Uladzimir ZhyhachouDas war Donnerstag, der 12. Dezember 2019
Liebe Leserinnen und Leser, in diesen Stunden entscheidet sich die Zukunft Großbritanniens. Gewinnt Premierminister Johnson die Parlamentswahl, ist der Brexit quasi in trockenen Tüchern. Sollte er eine Mehrheit verfehlen, stünde auch der Austritt Großbritanniens aus der EU auf der Kippe.
Um 23 Uhr (MEZ) schließen die Wahllokale, dann gibt es auch die ersten vorläufigen Ergebnisse. Alles, was sie zur Wahl wissen wollen, erfahren Sie in unserem Ticker.
Was war heute sonst alles wichtig:
U-Ausschuss zur Pkw-Maut: Angezählter Scheuer muss sich erklären
Armut sinkt insgesamt leicht: Deutschlands Armenhaus ist das Ruhrgebiet
737 Max bleiben am Boden: Ex-Manager berichtet von "Chaos" bei Boeing
Schwerer Schlag für Bezahlsender: Sky verliert Champions-League-Rechte
Gefahr für Energiesicherheit: US-Sanktionen gegen Nord Stream 2 nahen
Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend! Bis morgen!
Bahlsen-Erbe stirbt bei Flugzeugabsturz
Alex Bahlsen, der Urenkel von Hermann Bahlsen, ist nach Medienberichten bei einem Flugzeugabsturz in Kanada ums Leben gekommen. Hermann Bahlsen war Gründer der Süßwaren-Fabrik Bahlsen.
Das Kleinflugzeug ist am Dienstagabend (Ortszeit) auf Gabriola Island nahe der Großstadt Vancouver abgestürzt. Der Sender CBC schrieb, dass es zum Zeitpunkt des Absturzes nebelig gewesen sei. Anwohner hätten zudem ein Feuer gesehen und Explosionen gehört.
Bergungsteam auf Vulkaninsel eingetroffen - trotz Warnungen
Vier Tage nach dem Vulkanausbruch ist ein Bergungsteam auf der neuseeländischen White Island eingetroffen.
Ein Team von Elitesoldaten versuche, die Leichen zu bergen, erklärte Vize-Polizeichef John Tims. Trotz der Warnungen von Vulkanforschern vor einer möglichen neuen Eruption hatte die neuseeländische Polizei die Entsendung einer Bergungsmission gebilligt.
Die Gefahr eines neuen Ausbruchs war zuletzt gestiegen und liegt nach Angaben von Seismologen mittlerweile bei 50 bis 60 Prozent. Allerdings war zuletzt von Seiten von Angehörigen der Druck auf die Behörden gewachsen, mit der Suche nach den Leichen auf der Insel zu beginnen.
Zusammen mit den acht Toten, die noch auf White Island vermutet werden, geht die Polizei mittlerweile von 16 Toten aus.
Vater von Assange bittet Merkel um Hilfe
Wikileaks-Gründer Julian Assange sitzt seit April in Großbritannien eine fast einjährige Gefängnisstrafe ab. Ab Ende Februar wird ein britisches Gericht über Assanges mögliche Auslieferung an die USA verhandeln. Dort droht ihm eine lebenslange Gefängnisstrafe.
Der Vater von Assange hat Bundeskanzlerin Angela Merkel um politische Unterstützung gebeten. "Angela Merkel kann die beste Sache der Welt machen, indem sie genau das tut, was Barack Obama mit Chelsea Manning machte, indem sie hilft, die Strafverfolgung für meinen Sohn zu beenden", sagte Assanges Vater John Shipton dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Dafür hätte sie ewig meine Dankbarkeit", fügte er hinzu.
Über 70 Tote: IS reklamiert Angriff in Niger für sich
Ein Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat hat den Angriff auf ein Militärcamp im westafrikanischen Krisenstaat Niger mit Dutzenden Toten für sich reklamiert. "Soldaten des Kalifats" hätten das Lager in Inates im Westen des Landes angegriffen, hieß es in einer Erklärung der Dschihadisten.
Bei dem Angriff waren in dieser Woche 71 Soldaten getötet worden. Zudem starben 57 Angreifer, wie die Armee erklärte.
Nach Angaben eines lokalen Militärsprechers kamen die Angreifer mit Motorrädern und Pick-ups und überfielen das Lager, als sich die Soldaten auf das Abendgebet vorbereiteten.
US-Senat stuft Massaker an Armeniern als Völkermord ein
Nach dem US-Repräsentantenhaus hat auch der Senat die Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich während des Ersten Weltkrieges als Völkermord anerkannt.
Die Senatoren verabschiedeten einstimmig eine entsprechende Resolution. In ihr heißt es, die USA würden den Völkermord an den Armeniern anerkennen und die Tötung von geschätzten 1,5 Millionen Armeniern durch das Osmanische Reich verurteilen.
Die Verabschiedung einer entsprechenden Resolution durch das Repräsentantenhaus Ende Oktober hatte zu neuen Spannungen zwischen den USA und der Türkei geführt.
