Der Tag
17. Dezember 2025
imageHeute mit Alexander Schultze
Zum Archiv
07:57 Uhr

US-Gesundheitsbehörde kippt Impfempfehlung - Mediziner geschockt

Die US-Gesundheitsbehörde CDC hat eine jahrzehntelange Grundsatzempfehlung gekippt und rät nicht mehr allen Neugeborenen pauschal zu einer Impfung gegen Hepatitis B. Die Neuregelung überlässt es künftig den Eltern von Babys mit Hepatitis-B-negativen Müttern, in Absprache mit einem Arzt über die Impfung zu entscheiden. Die Maßnahme folgt einer Empfehlung eines Beratergremiums von US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr., der als langjähriger Impfgegner bekannt ist. Die Entscheidung stellt eine tiefgreifende Wende in der US-Gesundheitspolitik dar. Seit 1991 hatten die Behörden eine universelle Impfung für alle Säuglinge empfohlen, beginnend mit einer ersten Dosis kurz nach der Geburt.

Experten warnten, die neue Regelung könne mehr Kinder dem Virus aussetzen und dazu führen, dass sich mehr Familien gegen Impfungen entscheiden. Führende Mediziner kritisierten den Schritt scharf. "Diese Empfehlung ignoriert die Wissenschaft", sagte eine Expertin für Infektionskrankheiten an der University of Chicago Medicine.

07:25 Uhr

Debatte eskaliert: Politikerinnen gehen aufeinander los

Bei einer hitzigen Debatte im Parlament von Mexico-Stadt sind mehrere Abgeordnete handgreiflich geworden. Videoaufnahmen zeigen, wie sich Politikerinnen an den Haaren ziehen, schlagen und wild aufeinander losgehen.

06:56 Uhr

Regierungserklärung, Bürgergeld und Hammerskins - was wird heute wichtig?

Liebe Leserinnen und Leser,

nach zuletzt durchaus turbulenten Tagen lässt sich dieser Mittwoch zunächst eher ruhig an. Der wichtigste Termin ist vermutlich die Regierungserklärung von Kanzler Friedrich Merz um 15.05 Uhr. Darin soll es vor dem anstehenden EU-Gipfel unter anderem um eingefrorenes russisches Geld gehen und wie dieses zur Unterstützung der Ukraine genutzt werden kann. Im Anschluss an die Erklärung dürfen Abgeordnete dem Kanzler Fragen stellen. Kurz danach reist Merz dann zum zweitägigen Treffen der Staats- und Regierungschefs in Brüssel.

Bereits um 10 Uhr verhandelt das Bundesverwaltungsgericht über Klagen gegen das Verbot der rechtsextremen Hammerskins in Deutschland.

Im Bundeskabinett soll nach zähem Ringen die geplante Reform des Bürgergelds und eine Neugestaltung der privaten Altersvorsorge beschlossen werden.

Um ein aktuelles bundesweites Lagebild zu erstellen und Abwehrmaßnahmen abzustimmen, eröffnen Vertreter von Bund und Ländern um 13 Uhr in Berlin ein gemeinsames Drohnenabwehrzentrum.

Gut vier Wochen vor dem Auftakt präsentiert Bundestrainer Alfred Gislason sein Aufgebot für die Handball-EM.

Ich hoffe, dass Sie für den Moment im Bilde sind, was Sie heute im Laufe des Tages erwartet. Über alles Ungeplante halten wir Sie ebenfalls auf dem Laufenden. Ich werde Sie bis 14 Uhr durch den Tag begleiten. Mein Name ist Alexander Schultze. Falls Sie Fragen, Anregungen oder Kritik haben, schreiben Sie mir unter dertag@@ntv.de. Auf geht's!

06:26 Uhr

DLRG registriert weniger als 400 Badetote

Die DLRG-Lebensretter erwarten im Gesamtjahr 2025 einen Rückgang bei der Zahl der Badetoten. Insgesamt dürfte die Zahl der Todesfälle im laufenden Jahr deutlich unter 400 und etwa auf dem Niveau von 2022 (356 Badetote) oder 2023 (380) liegen, teilt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft mit. 2024 gab es 411 Todesfälle in deutschen Gewässern. Bis zum Stichtag 15. September des laufenden Jahres starben 321 Menschen – 33 weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

An den Wasserrettungsstationen der DLRG mit über 100 Badestellen an Nord- und Ostsee sind nach Angaben der Organisation im laufenden Jahr rund 6500 Rettungsschwimmer im Einsatz gewesen - ein Jahr zuvor waren es 5500.

06:00 Uhr

Bei US-Republikanern wachsen Zweifel an Trumps Wirtschaftspolitik

Die Zustimmung zur Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump sinkt einer Umfrage zufolge auch unter den Anhängern seiner Republikanischen Partei. Noch 72 Prozent der Republikaner bewerteten seinen wirtschaftspolitischen Kurs positiv, wie aus einer Erhebung von Reuters/Ipsos hervorgeht. Anfang Dezember waren es noch 78 Prozent. Unter allen US-Bürgern sank die Zustimmung zu seiner Wirtschaftspolitik auf 33 Prozent, den niedrigsten Wert in diesem Jahr.

Die allgemeine Zustimmung zu Trumps Amtsführung ging demnach auf 39 Prozent zurück, nach 41 Prozent Anfang Dezember. Mitte November war sie auf 38 Prozent gefallen. Bei seiner Amtseinführung im Januar lag sie bei 47 Prozent. Trump hatte die Präsidentschaftswahl im vergangenen Jahr mit dem Versprechen gewonnen, die Wirtschaft anzukurbeln. Die Inflation ist jedoch auch unter seiner Regierung hartnäckig hoch geblieben und liegt bei knapp drei Prozent. Die Zustimmung zu Trumps Politik im Hinblick auf die Lebenshaltungskosten sank der Umfrage zufolge auch auf 27 Prozent von 31 Prozent Anfang des Monats.