ein Rettungspaket geeinigt. Es sieht vor, dass der Bund im Zuge einer Kapitalerhöhung 30 Prozent an Uniper übernimmt. Außerdem wird das gewährte KfW-Darlehen von 2 auf 9 Milliarden Euro aufgestockt.

Bei den Einzelwerten im Dax zählen Vonovia, Zalando und SAP zu den größten Gewinnern: Die Titel der drei Konzerne legen jeweils mehr als vier Prozent zu. SAP hatte im Donnerstagsgeschäft nach Quartalszahlen geschwächelt. Auf der Verlierseite finden sich dagegen Deutsche Börse, Deutsche Bank und Deutsche Telekom an der Spitze. Die Verluste liegen bei jeweils mehr als zwei Prozent. Deutsche Telekom leiden auch unter den schlecht aufgenommenen Zahlen des US-Konkurrenten AT&T.

DAX
DAX 24.049,74

 

Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 26,85
Vonovia SE
Vonovia SE 25,35

 

17:22 Uhr

Schindler-Kurs rauscht in den Keller

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IMAGO/Bernd März

Wegen gesenkter Gesamtjahresziele ziehen sich Anleger bei Schindler zurück. Die Aktien des Aufzugs- und Rolltreppen-Herstellers fallen in Zürich um 4,5 Prozent. Im zweiten Quartal seien zudem Umsatz, Auftragseingang und operativer Gewinn hinter den Erwartungen zurückgeblieben, moniert Analyst Rizk Maidi von der Investmentbank Jefferies.

17:07 Uhr

Experten: "Die Forward Guidance ist tot"

Die Analysten der Deutschen Bank ziehen aus der unerwarteten Leitzinserhöhung um 50 Basispunkte durch die Europäische Zentralbank (EZB) den Schluss, dass das Konzept der Forward Guidance "tot" ist. "Man muss sich klarmachen, dass die Möglichkeit einer Zinserhöhung um 50 Basispunkte erst zu Beginn dieser Woche nach einer Reihe von Medienberichten ernst genommen wurde", schreiben sie in einem Kommentar und fahren fort: "Wir müssen uns also möglicherweise an eine Welt gewöhnen, in der die Entscheidungen der Zentralbank bis wenige Tage vor der Sitzung im Ungewissen bleiben." Das stünde im Gegensatz zu den Erfahrungen der vergangenen Jahre, in denen die Märkte schon lange vor den Sitzungen auf bestimmte Ergebnisse vorbereitet worden seien.

16:48 Uhr

EZB-Ausblick "erschreckend"

Als "erschreckend" wird im Handel die Prognose der EZB-Watcher (Survey of Professional Forecaster) bezeichnet. Der erwartete Kaufkraftverlust der Europäer wird innerhalb von nur drei Jahren bei knapp 14 Prozent gesehen. "Bei all dem Gerede über eine nachlassende Geschwindigkeit beim Inflationsanstieg wird immer vergessen, dass die Jahreszahlen aufeinander aufbauen", sagt ein Händler. Wenn die Prognose für das aktuelle Jahr 7,3 Prozent Inflation erwarte, für kommendes Jahr 3,6 Prozent und danach 2,1 Prozent, ergebe das unter dem Strich 13,5 Prozent Preisanstieg, oder umgekehrt der Verlust von Kaufkraft in diesem Zeitraum.

16:35 Uhr

Um ein Drittel abwärts – Snap-Kurs als Tech-Belastungsfaktor

Die Snap-Aktie stürzt um 34 Prozent ab. Das schwache Abschneiden des Unternehmens wecke Befürchtungen über branchenweit geringere Online-Werbeeinnahmen, heißt es. In ihrem Sog fällt die Aktie der Facebook-Mutter Meta um 5,1 Prozent. Pinterest verbilligen sich um 11 Prozent. Twitter geben um 0,7 Prozent nach. Der Zweitquartalsausweis des Kurznachrichtendiensts wurde von rückläufigen Werbeeinnahmen und dem Streit mit Elon Musk belastet, der Twitter nun doch nicht übernehmen will. Wegen des Rückziehers von Musk verzichtet Twitter auch auf einen Ausblick. Der Nasdaq-Composite büßt zum Handelsstart 0,5 Prozent ein.