Die Resolution des Senats ist rechtlich nicht bindend, hat aber große Symbolkraft und Gewicht für die Beziehungen zwischen den USA und der Türkei.
Im Jahr 2016 hatte der Deutsche Bundestag die Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich ebenfalls als Völkermord eingestuft - das belastete die deutsch-türkischen Beziehungen schwer.
"Ich bin dein bester Freund": Unbekannter hackt Kinderzimmer-Kamera
Eigentlich soll die Kamera im Zimmer von Alyssa ihr und ihren Eltern Sicherheit geben. Doch ein Hacker verschafft sich Zugang zu dem System und jagt der Achtjährigen einen riesigen Schreck ein. Ihre Mutter hat das Video des Schock-Moments veröffentlicht.
Die Videos des Tages
Zahl der Toten nach Schüssen in tschechischer Klinik steigt
Nach den Schüssen in der Universitätsklinik im tschechischen Ostrava ist die Zahl der Opfer des Gewalttäters auf sieben gestiegen.
Eine Frau, die einen Kopfschuss erlitten hatte, erlag ihren Verletzungen, wie eine Krankenhaussprecherin im tschechischen Fernsehen CT sagte. Zwei leichter Verletzte sind inzwischen außer Lebensgefahr.
Der Schütze hatte am Dienstag in einem Wartezimmer der Unfallambulanz wahllos auf Patienten geschossen und sich nach der Tat selbst getötet. Zum Motiv des 42-Jährigen macht die Polizei derzeit keine Angaben.
Journalisten-Mord in Ukraine - Fünf Verdächtige festgenommen
Mehr als drei Jahre nach der Ermordung des prominenten Journalisten Pawel Scheremet auf offener Straße in Kiew hat die ukrainische Polizei fünf Verdächtige festgenommen.
Der damals 44-jährige Scheremet war im Juli 2016 durch eine Autobombe getötet worden. Der Mordanschlag im Zentrum Kiews löste landesweit Empörung aus. Der in Belarus geborene Scheremet war Kolumnist bei der Online-Zeitung "Ukrainska Prawda" und bekannt für seine Kreml-kritische Berichterstattung sowie seine pro-europäische Haltung.
Der Gründer der "Ukrainska Prawda", Georgij Gongadze, wurde vor 16 Jahren enthauptet. Er hatte zu den Machenschaften ukrainischer Regierungsmitglieder recherchiert.
USA testen ballistische Rakete
Die US-Streitkräfte haben nach eigenen Angaben eine bodengestützte ballistische Rakete getestet. Nach Informationen aus Nato-Kreisen hätte der Erprobungsflug noch vor kurzem gegen Abrüstungsvereinbarungen mit Russland verstoßen.
Frankfurts Awo-Chef tritt nach Skandal zurück
Nach Kritik wegen überhöhter Gehälter und teurer Dienstwagen bei der Frankfurter Arbeiterwohlfahrt (Awo) hat der langjährige Geschäftsführer Jürgen Richter seinen sofortigen Rücktritt erklärt.
Der Zeitpunkt sei gekommen, an dem dieser Schritt "für die Arbeiterwohlfahrt und die laufende Diskussion meines Erachtens hilfreich sein wird", heißt es in der Erklärung Richters.
Die "ständigen personalisierten Angriffe in den Medien" hätten ihn schwer getroffen, erklärte Richter. Er könne und wolle sich dem nicht länger aussetzen. Gleichwohl nehme er die Vorwürfe ernst, erklärte Richter und verwies auf Maßnahmen, die die Awo ergriffen habe, darunter Sonderprüfungen durch Bezirksverband und Wirtschaftsprüfer. Mit seinem Schritt sei aber kein Schuldanerkenntnis verbunden.
Der Frankfurter Awo-Kreisverband steht seit Wochen in der Kritik. Es laufen staatsanwaltschaftliche Ermittlungen wegen Betruges und der Untreue mit Geldern der Stadt. Hinzu kommen Medienberichte über Luxus-Dienstwagen und ungewöhnlich hohe Gehälter für einige Mitarbeiter.
Liveticker zur Parlamentswahl in Großbritannien
Liebe Leserinnen und Leser, alles, was sie über die Parlamentswahl in Großbritannien wissen wollen, erfahren Sie ab sofort in unserem Liveticker.
Altersheim erfüllt Seniorin ihren erotischen Wunsch
In der Weihnachtszeit werden Wünsche wahr! Zumindest für eine 89-jährige Dame in einem englischen Altenheim. Sie hat davon geträumt, noch einmal einen attraktiven Mann mit Muskelpaketen zu sehen. Ihr Wunsch ist jetzt in Erfüllung gegangen.
Das Heim organisierte einen als Feuerwehrmann verkleideten Stripper, und die alte Dame, Joan, sowie die anderen Bewohnerinnen gerieten ganz aus dem Häuschen, sagt eine Heim-Mitarbeiterin.
