So techt Deutschland auf der IFABrauchen wir intelligente Backöfen?
Brauchen wir intelligente Haushaltsgeräte? Sind smarte Backöfen schon KI? "So techt Deutschland" ist auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin unterwegs und spricht mit Investor Fabian Westerheide und Digital-Unternehmer Mario Pieper über Sinn und Unsinn Künstlicher Intelligenz.
Die Internationale Funkausstellung (IFA) ist ein Highlight für alle Technik-Freunde. Auch "So techt Deutschland" ist auf dem Messegelände in Berlin unterwegs und hat am Set von n-tv vor Publikum über Sinn und Unsinn Künstlicher Intelligenz diskutiert. Mit dabei waren der Investor, Unternehmer und KI-Botschafter Fabian Westerheide und der Digital-Chef von BSH Hausgeräte, Mario Pieper. Er ist überzeugt: "Jetzt ist die Zeit von Künstlicher Intelligenz." Das beste Beispiel sei der intelligente und lernende Backofen, den sein Unternehmen auf der Messe vorstellt.
Aber ist das schon KI? Fabian Westerheide widerspricht: "Für mich fängt KI in der Küche erst an, wenn sie weiß, wann ich Hunger habe und mein Lieblingsgericht passend zu meiner Ernährung bereits gekocht hat."
Einig sind sich Westerheide und Pieper darin, dass Deutschland das Thema verschläft: Es werde kaum investiert und die KI-Kommission der Bundesregierung sei "zu einem Ethik-Debattierverein" verkommen. Wenn Deutschland nicht aufpasse, seien "in 10 oder 20 Jahren 90 Prozent der KI-Anwendungen amerikanisch oder chinesisch". Hat Deutschland das Rennen also schon verloren? Wie wir aufholen können, verraten Pieper und Westerheide in "So techt Deutschland".