
Der Gewinnerentwurf für den Gründer-Hotspot stammt vom Architekturbüro MVRDV aus Rotterdam.
(Foto: picture alliance/dpa)
Lidl-Milliardär Dieter Schwarz will seine Heimat zur Startup-Metropole ausbauen, in einer Liga mit Berlin und München. Kann das klappen? Der ntv-Podcast "Startup - Jetzt ganz ehrlich" wirft einen Blick auf das aktuelle Geschehen in Heilbronn.
Wer Heilbronn googelt, findet vorwiegend Weinberge. Die 130.000-Einwohner-Stadt am Neckar war einst ein bedeutendes Handelszentrum, doch die goldenen Jahre der Industrie sind längst vorbei. Seit ein paar Jahren arbeitet man deswegen an einer Neuerfindung: Die baden-württembergische Weinstadt soll zum europäischen Hotspot für Gründergeist und Innovation werden.
Ganz konkret: Heilbronn möchte in die Top 3 des Rankings für Startup-Gründungen pro 100.000 Einwohnern - damit wäre die Stadt in einer Liga mit Berlin und München.
Warum ausgerechnet Heilbronn? Weil der einflussreichste Sohn der Stadt es so will: Dieter Schwarz, 85 Jahre alt, Discounter-Milliardär, Mäzen und Stifter. Mit seinem Vermögen schiebt er seit 1999 eines der wohl größten privaten Transformationsprojekte Deutschlands an. Viele Millionen sind seitdem in seine Heimat geflossen, wahrscheinlich sogar Milliarden: in Universitäten, Gründungsinitiativen und erst kürzlich in den neuen Innovationspark Künstliche Intelligenz (IPAI).
"Attraktive Konditionen"
Bei Gründern kommt die Startup-Offensive durchaus an, berichtet Hannah Schwär. Viele von ihnen würden von den "attraktiven Konditionen" schwärmen. Kein Wunder: Das örtliche Gründerzentrum Campus Founders lockt mit üppigen Stipendien, die dank der Unterstützung von Dieter Schwarz weit über dem Wettbewerb liegen.
Teilnehmer des "AI Founders"-Programms bekommen beispielsweise 25.000 Euro von Schwarz' Family-Office D11Z, ein dreimonatiges Coachingprogramm, kostenlose Arbeitsplätze und ein möbliertes Zimmer im Penthouse des Rosenberg Quartiers - einem brandneuen Studentenwohnheim mit eigenem Fitnessbereich. Nur: Dauerhaft in Heilbronn bleiben wollen die wenigsten der zugezogenen Gründer.
Über den neuen Startup-Hotspot sprach Janna Linke mit Hannah Schwär. Das vollständige Gespräch können Sie sich im ntv-Podcast "Startup - jetzt ganz ehrlich" anhören.
Was verbirgt sich hinter der schillernden Fassade der Startup-Szene? Janna Linke weiß es. Im Podcast "Startup - Jetzt ganz ehrlich" wirft sie jede Woche einen Blick hinter die Kulissen der Gründerszene und spricht über Themen, die gerade Schlagzeilen machen. Sie ordnet ein, hakt nach. Persönlich, ehrlich und mit einem echten Mehrwert. Dafür spricht sie mit Persönlichkeiten der Szene, Expertinnen und Experten und gibt euch den absoluten Rundumblick. Gemeinsam taucht ihr tief ein in die Startup-Welt.
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Quelle: ntv.de