"Die Ladies waren begeistert. Wir haben ihnen sogar aus Papier Geldscheine gemacht, die sie werfen konnten."
Der falsche Feuerwehrmann stand später mit nacktem Oberkörper und Hosenträgern vor der alten Dame und ließ seine wohlgeformten Muskeln spielen. "Ich wünschte, er käme jeden Tag", zitierte die britische Nachrichtenagentur PA Joan. "Ich habe mich wieder jung gefühlt, ich habe jede Sekunde genossen."
Der Stripper sei aus einem Fonds bezahlt worden, mit dem Wünsche der Bewohner erfüllt werden, sagte Linton. In den Fonds stecke das Altenheim zum Beispiel Überschüsse aus einem hauseigenen Laden.
Trump-Team setzt Präsident als Bösewicht in Szene
Mit einem Fingerschnippen beseitigt Donald Trump in Gestalt von Marvels Super-Bösewicht Thanos die Demokraten. Den montierten Videoclip findet der Thanos-Schöpfer beängstigend. Und der Tweet könnte eine Botschaft senden, die Trump gar nicht schmeckt.
Schlagzeilen zum Feierabend
Verschollenes Flugzeug: Keine Chance auf Überlebende
Nach dem Verschwinden einer chilenischen Militärmaschine mit 38 Menschen an Bord hat die Luftwaffe den Absturz der Maschine bestätigt und keine Hoffnung mehr auf Überlebende. Es seien Trümmerteile der Maschine gefunden worden, und es sei "praktisch unmöglich, dass es Überlebende dieses Flugzeugunglücks gibt", sagte Luftwaffenchef Arturo Merino im südchilenischen Punta Arenas.
Die Maschine des Typs Hercules C-130 befand sich auf dem Weg in die Antarktis und war seit Montag verschollen.
Flugzeug verliert Reifenteile und muss umkehren
Ein Pilot hat nach einem Reifenschaden einen Flug abgebrochen und ist sicher in Friedrichshafen gelandet. Beim Start bemerkte der Pilot gestern Abend Erschütterungen am Fahrwerk und informierte den Tower. Als das Bodenpersonal auf der Startbahn mehrere Reifenteile fand, kehrte die Passagiermaschine aus Sicherheitsgründen zurück.
Der Pilot landete das mit 19 Passagieren und drei Crewmitgliedern besetzte Flugzeug, das nach Hamburg unterwegs war, wieder sicher am Bodensee.
An der Maschine hatten sich am hinteren Fahrwerk Gummiteile eines Reifens gelöst, die am Rumpf kleinere Schäden verursachten.
Insgesamt waren wegen des ausgelösten Großalarms etwa 280 Rettungskräfte im Einsatz.
Mann verdient mit Handy-Trick 225.000 Euro
Vor einigen Jahren hatte der Mobilfunkbetreiber Telefonica mit einem ungewöhnlichen Marketinggag versucht, Kunden zu gewinnen. Bei Prepaid-Karten mit "Easy Money"-Funktion schrieb Telefonica für jeden eingehenden Anruf zwei Cent gut. Ein Mann nahm das "Easy Money"-Versprechen wörtlich: Er kaufte insgesamt 508 Prepaid-Karten der Telefonica-Marke O2 und nutzte Wahlwiederholungsapps, um sich permanent selbst anzurufen.
Auf diese Art und Weise verdiente der geschäftstüchtige Kunde satte 225.000 Euro, die Telefonica ihm nun auch auszahlen muss. Denn das Oberlandesgericht München gab nach mehrjährigem Rechtsstreit dem Kunden Recht.
Der Weg zum leicht verdienten Geld war schwierig und führte über zwei Gerichtsinstanzen: Telefonica hatte die Auszahlung des Guthabens verweigert. Das Argument des Konzerns: Der Kunde habe sowohl gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen als auch gegen Treu und Glauben verstoßen. Letzteres bezieht sich darauf, dass die 2-Cent-Gutschrift pro Anruf nicht dafür gedacht war, dass sich die Kundschaft mit Computerhilfe tausendfach selbst anruft. Daraufhin ging der Mann vor Gericht, und hat sich nun durchgesetzt. Das Gericht ließ die Revision nicht zu.
Greta "chillt" nach Trumps Rat
Greta Thunberg reagierte umgehend auf Trumps Rat, sich zu entspannen. In ihrem Twitter-Konto änderte sie ihr Profil in:
"Eine Teenagerin, die an ihrem Problem mit der Wutbewältigung arbeitet. Sie chillt derzeit und schaut mit einem Freund einen guten, altmodischen Film."
Trump nennt Auszeichnung für Thunberg "lächerlich"
Junge Menschen holen sich doch immer gerne Rat von älteren Erdenbewohnern - bekommen diesen allerdings öfter auch mal unaufgefordert. So auch im Fall von US-Präsident Donald Trump und der Klimaaktivistin Greta Thunberg.
Als Reaktion auf die Nachricht, dass Thunberg vom "Time"-Magazin zur Person des Jahres gekürt wurde, twitterte Trump: "So lächerlich." Greta müsse daran arbeiten, ihre Wut in den Griff zu bekommen, so der 73-Jährige. Und er gab Ihr noch einen weiteren Rat: "Entspann Dich Greta, entspann Dich!"
Eisbär-Zwillinge in Bremerhaven geboren
Eisbär-Nachwuchs im Doppelpack: Eisbärin Valeska hat im Bremerhavener Zoo am Meer Zwillinge zur Welt gebracht.
Die Jungtiere sind für Zoo-Besucher noch nicht zu sehen. Sie leben mit ihrer Mutter bis zum Frühjahr 2020 hinter den Kulissen in einer Wurfhöhle. Bis dahin werden Mutter und Zwillinge per Videokameras überwacht.
Der Nachwuchs schreie laut, trinke und schlafe, sagte Zoo-Direktorin Heike Kück. Das seien gute Zeichen für eine gesunde Entwicklung. "Die Sterblichkeit von jungen Eisbären ist in den ersten Lebenstagen besonders hoch", betonte Kück.
Valeska kümmere sich liebevoll um die rund 600 Gramm schweren Zwillinge. Wenn alles gut laufe, könnten die Jungtiere im März 2020 aus der Wurfhöhle kommen. Dann erst könnten auch Pfleger die Tiere erstmals leibhaftig begutachten. Im April 2020 könnten sie voraussichtlich auf die Außenanlage und seien dann für die Besucher zu sehen.
Schichtwechsel
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser. Mein Kollege Kai Stoppel verabschiedet sich in den Feierabend. Ich heiße Uladzimir Zhyhachou und werde Sie an dieser Stelle bis zum späten Abend mit Nachrichten aus aller Welt versorgen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag!
Trumps Sohn tötet seltenes Tier - ohne Erlaubnis
In den Steppen der Mongolei lebt das Argali - das größte wildlebende Schaf der Erde. Zugleich ist es jedoch vergleichsweise selten und gilt als "gefährdete" Art. In der westlichen Mongolei geht der Bestand immer weiter zurück. Für den Sohn des US-Präsidenten, Donald Trump Jr., jedoch kein Hindernis, ein Argali bei einem Jagdausflug aufs Korn zu nehmen.
Auf einem Jagdtrip in die Mongolei - den er bei einer Auktion ersteigert hatte - schoss Trump Jr. laut einem Bericht von "ProPublica" eines dieser seltenen Tiere. Sein Ausflug wurde demnach von staatlichen Stellen in den USA und der Mongolei unterstützt - von beiden Ländern wurde Sicherheitspersonal bereitgestellt, um den Präsidentensohn zu schützen.
Allerdings hatte Trump Jr beim Abschuss gar keine Jagderlaubnis. Diese wurde ihm erst nachträglich Anfang September durch die mongolische Regierung gewährt. Später dann traf sich Trump Jr. mit dem Präsidenten des Landes, Khaltmaagiin Battulga, bevor er wieder die Heimreise antrat.
Einer der Helden opferte seinen Stock ...
Aus Liebe? 14-Jähriger fährt 260 Kilometer Autobahn
Die Liebe ist eine starke Kraft - und veranlasst Menschen manchmal dazu, sehr leichtsinnig zu werden. Ein 14-Jähriger aus Gehrden bei Hannover fasste den Entschluss, seine Freundin im mehr als 300 Kilometer entfernten Frankfurt am Main zu besuchen. Ungünstig nur, dass er keinen Führerschein hatte - und sich für die Reise den Wagen seiner Oma "borgte".
Immerhin 260 Kilometer legte der Teenager auf der Autobahn zurück, bevor er in Hessen aus dem Verkehr gezogen wurde. Wie die Polizei mitteilte, führte die Route des Jugendlichen zunächst über die A7 und dann über die A5, wo er eine Rastanlage anfuhr, um aufzutanken. Dort wurde beim Bezahlen allerdings ein Mitarbeiter misstrauisch und informierte die Polizei. Eine Streife der Autobahnpolizei nahm den 14-Jährigen in Obhut.
Diebe stehlen Jesuskind aus Fußgängerzone
Für diese Diebe sollte es keine Weihnachtsgeschenke geben - jedenfalls in einer gerechten Welt: Sie haben Maria, Josef und das Christkind aus der Heidenheimer Fußgängerzone gestohlen. Die etwa 60 Kilogramm schwere, dreiteilige Krippenfigur wurde bereits Mitte November entwendet, wie das Polizeipräsidium Ulm mitteilte.
Die Figur stand anlässlich des Heidenheimer Winterdorfs in einer als Krippe gestalteten Holzhütte auf der Straße. Die Polizei geht davon aus, dass mindestens zwei Täter die rund 1,20 Meter hohen und fest miteinander verbundenen Krippenfiguren aus Ton abtransportierten. Das Ensemble war dementsprechend schwer und sperrig.
