Auto

Karambolage-Atlas 2018 Höchstes Unfallrisiko in Berlin und Hamburg

Laut Statistik sind wohl am häufigsten Fahrer eines Mercedes oder BMW in Unfälle verwickelt.

Laut Statistik sind wohl am häufigsten Fahrer eines Mercedes oder BMW in Unfälle verwickelt.

(Foto: picture alliance / Arne Bänsch/d)

Für Mercedes- und BMW-Fahrer ist die Gefahr in einen Unfall verwickelt zu werden, am Ende der Woche in Berlin am größten. Das weist zumindest die Statistik aus, die dem Karambolage-Atlas 2018 zugrunde liegt.

Die Unfallgefahr ist für Autofahrer am Ende der Arbeitswoche am höchsten. Donnerstags liegt das Risiko bei 16,7 Prozent, freitags bei 16,6 Prozent, wie aus dem aktuellen Karambolage-Atlas der Generali-Kfz-Versicherung hervorgeht.

Am sichersten ist das Autofahren demnach am Sonntag; dort liegt die Zahl der Schadenfälle lediglich bei 8,3 Prozent. Unterschiede gibt es auch über den Jahresverlauf hinweg. Am unfallträchtigsten sind nicht etwa die Wintermonate, sondern die Zeit von Mai bis August. Die Versicherung geht davon aus, dass die meisten Fahrer in der kalten Jahreszeit besonders vorsichtig unterwegs sind.

Mercedesfahrer verursachen die meisten Unfälle

Unter den Regionen liegen die Metropolen und Ballungsgebiete in Hinsicht auf das Unfallrisiko vorn. Liegt die Schadenhäufigkeit im Bundesschnitt bei 11,7, beträgt sie in Berlin 15,5 Prozent. Hamburg und Bremen folgen mit 15,4 und 13,5 Prozent. Positiv-Schlusslicht sind Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg mit 10,8 Prozent.

Am häufigsten verursachen Fahrer von Mercedes-Pkw Unfallschäden. Die Generali zählt 5,4 Haftpflicht-Fälle pro 100 Versicherte. Knapp dahinter folgen die BMW-Fahrer mit einer Quote von 5,2 Prozent. Besonders vorsichtig sind offenbar Fiat- und Skoda-Fahrer. Dort kommt es lediglich zu 4,6 Haftpflichtschäden pro 100 Autos. Generell verursachen schwach motorisierte Fahrzeuge weniger Schäden (6 Prozent) als Autos der Leistungsklasse 250 bis 300 PS (19,9 Prozent).

Kaum eine Rolle beim Unfallrisiko spielt das Geschlecht. Die Schadenhäufigkeit liegt bei Männern und Frauen nahezu gleichauf, sie sie beträgt 11,4 beziehungsweise 12,5 Prozent. Insgesamt sind deutschlandweit rund 700.000 Schadenfälle aus den Jahren 2015 und 2017 in die Statistik eingeflossen.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen