Auto

Vier Plätze auf 2,5 Metern Peugeot zeigt Elektro-Stadtflitzer

Durch Solarzellen auf dem Dach soll der Akku des BB1 entlastet werden.

Durch Solarzellen auf dem Dach soll der Akku des BB1 entlastet werden.

Eine ungewöhnlich gezeichnete Studie zeigt Peugeot auf der IAA. Um Platz zu gewinnen wird der BB1 mit Motoren angetrieben, die in den Rädern montiert sind.

Die Studie eines elektrischen Kleinstwagens für die Stadt hat Peugeot auf der Internationalen Automobilausstellung präsentiert. Der ungewöhnlich gezeichnete BB1 ist nur 2,50 Meter lang, bietet aber im Gegensatz zu Smart & Co. Platz für vier Personen. Möglich wird das durch den Antrieb mit Motoren, die direkt in den Rädern montiert sind und deshalb keinen Platz im Innenraum beanspruchen.

Die beiden E-Motoren haben eine Leistung von zusammen 15 kW/20 PS und werden aus einem Lithium-Ionen-Akku gespeist. Dessen Kapazität soll für etwa 120 Kilometer reichen. Von Null auf 100 km/h beschleunigt der Wagen in etwa sieben Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit hat Peugeot noch nicht mitgeteilt. Um den Akku zu entlasten, verfügt der BB1 über Solarzellen auf dem Dach. Außerdem experimentiert Peugeot mit unterschiedlichen Lichtwelten, die das Fahrverhalten beeinflussen sollen: Fährt man zu schnell und zu ineffizient, glüht der Innenraum rot, rollt man langsam und gelassen, ist alles "im grünen Bereich".

Zwar gilt der BB1 noch als Studie, die sich beim Messepublikum erst bewähren muss. Doch dürfe man sich von der unkonventionellen Optik nicht täuschen lassen, sagte ein Peugeot-Sprecher: "Über eine Serienfertigung wird bereits jetzt sehr ernsthaft diskutiert."

Quelle: ntv.de, dpa

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