Nasdaq Composite
Nasdaq Composite 23.499,80
Snap
Snap 7,30

 

16:23 Uhr

DAX kommt zurück mit sehr schwachem US-Service-PMI

Der DAX reduziert die Gewinne nach einem weit unter den Erwartungen ausgefallenen US-Service-Einkaufsmanagerindex. Dieser ist im Juli auf 47 von 52,7 regelrecht eingebrochen. Erwartet worden war ein Anstieg auf 53. Der Index unterstreicht die Rezessionsgefahren für die US-Wirtschaft, die stark vom Service-Bereich abhängig ist. Einzig positiv aus Marktsicht sind die fallenden Zinserhöhungsspekulationen, die den Euro auf 1,0232 Dollar treiben. Der DAX liegt nur noch 0,2 Prozent vorne.

DAX
DAX 24.049,74

16:12 Uhr

Tech-Bilanzen trüben Stimmung an der Wall Street

Enttäuschende Firmenzahlen aus dem Tech-Sektor haben die Stimmung an der Wall Street getrübt. Der Dow-Jones-Index tritt bei 32.069 Punkten auf der Stelle. Der S&P-500 gibt 0,1 Prozent auf 3995 Punkte nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rutscht um 0,5 Prozent ab auf 12.002 Zähler.

Schwächelnde Werbeeinnahmen brockten den Aktien des Snapchat-Betreibers Snap einen Kurssturz um 34 Prozent auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren ein. Der Umsatz stieg den Angaben zufolge zwar um 13 Prozent, blieb wegen des harten Wettbewerbs um Werbekunden mit 1,11 Milliarden Dollar aber hinter den Erwartungen zurück. Die Zahlen spiegelten die unsicheren Konjunkturaussichten wider, kommentierte Analyst Ali Mogharabi vom Research-Haus Morningstar. Außerdem könnten sie Vorboten schwacher Ergebnisse von Rivalen wie TikTok, Instagram oder YouTube sein.

16:04 Uhr

Twitter mit Umsatzrückgang

Twitter hat im vergangenen Quartal rund um den turbulenten Übernahmeversuch durch Tech-Milliardär Elon Musk einen Umsatzrückgang und einen hohen Verlust verbucht. Die Erlöse sanken im Jahresvergleich um ein Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit gut 1,3 Milliarden Dollar gerechnet. Twitter begründete den Rückgang mit der Abschwächung des Online-Werbemarktes - und auch mit der Unsicherheit rund um Musks Übernahmepläne.

Musk hatte im April angekündigt, Twitter für rund 44 Milliarden Dollar kaufen zu wollen. Wenige Wochen später erklärte er den Deal einseitig für ausgesetzt und machte schließlich Anfang Juli einen Rückzieher. Twitter will ein Urteil erreichen, das Musk verpflichtet, die Übernahme zum vereinbarten Preis von 54,20 Dollar je Aktie zu vollziehen.

Unterm Strich beendete Twitter das zweite Quartal mit einem Verlust von 270 Millionen Dollar - nach schwarzen Zahlen von knapp 66 Millionen Dollar ein Jahr zuvor.

15:44 Uhr

Uniper-Aktie im freien Fall

Die Freude über die staatliche Rettung von Uniper weicht der Ernüchterung. Die Aktien des angeschlagenen Gas-Versorgers fallen um mehr als 10 Prozent, nachdem sie zunächst mehr als elf Prozent zugelegt hatten. Die Papiere der Uniper-Mutter Fortum drehten in Helsinki ebenfalls ins Minus und büßten 2,5 Prozent ein.

"Der Markt fragt sich, ob das Rettungspaket für Uniper ausreichend ist", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Corinna Wohlfeil. "Die Anleger erkennen nun, dass Uniper zu abhängig vom Gasgeschäft ist und auch zu abhängig von Russland", erläutert sie. "Ob die Rettung letzten Endes gelingt, ist weiterhin offen."