Ungeklärter Todesfall Maria Baumer - Ex-Verlobter erneut in Haft
Im Jahr 2012 verschwand die 26-jährige Maria Baumer aus Regensburg zunächst spurlos - mehr als ein Jahr später werden ihre sterblichen Überreste in einem Waldstück in der Region gefunden. Die Polizei hatte damals ihren damaligen Verlobten verdächtigt, seine Partnerin getötet zu haben. Nach einigen Wochen in Untersuchungshaft wurde er jedoch freigelassen, weil ihm nichts nachgewiesen werden konnte.
Nun sitzt der Ex-Partner erneut wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft, sagte dessen Rechtsanwalt Michael Haizmann. Die Staatsanwaltschaft Regensburg und die Polizei wollen heute noch in einer Pressekonferenz die Öffentlichkeit informieren, berichtet der "Bayerische Rundfunk".
Schlagzeilen am Mittag
Feuer auf russischem Flugzeugträger ausgebrochen
Auf Russlands einzigem Flugzeugträger ist ein Feuer ausgebrochen. Der Brand breitete sich heute auf der "Admiral Kusnezow" aus, wie die Agentur Interfax berichtete. Den Angaben nach brannte es in einem Raum unter Deck für die Stromversorgung.
Insgesamt seien sechs Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer. Mindestens ein Mensch wurde zudem vermisst. An Bord seien neben der Besatzung auch zivile Spezialisten gewesen, hieß es.
Das Schiff befindet sich seit Monaten wegen Reparaturarbeiten in einer Werft bei Murmansk im Norden Russlands. Wie viel Schaden entstand, blieb zunächst unklar.
Deutsche Bahn experimentiert mit Drohnen
Vom ICE ins Flugtaxi umsteigen? Noch geht das nicht. Die Deutsche Bahn denkt aber darüber nach, ob sich die Eisenbahn mit Flugtaxis und Liefer-Drohnen vernetzen lassen könnte. Dazu hat sie sich am britischen Unternehmen Skyports beteiligt, wie die Bahn mitteilte.
Skyports betreibt Landeplätze für solche Fluggeräte und organisiert Lufttransporte. Für die Bahn stehen zunächst Lieferdrohnen im Blickpunkt: Ein Pilotprojekt mit Skyports solle ergründen, ob Drohnen in einer Lieferkette Warentransporte schneller, flexibler und effizienter machen, hieß es.
Mädchen knacken Rekord bei Forschungswettbewerb
Das weibliche Geschlecht schreitet weiter voran: Beim Wettbewerb "Jugend forscht" haben sich für das kommende Jahr so viele Mädchen wie noch nie angemeldet. 40,3 Prozent der Anmeldungen gingen auf das Konto der Jungforscherinnen, wie die Veranstalter mitteilten.
Bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb übersprang der Mädchenanteil somit zum ersten Mal seit der Gründung 1965 die 40-Prozent-Marke. Insgesamt hätten sich für die 55. Auflage des Wettbewerbs 11.768 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 10 und 21 Jahren angemeldet, 4742 von ihnen weiblich.
Höhlenkunst - älteste Jagdszene der Menschheit entdeckt
In einer Höhle auf der indonesischen Insel Sulawesi haben Forscher fast 44.000 Jahre alte Felsmalereien gefunden. Es handele sich dabei vermutlich um das älteste gegenständliche Kunstwerk der Menschheit, schreiben die Forscher im Fachmagazin "Nature". Die Wissenschaftler von der australischen Griffith-Universität datierten die Darstellung einer Jagdszene auf ein Alter von bis zu 43.900 Jahren.
Das 4,5 Meter breite Bild aus dem Jungpaläolithikum, das Jäger und Tiere zeigt, war den Angaben zufolge vor zwei Jahren in der Kalksteinhöhle Bulu Sipong 4 auf der indonesischen Insel Sulawesi entdeckt worden. "Diese Jagdszene ist - nach unserem Wissen - derzeit die älteste Darstellung einer erzählten Geschichte und das älteste gegenständliche Kunstwerk der Welt", schrieben die Forscher.
Nach Gang zur Wahlurne - Johnson knutscht Hund
Es wird gewählt in Großbritannien: Von langen Schlangen vor den Wahllokalen berichten bereits britische Medien. Auch Premierminister Boris Johnson hat bereits seine Stimme abgegeben. Johnson wurde beim Gang an die Wahlurne von seinem Hund Dilyn begleitet. Besonders rührend: Nachdem beide das Wahllokal verlassen hatten, gab Johnson seinem tierischen Gefährten erstmal einen dicken Schmatzer.
Die Wahllokale schließen um 23 Uhr unserer Zeit. Mit ersten Ergebnissen wird in der Nacht zum Freitag gerechnet.
Spektakulärer Unfall auf dem Rhein - 28-Jähriger klettert durch Leck
Ein Schiffsunfall auf dem Rhein ist für einen über Bord gegangenen Steuermann noch einmal glimpflich ausgegangen. Der 28-Jährige konnte durch ein Leck, das bei dem selbstverschuldeten Unfall entstand, wieder ins Schiff klettern. Dadurch kam er mit leichten Verletzungen davon, wie die Polizei in Karlsruhe mitteilte.
