Renault schafft Platz. Der Mégane bekommt eine Kombi-Version namens Grandtour zur Seite gestellt. Den Scénic bieten die Franzosen künftig auch in einer fünfsitzigen Version an. Beide Fahrzeuge werden auf der Plattform des Mégane gebaut und bieten mehr Platz als ihre Vorgänger.

Die Modellfamilien von Renault Mégane und Renault Scénic bekommen Zuwachs. Vom 19. Juni an verkauft der französische Hersteller den Golf-Konkurrenten auch als Kombi Grandtour, und den Van gibt es dann auch in einer kurzen Ausführung für fünf statt sieben Fahrgäste. Die Preise für den Mégane Grandtour beginnen bei 18.950 Euro und liegen damit 600 Euro unter denen des Vorgängers. Für den kurzen Scénic werden 19.100 Euro fällig. Gegenüber dem bereits vorgestellten Grand Scénic sparen Kunden so 1100 Euro.

Der neue Kombi hat gegenüber Drei- und Fünftürer sechs Zentimeter mehr Radstand und überragt mit seiner Länge von 4,56 Metern die restlichen Modelle um 16 Zentimeter. So wächst der Kofferraum auf 524 Liter und kann mit Hilfe der umklappbaren Rückbank auf 1595 Liter erweitert werden. Dazu gibt es serienmäßig eine Gepäckraumabdeckung, die bei Bedarf unter dem Ladeboden verschwindet, einen ausklappbaren Laderaumteiler sowie auf Wunsch eine umklappbare Beifahrersitzlehne für den Transport langer Ladung.

Drei Einzelsitze im Heck

Der Scénic nutzt die gleiche Plattform wie der Kombi und wächst so gegenüber dem Vorgänger um knapp neun Zentimeter auf 4,34 Meter. Er bietet im Fond drei Einzelsitze, die in der Länge verschoben, umgeklappt, aufgestellt oder ausgebaut werden können. So lässt sich das Ladevolumen schrittweise von 470 auf 1870 Liter erweitern.

Die Motorenpalette des Kombis umfasst vier Benziner mit 81 kW/110 PS bis 132 kW/180 PS und vier Diesel, die ein Spektrum von 66 kW/90 PS bis 118 kW/160 PS abdecken. Für den Scénic gibt es drei Benziner mit 81 kW/110 PS bis 103 kW/140 PS und ebenfalls vier Diesel mit 78 kW/106 PS bis 110 KW/150 PS.