 

Uniper
Uniper 29,05

 

14:54 Uhr

Ausblick gibt American Express Auftrieb

Dank angehobener Umsatzziele lassen sich Anleger von einem Gewinnrückgang bei American Express nicht beirren. Die Aktien des Kreditkarten-Anbieters steigen im vorbörslichen US-Geschäft um knapp vier Prozent. Das Unternehmen peilt dank einer ungebrochenen Kauflaune der Verbraucher ein Wachstum von 23 bis 25 statt 18 bis 20 Prozent an. "Ein Teil der steigenden Ausgaben kann sicher auf die Inflation zurückgeführt werden", sagt Michael Ashley Schulman, Chef-Anleger des Vermögensverwalters Running Point. Einige Verbraucher zögen größere Anschaffungen vor, da Lohnerhöhungen der Teuerungsrate hinterherhinkten.

American Express
American Express 316,90

14:35 Uhr

Verizon auf Talfahrt - Gewinnziel gekürzt

Gekappte Gewinnziele drücken die Aktien von Verizon auf ein Viereinhalb-Jahres-Tief. Die Titel des Mobilfunkers fallen im vorbörslichen US-Geschäft um 4,7 Prozent auf 45,44 Dollar. Weil der Zustrom der Festvertragskunden mit 12.000 im abgelaufenen Quartal geringer ausfiel als erwartet, peilt das Unternehmen für 2022 nur noch einen Gewinn von 5,10 bis 5,25 statt 5,40 bis 5,55 Dollar je Aktie an.

Verizon Communications
Verizon Communications 34,34

13:59 Uhr

Kurseinbruch bei AT&T – was macht die T-Aktie?

Nur eine leichte Belastung für den Telekomsektor machen Händler nach dem Kurseinbruch von AT&T am Donnerstag in den USA aus. Die Aktie schloss fast 8 Prozent tiefer, T-Mobile US verloren über 3 Prozent. Operativ sei das zweite Quartal nicht schlecht gewesen, die Kundenzahl sei sogar gestiegen, heißt es zu den vorgelegten Zahlen von AT&T.

AT&T habe nur beim freien Cashflow enttäuscht, was Dividendensorgen wecke; diese Kennzahl leide aber schon lange unter Schätzproblemen durch viele Sonderfaktoren und sei von Analysten schwer in den Griff zu bekommen. "Freie Cashflow-Prognosen sollten nicht so kompliziert sein", kommentierte Walt Piecyk von Lightshed Partners. Die T-Aktie notiert 0,7 Prozent im Minus.

T-Mobile US
T-Mobile US 179,00
Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 26,85

 

13:48 Uhr

Euro auf dem Weg nach unten

Der Euro tendiert am frühen Freitag nach unten gegenüber dem Dollar, nachdem er am Vortag unter dem Strich auf die Zinserhöhung der EZB nur mit einem leichten Anstieg reagiert hatte. Aktuell handelt die Gemeinschaftswährung mit 1,0188 Dollar.

Die eher geringe Reaktion am Vortag sei nicht darauf zurückzuführen, dass die 50-Basispunkte-Zinserhöhung der EZB etwa vorher "voll eingepreist" gewesen sei, betont Commerzbank-Experte Ulrich Leuchtmann. Tatsächlich habe es die EZB geschafft, eine überraschend große Zinserhöhung zu einem Euro-negativen Ereignis zu machen. Denn das Statement könne nur so interpretiert werden, dass es zwar diesmal 25 Basispunkte mehr gegeben habe, als noch vor kurzem de facto angekündigt, dass aber der 50-Basispunkte-Zinschritt, den die EZB noch im Juni für ihr September-Meeting in Aussicht gestellt habe, mindestens zur Disposition stehe.

Summa summarum bleibe zu befürchten, dass die einzige restriktive Überraschung darin bestanden habe, dass die Reihenfolge der Zinsschritte getauscht worden sei, so der Analyst.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,15
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,87

 

13:32 Uhr

Hohe Aluminium-Preise pushen Norsk Hydro

Der Aluminium-Konzern Norsk Hydro hat dank gestiegener Preise seinen Quartalsgewinn fast verdoppelt. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) schnellte im Zeitraum April bis Juni auf 11,6 Milliarden norwegische Kronen - rund 1,14 Milliarden Euro - nach 6,6 Milliarden Kronen vor Jahresfrist. Der Vorstand kündigte am Donnerstag daher an, eine zusätzliche Dividende im Volumen von drei Milliarden Kronen ausschütten und Aktien im Wert von zwei Milliarden Kronen zurückkaufen zu wollen. Gleichwohl warnte er vor unsicheren Marktbedingungen aufgrund des Krieges in der Ukraine, der Inflation und hoher Energiepreise. "Hydro steht vor einer neuen Realität und die Veränderungen vollziehen sich schneller als zuvor", hieß es.

