Wieder was gelernt Die Wiener Geheimwaffe im Corona-Kampf
15.06.2020, 06:00 Uhr
(Foto: imago images/Eibner Europa)
Mit Masken, Social Distancing und einem Stillstand des öffentlichen Lebens haben wir die erste Welle des Coronavirus überstanden. Es gibt aber noch andere Maßnahmen, die den Schaden einer zweiten Welle begrenzen könnten. Und andere, die gar nichts gebracht haben. Ein Komplexitätsforscher hat alle zusammengetragen.
Darum geht es in dieser Folge von "Wieder was gelernt". Lesen Sie hier einen kurzen Auszug.
"Damit haben wir jetzt wahrscheinlich die umfangreichste Datenbank zu den Maßnahmen. 200 verschiedene Maßnahmen sind eingeführt worden. Die Staaten waren in ihrer Strategie sehr unterschiedlich, in der Art und Weise, wann und welche Maßnahmen sie eingeführt haben. Dann können wir jetzt eine Reihe von Machine-Learning-Algorithmen verwenden, um Muster zu finden und festzustellen, welche Maßnahmenpakete zu welchem Zeitpunkt die Infektionszahlen runtergebracht haben."
Bislang haben die Forscher um Stefan Thurner herausgefunden, dass vor allem Social Distancing, Schulschließungen und Maskenpflicht helfen. Allerdings nur in Kombination. Einzeln für sich betrachtet hatten die Maßnahmen keinen großen Effekt, alle zusammen haben allerdings dafür gesorgt, dass vor allem Deutschland und Österreich glimpflich durch die erste Welle gekommen sind. Mit verhältnismäßig wenigen Infizierten und Todesfällen.
Österreich hat einen Großteil des eigenen Corona-Erfolgs dem sogenannten Ärztefunkdienst zu verdanken. Wie diese Maßnahme vor allem in der Hauptstadt Wien dafür gesorgt hat, dass es deutlich weniger Infizierte und Todesfälle gegeben hat, erfahren Sie im Podcast.
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"Wieder was gelernt" ist ein Podcast für Neugierige: Was kann die Corona-App? Was passiert, wenn es keinen Corona-Impfstoff gibt? Und bekommen wir durch Corona wieder mehr Produkte "Made in Germany"? Hören Sie rein und werden Sie dreimal die Woche ein bisschen schlauer.
Quelle: ntv.de, sks