Der allein den sogenannten Schubleichter steuernde Kapitän stieß gestern Abend beim Versuch, rückwärts aus dem Kiesverladehafen Iffezheim zu fahren, mit einem Pfahl an der Schleuse zusammen. Als er den Schaden habe begutachten wollen, habe er sich so weit über die Bordwand gebeugt, dass er das Gleichgewicht verlor und ins Wasser stürzte. Es sei ihm aber gelungen, direkt durch das 30 Zentimeter mal 45 Zentimeter große Leck in den Maschinenraum des Schiffs zu gelangen.
Kinderstar Jack Burns tot in seinem Elternhaus gefunden
Es gibt für Eltern wohl nichts Schlimmeres, als den Tod des eigenen Kindes verkraften zu müssen. Dieses Schicksal ereilt die Familie des schottischen Kinderstars Jack Burns, der laut englischen Medienberichten im Alter von 14 Jahren gestorben ist.
Demnach wurde Burns bereits am 1. Dezember in seinem Elternhaus in Greenock leblos aufgefunden. Die Ursache seines Todes ist bisher nicht bekannt. Laut Behörden wird sein Tod jedoch nicht als "verdächtig" eingestuft.
Burns war für seine Rolle in der Netflix-Serie "One of Us" bekannt. Er hatte aber auch in mehreren BBC-Produktionen mitgewirkt. Neben seiner Arbeit als Darsteller machte er eine Ausbildung zum Ballett-Tänzer bei der Elite Academy of Dance in Greenock und beim Royal Conservatoire in Glasgow.
Deutschlandweiter Streik bei Kaufhof - 68 Filialen betroffen
In 68 Kaufhof-Filialen in ganz Deutschland wird heute gestreikt. Auch die Mitarbeiter in 16 Filialen von Karstadt Sports sowie in rund 8 Filialen von Karstadt Feinkost wollen die Arbeit niederlegen, erklärte die Gewerkschaft Verdi. Mit den Arbeitskampfmaßnahmen will die Gewerkschaft ihren Forderungen bei den heute und morgen stattfindenden Tarifverhandlungen Nachdruck verleihen.
"Die Beschäftigten bei Kaufhof, aber auch Karstadt, sind sauer. Sie verlangen, dass es endlich eine sichere tarifvertragliche Lösung für die Zukunft des Warenhauses und ihre Arbeitsplätze gibt und dass die kräftezehrende Hängepartie ein Ende hat", sagte der Verdi-Verhandlungsführer Orhan Akman. Verdi und Galeria Karstadt Kaufhof verhandeln bereits seit einiger Zeit über einen gemeinsamen Sanierungstarifvertrag für den durch den Zusammenschluss entstandenen neuen Warenhausriesen.
TV-Sender Sky verliert Rechte an der Champions League
Die Champions League ist ab der Saison 2021/2022 nicht mehr bei Sky zu sehen. Das bestätigte der Bezahlsender. In dem gerade abgeschlossenen Ausschreibungsverfahren habe man sich "nach rund 20 Jahren der Partnerschaft mit der UEFA nicht über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit einigen" können, sagte Sky-Deutschland-Chef Carsten Schmidt in einer Mitteilung.
Russland weist zwei deutsche Diplomaten aus
Russland weist im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Auftragsmord an einem Georgier in Berlin zwei deutsche Diplomaten aus. Die beiden müssten innerhalb von sieben Tagen das Land verlassen, teilte das Außenministerium mit. Die russische Regierung reagiere damit auf die Ausweisung russischer Diplomaten aus Deutschland.
Schlagzeilen am Morgen
Einbruch ins Grüne Gewölbe - Spur führt zu Berliner Clan
Bereits kurz nach dem spektakulären Einbruch in das Grüne Gewölbe in Dresden, kursierte die Vermutung, Berliner Clans könnten dahinter stecken. Allerdings hatte sich dieser erste Verdacht zunächst nicht erhärtet. Das könnte nach einer neuen Wendung in dem Fall anders sein.
Es gibt neue Spuren, die ins Berliner Clan-Milieu führen: So wurde bei Einbrüchen bei der Berliner Feuerwehr Spezialwerkzeug entwendet, das möglicherweise auch bei dem Einbruch in Dresden verwendet wurde, wie die "Berliner Morgenpost" unter Verweis auf Polizeikreise berichtet. Bei dem mutmaßlich eingesetzten Werkzeug soll es sich um ein hydraulisches Hebel- und Spreizwerkzeug der Firma Lukas Hydraulik aus Erlangen handeln.
In dem Bericht ist von einem "Mitglied der bekannten Berliner Großfamilie R." die Rede, das bereits für einen Einbruch bei der Erlanger Spezial-Firma verurteilt worden sei. Dieselbe Person sei auch Beschuldigter im Verfahren um den Einbruch ins Bode-Museum in Berlin. Mit der "Großfamilie R." ist vermutlich der berüchtigte Berliner Remmo-Clan gemeint.