Norsk Hydro
Norsk Hydro 5,76

13:16 Uhr

Experten: Italien steuert langsam auf einen Unfall zu

Italiens steuert nach Einschätzung von Berenberg-Chefvolkswirt Holger Schmieding langsam auf einen Unfall zu. Drei große Probleme trüben laut Schmieding die Aussichten: Erstens eine Trendrate des realen Wirtschaftswachstums von bestenfalls 0,5 Prozent pro Jahr, zweitens eine ungünstige Demografie aufgrund einer durchschnittlichen Geburtenrate von nur 1,3 Kindern pro Frau in den vergangenen 30 Jahren und drittens eine Vorliebe für politische Theatralik. "Infolgedessen ist die langfristige Tragfähigkeit der italienischen Staatsverschuldung von fast 150 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) alles andere als gesichert", befindet Schmieding.

Dennoch ist das Risiko, dass sich der potenzielle Unfall bald ereignet, nach seiner Einschätzung gering. "Vorerst müssen wir uns nur auf Störgeräusche einstellen, aber nicht auf eine echte Eurokrise 2.0." Neuwahlen könnten laut Schmieding Giorgia Meloni an der Spitze einer Mitte-Rechts-Koalition 2022 oder im Frühjahr 2023 ins Amt der Ministerpräsidentin bringen. Sie stamme aus einer Partei (Fratelli d'Italia) mit neofaschistischen Wurzeln, habe wiederholt die EU für Italiens Probleme verantwortlich gemacht und sich für einen "Italien zuerst"-Ansatz eingesetzt. "Die Märkte machen sich zu Recht Sorgen über ihre Agenda."

 

13:01 Uhr

Was treibt die Wall Street um?

An den US-Börsen zeichnen sich zum Start in den Freitagshandel kleinere Verluste ab. Erneut muss der Markt eine Fülle von Quartalsausweisen verarbeiten. An Konjunkturdaten werden Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden und nicht-verarbeitenden Gewerbes veröffentlicht.

Technologiewerte dürften von den enttäuschenden Zweitquartalszahlen des Social-Media-Unternehmens Snap belastet werden, sagen Händler. Das schwache Wachstum des Unternehmens wecke Befürchtungen, dass auch die übrige Branche geringere Online-Werbeeinnahmen verzeichnen werde. Die Snap-Aktie stürzt vorbörslich um 28 Prozent ab. In ihrem Sog fällt die Aktie der Facebook-Mutter Meta um 4,5 Prozent. Pinterest verbilligen sich um 6,4 Prozent. Twitter geben um 2,7 Prozent nach; der Kurznachrichtendienst wird am Freitag Zahlen zum zweiten Quartal vorlegen. Nicht ganz so deutlich verliert die Mattel-Aktie (-1,5%). Der Spielzeughersteller ist zwar im zweiten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt, hat aber weniger verdient als erwartet. Den Ausblick bestätigte Mattel zwar, jedoch unter Vorbehalt.

12:38 Uhr

MTU sammelt millionenschwere Aufträge ein

Der Triebwerksbauer MTU Aero Engines zieht eine erfolgreiche Bilanz der Luftfahrtmesse in Farnborough. MTU habe dort Aufträge über fast 600 Millionen Dollar erhalten, teilt der Boeing- und Airbus-Zulieferer mit. "Diese Summe unterstreicht einmal mehr die anhaltende Erholung unserer Branche", sagte Vorstandschef Reiner Winkler. "Die Fluggesellschaften haben großen Bedarf an modernen Flugzeugen mit kraftstoffsparenden Antrieben." Der Löwenanteil der Aufträge entfalle auf das Getriebefan-Triebwerk (GTF) von Pratt & Whitney, zu dem MTU einen Anteil von 15 bis 18 Prozent beisteuert. Es kommt künftig unter anderem in 76 Airbus-A220- und 80 A320neo-Maschinen zum Einsatz, die der Flugzeug-Leasingsriese Air Lease bestellt hat.

