Wer sich für alten Krempel aus Hollywood interessiert, der sollte sich bei der Versteigerung von Debbie Reynolds mal umsehen - die 50er-Jahre-Ikone will sich von Reliquien aus mehreren Jahrzehnten trennen.

Debbie Reynolds trennt sich von ihrer Sammlung von über 5000 Filmkostümen und anderen Hollywood- Erinnerungsstücken.

Jahrzehntelang war Hollywoods blonder Filmstar und Kassenmagnet der 50er Jahre im Besitz von Stücken wie Charlie Chaplins schwarzem Hut, Marilyn Monroes hochfliegendem Rock und Richard Burtons "Cleopatra"-Kostümen. Wie die "Los Angeles Times" berichtet, wird ein Teil der Kollektion an diesem Wochenende, ein weiterer Teil im Dezember in Beverly Hills versteigert.

"Ich habe die Nase voll. Ich muss jetzt damit Schluss machen", sagte die 79-jährige Schauspielerin und Sängerin der Zeitung. Über die Jahre haben sie viele Millionen Dollar in die Sammlung gesteckt, sei aber damit gescheitert, sie in einem Museum unterzubringen.

Reynolds, die 1952 an der Seite von Gene Kelly in dem Filmmusical "Singin' in the Rain" berühmt wurde, stellte die Sammlung einst in ihrem eigenen Hotel und Kasino in Las Vegas aus, doch wegen Zahlungsschwierigkeiten musste das Unternehmen 1997 geschlossen werden. Auch die Pläne für die Eröffnung eines Museums in Hollywood scheiterten.

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Die für diesen Samstag geplante Versteigerung von rund 600 Stücken könnte nach Schätzung des Auktionshauses "Profiles in History" vier bis sechs Millionen Dollar einbringen. Dies sei eine "einzigartige" Sammlung, sagte Joseph Maddalena, Chef des Auktionshauses.