Catherine Deneuve kann Krankenhaus wieder verlassen
Der französische Filmstar Catherine Deneuve ist nach einem leichten Schlaganfall wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der Schlaganfall sei "sehr begrenzt und daher umkehrbar" gewesen, die Schauspielerin durfte daher in den vergangenen Tagen nach Hause gehen, hieß es aus ihrem Umfeld. Zuvor hatten bereits Nachbarn die 76-Jährige wieder in der Nähe ihrer Pariser Wohnung gesehen, wie die Zeitung "Le Parisien" berichtete.
Deneuve sei wieder zu Hause, sagte ein Freund der Schauspielerin. Sie erhole sich und kümmere sich um ihre Genesung. Zugleich hoffe sie, ihre Tätigkeiten "so bald wie möglich" wieder aufnehmen zu können.
Nach Fehlgeburt - Frau entführt Baby aus Krankenhaus
Eine Frau aus Thailand griff nach einer Fehlgeburt zu einer drastischen Maßnahme: Weil sich ihr Mann so auf das Kind gefreut hatte, verheimlichte die 27-jährige Sriwaluck Akethamsatien ihm den Verlust des Kindes. Stattdessen täuschte sie vor, zur Entbindung ins Krankenhaus der Stadt Phang Nga in Süd-Thailand zu fahren. Dort jedoch entführte sie ein anderes Neugeborenes, wie unter anderem der "Mirror" berichtet.
Die junge Frau hatte sich zuvor im Krankenhaus mit einem Pärchen angefreundet. Nachdem sie eine Nacht dort verbracht hatte, bot sie dem Pärchen am folgenden Morgen an, sich um deren Baby zu kümmern. Als sie das Kind jedoch in den Armen hielt, rannte sie davon.
Zum Glück für die Eltern zeichneten Videokameras das Geschehen auf. Die Kidnapperin konnte nach einigen Ermittlungen schließlich von der Polizei in ihrem Haus gestellt werden. Der Ehemann war allerdings geschockt, als er erfuhr, dass das Baby gar nicht sein eigenes war. Der Frau drohen nun mehrere Jahre Gefänfnis.
Ging tödlichem Schlag von Augsburg eine Schubserei voraus?
Mord an Gefängnisaufseher - Texas richtet 46-Jährigen hin
Es ist in den USA die 22. Hinrichtung in diesem Jahr: Im US-Bundesstaat Texas wurde das Todesurteil gegen Travis Runnels vollstreckt. Der 46-Jährige wurde in einem texanischen Gefängnis mit einer Giftspritze getötet. Nur wenige Minuten zuvor hatte das Oberste US-Gericht einen Antrag von Runnels' Verteidigern auf Aussetzung der Todesstrafe zurückgewiesen.
Runnels war im Jahr 1997 wegen eines bewaffneten Überfalls zu einer Haftstrafe von 70 Jahren verurteilt worden. Im Jahr 2003 tötete er dann einen Gefängnisaufseher. Zwei Jahre später bekannte er sich zu der Tat und wurde zum Tode verurteilt.
Ärzte fordern Rauchverbote an öffentlichen Plätzen
Rauchen ist ungesund - das weiß jedes Kind. Leider müssen Kinder in der Öffentlichkeit trotzdem unter dem blauen Dunst leiden. Wenn es nach dem Ärzteverband Marburger Bund geht, sollte sich das ändern.
Der Verband fordert Rauchverbote auf bestimmten öffentlichen Plätzen zum Gesundheitsschutz von Kindern. "Wir brauchen rauchfreie Zonen überall dort, wo Kinder und Jugendliche sich häufig aufhalten", sagte die Vorsitzende Susanne Johna. Dies solle zum Beispiel auf Spiel- und Sportplätzen sowie im Umkreis von Kindertageseinrichtungen und Schulen gelten.
Riskante Mission - Spezialisten sollen Leichen von Vulkan bergen
Der Vulkan auf der neuseeländischen Insel White Island könnte erneut ausbrechen, warnen Forscher. Dennoch starten Bergungsteams nach der tödlichen Eruption am Montag den Versuch, Leichen von dem Unglücksort zu bergen. Die Behörden gehen davon aus, dass sie aufgrund der von Drohnen und Hubschraubern kurz nach dem Ausbruch gesammelten Informationen den Ort von zumindest einigen der sterblichen Überreste kennen.
Noch kurz vor der jetzigen Ankündigung der Bergungsmission hatte Polizeiminister Stuart Nash in einem Radiointerview gesagt: "Es wäre Wahnsinn, Männer und Frauen nach White Island zu schicken, wenn es dort nicht sicher für sie ist."
Zum Zeitpunkt des Vulkanausbruchs hielten sich 47 Menschen auf der Insel auf. Die Zahl der von dem Vulkanausbruch verursachten Todesopfer stieg unterdessen auf mindestens acht. Zwei Menschen erlagen nach Polizeiangaben im Krankenhaus ihren Verletzungen. Die Behörden vermuteten, dass es auf White Island mindestens acht weitere bislang ungeborgene Todesopfer gibt.