MTU Aero Engines
MTU Aero Engines 367,80

11:57 Uhr

C-Aktie bricht um ein Viertel ein

Mit deutlichen Kursverlusten wartet Ceconomy auf. Die Papiere büßen mehr als fast 24 Prozent ein. Händler verweisen auf einer gesenkte Prognose. Grund ist auch hier die Inflation. Ceconomy hatte bei der bisherigen Prognose mit einer Normalisierung der Inflationsraten gerechnet, die nicht eingetreten ist und zu einer deutlichen Eintrübung des Konsumklimas geführt hat.

Ceconomy sieht nur noch einen Umsatz auf Vorjahresniveau für das Gesamtjahr, während man zuletzt von einem "leichten Wachstum" ausgegangen war. Das EBIT wird bei 150 bis 210 nach 237 Millionen Euro im Vorjahr gesehen. Hier hatte man bisher eine "sehr deutliche Steigerung erwartet.

Ceconomy
Ceconomy 4,45

11:12 Uhr

Bund-Rendite nach Konjunkturdaten auf Talfahrt

Wegen enttäuschender Konjunkturdaten suchen Anleger verstärkt Schutz in "sicheren Häfen" wie Bundesanleihen. Dies drückte die Rendite der zehnjährigen Titel auf ein Eineinhalb-Monats-Tief von 1,066 Prozent. Die Einkaufsmanager-Indizes Deutschlands und der Euro-Zone fielen unter die Marke von 50 Punkten, die Wachstum signalisiert. "Das bedeutet, dass Kerneuropa wohl schon in eine Rezession gerutscht ist", sagt Anlagestratege Viraj Patel von Vanda Research. Außerdem sei eine Energiekrise noch nicht abgewendet, auch wenn russisches Gas weiter nach Europa fließe.

10:53 Uhr

Russland bremst bei Rücknahme der Gas-Turbine

Die fehlende Turbine für die Gaspipeline Nord Stream 1 steckt Insidern zufolge nach ihrer Wartung in Kanada in Deutschland fest. Russland habe die Genehmigung für einen Weitertransport in das Land noch nicht erteilt, sagen zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Turbine, wegen deren verzögerter Rückführung nach russischen Angaben weniger Gas durch die Pipeline fließen kann, sei am 17. Juli von der Logistikfirma Challenge Group von Montreal nach Köln geflogen worden. Es sei unklar, wann die rund zwölf Meter lange Turbine nach Russland gebracht werden könne. Es könne Tage oder auch noch Wochen dauern, sagten die Insider.

Von Challenge Group war zunächst keine Stellungnahme zu erreichen. Das Wirtschaftsministerium wollte sich dazu nicht äußern. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sagte am Donnerstag allerdings, die "Kabalen um die Turbine aus Kanada" seien ein Beispiel für die Politisierung technischer Fragen durch Russland. "Man hat manchmal den Eindruck, Russland will sie gar nicht mehr zurücknehmen", sagte der Grünen-Politiker.

Bisher habe Moskau nicht die notwendigen Dokumente für einen Import der von Siemens Energy gebauten Turbine zur Verfügung gestellt, sagte einer der Insider. Russlands Energieriese Gazprom, deren Tochter Nord Stream AG die Turbine gehört, nennt seinerseits fehlende Unterlagen als Grund für die Verzögerung. Siemens Energy erklärte, die Wartung von Turbinen sei unter normalen Umständen ein absoluter Routinevorgang. "Natürlich wollen wir die Turbine so schnell wie möglich wieder an ihren Einsatzort transportieren. Wie lange das dauert, liegt aber nicht ausschließlich in unserem Einflussbereich." Auch von Gazprom war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

 

10:15 Uhr

Washtec nach Gewinnwarnung leichter

Auch Washtec reiht sich in die lange Reihe der Unternehmen ein, bei denen es zwar operativ gut läuft, die jedoch von der hohen Inflation in die Zange genommen werden. Die Aktien geben 2,2 Prozent ab, nachdem Washtec die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2022 zwar erhöhte, aber die Margenerwartung senkte. Die Marge soll jetzt nur bei 8 bis 9 Prozent liegen, zum Jahresbeginn war noch eine "zweistellige" EBIT-Rendite erwartet worden. Die neue Gewinnprognose liegt mit 38 bis 43 unter der alten Erwartungsspanne von 45 bis 48 Millionen Euro. Zur Kosteninflation kommen auch bei Washtec Lieferkettenprobleme. Preiserhöhungen wirken derweil erst zeitverzögert.

