Wieder was gelernt Das bringt die Grundsteuer-Reform
21.06.2019, 06:00 Uhr
(Foto: picture alliance/dpa)
Die Große Koalition hat sich auf eine Reform der Grundsteuer geeinigt. Das war dringend nötig, denn das bisherige Modell ist veraltet und verfassungswidrig. Die Neuregelung soll die Steuer in die Moderne führen. Für manche Mieter und Eigentümer bedeutet dies: Es kann teuer werden.
In dieser Folge von "Wieder was gelernt" erfahren Sie, was sich bei der Grundsteuer für Mieter und Eigentümer ändert. Lesen Sie hier einen Auszug.
Eine Steuerreform mag langweilig klingen, wichtig ist sie aber in jedem Fall. Denn die Grundsteuer zahlen wir fast alle. Nicht nur Hausbesitzer oder Grundstückseigentümer, erklärt Ralph Henger vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln.

Ralph Henger vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln findet die neue Grundsteuer besser, aber nicht optimal.
(Foto: IW Köln)
"Die Grundsteuer ist eine Substanzsteuer, die jeder Grundstückseigentümer in Deutschland zu hat. Die Betriebskostenverordnung ermöglicht es Vermietern, die Grundsteuer auf die Nebenkosten umzulegen. Insofern trägt auch der Mieter die Grundsteuerzahllast. Deshalb ist es wichtig, dass der Mieter vor Augen hat, wie hoch die Grundsteuer ist, beziehungsweise sollte er sich betroffen fühlen, wenn es um verschiedene Grundsteuermodelle geht."
Die Grundsteuer geht uns also alle an. Und was alle angeht, sollte gerecht geregelt sein. Das ist bei der Grundsteuer bislang nicht der Fall, denn in ihrer aktuellen Form stammt sie aus den 60er Jahren. Im Osten rechnen die Steuerbehörden sogar mit über 80 Jahre alten Werten. Wie die Neuregelung aussieht, die 2025 in Kraft tritt, erfahren Sie in dieser Ausgabe von "Wieder was gelernt".
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Quelle: ntv.de, jwa