Das wird heute wichtig
Liebe Leserinnen und Leser,
das Brexit-Drama hält Europa und vor allem Großbritannien weiter in Atem. Heute kommt es zum erneuten Showdown im Vereinigten Königreich: Es wird ein neues Unterhaus gewählt. Die Wahllokale sind von 8 Uhr bis 23 Uhr unserer Zeit geöffnet.
Das wird heute außerdem wichtig:
Nach dem Scheitern der umstrittenen Pkw-Maut nimmt ein Untersuchungsausschuss des Bundestags die Arbeit auf.
Kanzlerin Merkel und ihre Amtskollegen ringen auf einem EU-Gipfel über einen gemeinsamen Haushalt und neue Klimaziele.
Im Impeachment-Krimi um US-Präsident Trump wird der Justizausschuss des Repräsentantenhauses über die Anklagepunkte beraten.
Nach der Vorstellung der Rentenpläne der Regierung werden in Frankreich neue Proteste erwartet.
Gewählt wird auch in Algerien: 24,5 Millionen Algerier sind aufgerufen, über den Nachfolger von Abdelaziz Bouteflika zu entscheiden.
Fußball wird heute in der Europa League gespielt. Eintracht Frankfurt ist mit einem Sieg im Heimspiel gegen Vitoria Guimarães (18.55 Uhr im Liveticker auf n-tv.de) sicher in der nächsten Runde. Borussia Mönchengladbach reicht zu Hause gegen Basaksehir FK (21 Uhr live bei RTL und im Liveticker auf n-tv.de) aus Istanbul schon ein Unentschieden, um ins Sechzehntelfinale einzuziehen.
Der Tag verspricht also eine hohe Schlagzahl an Nachrichten. Sind Sie mit mir gespannt, was sich sonst noch auf der Welt ereignet. Ich wünsche Ihnen einen guten Morgen.
Ihr Kai Stoppel
Schnee und Regen dominieren den Osten
In der Osthälfte sowie im Bergland startet der Tag verbreitet mit leichtem Frost und dementsprechend müssen Sie hier zum Teil mit glatten Straßen rechnen. Einerseits durch gefrierende Nässe oder Regen. Andererseits fällt hier teilweise auch noch etwas Schnee. Ansonsten beginnt der Tag mit Frühwerten zwischen 3 und 5 Grad frostfrei.
Tagsüber konzentrieren sich die zumeist leichten Schnee- und Regenfälle zunächst hauptsächlich auf die Osthälfte und später dann tendenziell auf den Südosten. Im großen Rest bleibt es - von einzelnen Schauern mal abgesehen - überwiegend trocken und es zeigt sich ab und an auch mal die Sonne. Die Temperaturen bringen es auf nasskalte 0 bis 6 Grad.
Die weiteren Aussichten: morgen im Nordosten freundlich. Ansonsten ist es weiterhin wolkig oder wechselhaft und besonders in der Südhälfte teils glatt durch Schnee oder Schneeregen. Am Samstag bleibt es durchwachsen und zudem lebt der Wind stark bis stürmisch auf. Der Sonntag bleibt ebenfalls turbulent und unbeständig.
Die Temperaturen steigen hierbei spürbar an. Morgen bei 1 bis 7 Grad, Samstag bei 3 bis 11 Grad und am dritten Advent auf 6 bis 14 Grad. Der Winter nimmt sich also eine Auszeit, noch bevor er richtig losgelegt hat. Und das dürfte eine längere milde Phase werden, die uns auch in der nächsten Woche erst einmal begleitet. Kurzum: Die Chancen auf eine weiße Weihnacht schwinden. Dafür könnte es im Laufe der kommenden Woche aber endlich mal stabiler und schöner werden.
Ihr Björn Alexander
Verschollenes Flugzeug - Trümmerteile im Meer entdeckt
Es ist möglicherweise ein Hinweis auf das Schicksal des chilenischen Militärflugzeugs, das am Montag auf dem Weg in die Antarktis verschollen war: Rettungsmannschaften haben Trümmerteile im Meer rund 30 Kilometer südlich der Stelle entdeckt, an der zuletzt Funkkontakt mit dem Flugzeug des Typs Hercules C-130 bestanden hatte. Das unter chilenischer Flagge fahrende Schiff "Antarctic Endeavour" habe Teile geborgen, die möglicherweise von den Treibstofftanks der vermissten Maschine stammten, sagte der chilenische Luftwaffenoffizier Eduardo Mosqueira.
Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro teilte seinerseits mit, ein brasilianisches Marineschiff habe rund 520 Kilometer südlich von Feuerland Trümmer und persönliche Gegenstände gefunden, die möglicherweise von der verschwundenen Maschine stammten. An Bord der verschollenen Maschine befanden sich 38 Menschen. Dabei handelte es sich um 17 Besatzungsmitglieder und 21 Passagiere.