Washtec
Washtec 41,70

09:57 Uhr

Bauchemiekonzern will Zehn-Milliarden-Marke knacken

Der Bauchemiekonzern Sika hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr 2022 dank einem kräftigen Umsatzwachstum und dem Erlös aus dem Verkauf eines Teilbereichs um 21 Prozent auf 598,8 Millionen Franken gesteigert. "Preissteigerungen für Rohmaterialien konnten wir weitestgehend durch höhere Produktpreise kompensieren und Engpässe in der Beschaffung durch unsere globale Einkaufsorganisation lösen", erklärte Vorstandschef Thomas Hasler. Für das Gesamtjahr erwartet Hasler weiterhin eine Umsatzsteigerung in Lokalwährungen von deutlich mehr als zehn Prozent, sodass der Umsatz erstmals die Marke von zehn Milliarden Franken übertreffen dürfte. Das Betriebsergebnis (Ebit) sollte dabei überproportional zulegen. Sika gehe nun davon aus, die Übernahme des früheren Bauchemiegeschäfts von BASF gegen Ende 2022 abschließen zu können.

09:41 Uhr

Minus 27 Prozent: Diese US-Aktie rauschte nachbörslich nach unten

Die Snap-Aktie brach im nachbörslichen US-Handel 26,8 Prozent ein. Das Technologie- und Social-Media-Unternehmen verzeichnete das schwächste vierteljährliche Umsatzwachstum seit dem Börsengang. Der Mutter-Konzern von Snapchat vermeldete für den Zeitraum von April bis Juni einen Umsatz von 1,11 Milliarden Dollar, der die zurückgeschraubten Erwartungen der Wall Street knapp verfehlte. Das Umsatzwachstum von 13 Prozent im zweiten Quartal war sogar niedriger als das, was das Unternehmen zu Beginn der Pandemie verzeichnete.

Snap
Snap 7,30

Die Mattel-Aktie verlor nachbörslich 2,4 Prozent. Zwar hat der Spielzeug-Hersteller im zweiten Quartal wieder einen Quartalsgewinn ausgewiesen, der auch über den Erwartungen der Analysten lag, doch wurde der bestätigte Ausblick mit Vorbehalten versehen. Die Prognose für das Jahr 2022 berücksichtige "erwartete Störungen in der Lieferkette, Wechselkursschwankungen, Inflation, Änderungen der globalen wirtschaftlichen Bedingungen und der Verbraucherausgaben, Schwankungen auf dem Arbeitsmarkt und andere makroökonomischen Risiken und Unsicherheiten", hieß es.

Mattel
Mattel 16,52

09:25 Uhr

Gute Zahlen und zuversichtlicher Ausblick bei Lonza

Starke Zahlen für das erste Halbjahr hat Lonza vorgelegt. Die Bestätigung der Jahresprognose und der Mittelfristprognose bis 2024 sorgten für Zuversicht, heißt es im Handel. Die Kombination aus einem Umsatzwachstum von 16,8 Prozent und einer Marge von über 33 Prozent gefalle. Im Ausblick erwartet das Chemie- und Pharmaunternehmen ein Umsatzwachstum im "unteren bis mittleren Zehn-Prozent-Bereich" und einen weiteren Anstieg der Marge. "Das dürfte gut ankommen, Investoren sind auf der Suche nach Unternehmen mit sicherer Marge", so ein Händler.

09:05 Uhr

DAX verdaut "historischen Tag"

Der DAX atmet nach dem historischen Zinsschritt der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag nun zum Wochenschluss erst einmal durch. Der deutsche Börsenleitindex verliert zum Handelsauftakt 0,3 Prozent und notiert bei einem Kurs von 13.200 Punkten. Nach deutlichen Aufschlägen zuvor war der DAX am Donnerstag leicht gefallen. Die EZB hatte erstmals seit 2011 den Leitzins angehoben. Die Erhöhung fiel mit 50 Basispunkten deutlicher aus, als von der Zentralbank zuvor erklärt. Der Markt hatte mit einer solchen Höhe zuletzt aber gerechnet. Dennoch sprachen Marktteilnehmer von einem "historischen Tag".

 

08:44 Uhr

Uniper entnimmt bis zur Rettung weiter Gas aus Speichern

Der Energiekonzern Uniper will weiterhin den Füllstand der eigenen Gasspeicher senken, bis sich seine finanzielle Situation stabilisiert hat.

"Uniper entnimmt derzeit bestimmte Mengen Erdgas aus seinen Speichern, um seinen Verpflichtungen gegenüber seinen Kunden nachzukommen", sagte ein Konzernsprecher der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Sobald sich unsere Liquiditätssituation wieder stabilisiert, würden wir die Entnahmen beenden." Uniper betreibt in Deutschland wichtige Gasspeicher. Sie sind bereits nur teilweise gefüllt.

08:18 Uhr

Analystenkommentar drückt Henkel ans DAX-Ende

Ein negativer Analystenkommentar drückt Henkel ans DAX-Ende. Die Aktien des Konsumgüter-Herstellers fallen im Frankfurter Frühhandel um 1,4 Prozent auf 60,76 Euro. Die Experten der Berenberg Bank stuften die Titel auf "Sell" von "Hold" zurück und kürzten das Kursziel auf 50 von 59 Euro.

07:49 Uhr

Euro bei knapp 1,02 US-Dollar

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,15

Der Euro hat knapp unter der Marke von 1,02 US-Dollar notiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0185 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Die EZB hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0199 Dollar festgesetzt. Der Euro konnte am Donnerstag nur kurzzeitig von der ersten Zinsanhebung im Euroraum seit elf Jahren profitieren, obwohl diese stärker ausfiel als erwartet.

Gedämpft wird die Stimmung in der Eurozone zum einen durch die Frage, ob die wiederaufgenommenen Erdgaslieferungen durch Russland dauerhaft erfolgen. Zum anderen belastet die ungewisse politische Zukunft Italiens, wo Ende September vorgezogene Neuwahlen stattfinden sollen. An Konjunkturdaten stehen vor dem Wochenende unter anderem die Einkaufsmanagerindizes von S&P Global auf dem Programm. Zuletzt hatte die Unternehmensumfrage wegen des Ukraine-Kriegs eine deutliche wirtschaftliche Eintrübung signalisiert.

07:44 Uhr

Angebotssorgen treiben Ölpreis

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 63,75

Aus Furcht vor Angebotsengpässen decken sich Anleger wieder mit Rohöl ein. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um 1,2 Prozent auf 105,09 Dollar je Barrel.

Die Aussichten für die Konjunktur und damit die Nachfrage seien zwar unverändert trübe, sagt Stephen Innes, Geschäftsführer beim Vermögensverwalter SPI. Wegen mangelnder kurzfristiger Verfügbarkeit von Rohöl und anhaltender geopolitischer Spannungen nutzten Investoren dennoch jeden Rücksetzer für Käufe.

07:34 Uhr

Impfwirkstoff-Hersteller steigert Gewinn kräftig

Der Pharma-Auftragshersteller Lonza hat seinen Halbjahresgewinn nahezu verdoppelt. Der Überschuss kletterte in den ersten sechs Monaten auf 498 Millionen Frank nach 263 Millionen Franken im Vorjahreszeitraum, wie das Schweizer Unternehmen mitteilte. Der bereinigte Umsatz stieg dank einer guten Nachfrage der Arzneimittel-Konzerne um 16,8 Prozent auf drei Milliarden Franken.

Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern, der unter anderem den Wirkstoff für den Corona-Impfstoff des US-Biotechnologieunternehmens Moderna herstellt. So dürfte der Umsatz im niedrigen bis mittleren Zehn-Prozent-Bereich zulegen. Die bereinigte Ebitda-Marge soll sich wie mittelfristig angepeilt verbessern. Vergangenes Jahr betrug sie 30,8 Prozent, im ersten Halbjahr 2022 verbesserte sie sich auf 33,1 Prozent.

07:27 Uhr

DAX niedriger erwartet - Konjunkturdaten im Blick

DAX
DAX 24.049,74

Zum Abschluss einer ereignisreichen Woche wird der DAX Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Donnerstag hatte er nach der ersten Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) seit elf Jahren 0,3 Prozent tiefer bei 12.246,64 Punkten geschlossen.

Anleger richten ihre Aufmerksamkeit unter anderem auf die Indikatoren für die Stimmung der deutschen und europäischen Einkaufsmanager. Experten erwarten für Juli einen Rückgang auf 50,1 beziehungsweise 51,0 Punkte. Daneben rollt noch einmal eine Welle von Firmenbilanzen auf die Börsianer zu. Unter anderem öffnen der Kreditkarten-Anbieter American Express und der Mobilfunker Verizon ihre Bücher.

07:11 Uhr

Snapchat schockiert mit Quartalszahlen

Die Geschäftsentwicklung bei der Foto-App Snapchat alarmiert die Anleger. Sie ließen die Aktie der Betreiberfirma Snap in einer ersten Reaktion auf die jüngsten Quartalszahlen um rund ein Viertel fallen. Snap verzeichnete mit einem Umsatzplus von 13 Prozent auf 1,11 Milliarden Dollar (1,09 Milliarden Euro) das bisher langsamste Wachstum seit dem Börsengang des Unternehmens vor gut fünf Jahren. Der Quartalsverlust weitete sich von knapp 152 Millionen Dollar ein Jahr zuvor auf gut 422 Millionen Dollar aus.

Snap gab bei Vorlage der Zahlen nach US-Börsenschluss am Donnerstag keine Prognose für das laufende Vierteljahr ab. Die Firma verwies auf die Unwägbarkeiten des geschäftlichen Umfelds. Snap finanziert sich hauptsächlich durch Werbeanzeigen, die Unternehmen auf der Plattform platzieren. Bei schwacher Konjunktur werden solche Ausgaben oft zurückgefahren. Als Reaktion auf die Unsicherheit will Snap unter anderem den Jobaufbau erheblich verlangsamen. Die Zahl der täglich aktiven Nutzer legte unterdessen binnen drei Monaten von 332 auf 347 Millionen zu.

07:03 Uhr

Asiatische Börsen erholen sich

Nikkei
Nikkei 50.883,68

Die asiatischen Märkte befinden sich auf dem Weg zu ihrer besten Woche seit zwei Monaten. Der US-Dollar erreichte nicht wieder die jüngsten Rekordwerte, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrzehnt die Zinsen angehoben hatte und die Wetten auf den Umfang der US-Zinserhöhungen zurückgingen. Die Börse in Tokio hat sich am Freitag zunächst stärker gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,2 Prozent höher bei 27.870 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,2 Prozent und lag bei 1955 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,2 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 137,66 Yen und stagnierte bei 6,7669 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9683 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,4 Prozent auf 1,0184 Dollar und gab 0,2 Prozent auf 0,9864 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,3 Prozent auf 1,1962 Dollar.

06:30 Uhr

Gas kommt, Zinsen hoch - das wird für den DAX heute wichtig

Was folgt auf einen so ereignisreichen Börsentag mit einer historischen Zinsentscheidung durch die Europäische Zentralbank (EZB)? Ein Durchatmen ist sehr wahrscheinlich. Der DAX hatte im Donnerstagsgeschäft leichte Abgaben verkraften müssen, weil die Zentralbank auch recht düstere Konjunkturaussichten veröffentlicht hat. Gleichzeitig lief zwar wieder russisches Gas durch die Pipeline Nord Stream 1, aber nicht so viel wie nötig. Die Unsicherheit, ob Russland den Gashahn noch komplett zudreht, bleibt also bestehen.

Zum Wochenschluss wird es an der Terminfront deutlich ruhiger, vor allem was die Berichtssaison angeht. Nennenswert ist hier lediglich der schwedische Versorger Vattenfall, der seine Ergebniszahlen bereits am Morgen veröffentlicht. In den USA öffnen am frühen Nachmittag dann noch Verizon und American Express ihre Bücher.

Schon etwas mehr los ist auf der Konjunkturseite. Hier sollten Anleger vor allem die Daten zahlreicher Einkaufsmanagerindizes zum verarbeitenden und nicht verarbeitenden Gewerbe im Blick haben. Entsprechende Zahlen kommen etwa aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, der EU und am Nachmittag auch aus den USA.

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