Die Corona-Krise beschleunigt die Digitalisierung und den Klimawandel – und das rasend schnell. Megatrends wie Nachhaltigkeit und neue Technologien, beispielsweise in der Automobilbranche, werden künftig global eine große Rolle spielen. Mit dem Umbruch könnten sich große Chancen für Anleger ergeben.
Oft wird der Energiebedarf der Digitalisierung noch als ein Hindernis auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit gesehen. Doch eine neue Studie zeigt: Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, bergen digitale Technologien ein riesiges Potenzial für mehr Klimaschutz.
Die Corona-Pandemie hat Defizite in der Verwaltung aufgezeigt. Eine "Jahrhundertreform" sei nötig, sagte Unionsfraktionschef Brinkhaus. CDU-Politiker Thomas Heilmann legte bereits im vergangenen Jahr Vorschläge vor. Im Interview erklärt er, wo Reformen nötig sind, und wie sie aussehen könnten.
Für Gesche Joost sind das digitale Leben und der Glauben eine Selbstverständlichkeit. Die KI-Forscherin ist Digitalisierungs-Beauftragte der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland. Im ntv-Podcast "So techt Deutschland" plädiert sie für eine moderne Ansprache. Von Andreas Laukat
Der Bahnhof Rennigen ist einer von 16 sogenannten Zukunftsbahnhöfen in Deutschland. An diesen Stationen erprobt die DB innovative Konzepte. In der baden-württembergischen Stadt testet der Konzern nun einen Mini-Supermarkt ohne Mitarbeiter aus. Der voll digitalisierte Markt bietet Hunderte Produkte an.
Die Corona-Krise offenbart: In Sachen digitale Bildung hat Deutschland erhöhten Aufholbedarf. Kanzlerin Merkel wirbt nun höchstpersönlich für eine Initiative, um die digitalen Kompetenzen der Bundesbürger zu steigern. Für die Opposition ist der Schritt jedoch ein Zeichen für die "überforderte Bildungsministerin".
Eigentlich wollte die Union Deutschland bis 2021 an die digitale Weltspitze führen. Nun wirbt Armin Laschet für ein "Modernisierungsjahrzehnt" nach dem Abgang von Angela Merkel. Fraktionschef Ralph Brinkhaus will gar eine "Jahrhundertreform" des Staatswesens. Man fragt sich: Was hat die Union 16 Jahre lang getan? Ein Kommentar von Thomas Schmoll
Die Union will eine "Jahrhundertreform" der öffentlichen Verwaltung anstoßen, für FDP-Chef Lindner ein nach sechzehn Regierungsjahren längst überfälliger Schritt. Er will CDU und CSU beim Wort nehmen: "Wer den Mund spitzt, der sollte auch pfeifen."
Corona-Krise und technologischer Wandel fordern auch den Sportwagenbauer Porsche. Das Unternehmen zwingt sich ein ambitioniertes Sparprogramm auf. Vorstandschef Blume ist dennoch optimistisch und kündigt einen "automobilen Leuchtturm" an.
Die Mühlen der deutschen Verwaltung mahlen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie zum Teil nur sehr langsam. Für den CDU-Spitzenpolitiker Brinkhaus ist das ein Grund, schon einmal die Zukunft in den Blick zu nehmen. Ihm schwebt eine grundsätzliche Reform vor - eine "Jahrhundertreform".
Ab einer Verspätung von einer Stunde erstattet die Deutsche Bahn ihren Kunden Teile des Ticketpreises. Bislang bekommen Fahrgäste allerdings ihr Geld nur zurück, wenn sie analog ein entsprechendes Formular ausfüllen und per Post abschicken. Ab dem Sommer soll sich das ändern.
Deutschlandweit werden etwa 20.000 Drohnen kommerziell genutzt. Flynex sorgt mit seiner Software dafür, dass sie zuverlässig ihren Weg finden. Geht es nach Flynex-Chef Caballero ist das erst der Anfang. Welche Ideen ihm vorschweben, erzählt er im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Von Frauke Holzmeier
Wer ab nächstem Jahr spontan in einen Zug der Deutschen Bahn steigt und sein Ticket beim Schaffner lösen möchte, hat ein Problem. Oder ein internetfähiges Mobiltelefon. Denn nach Abfahrt eines Zuges wird es bald keine Papiertickets und damit auch keine Barbezahlung mehr geben.
Das Erreichen einer Sieben-Tage-Inzidenz von 50 gilt als Voraussetzung für eine zuverlässige Nachverfolgung von Corona-Kontakten. In einigen deutschen Großstädten ist dies offenbar schon deutlich früher möglich. Grund ist wohl die fortschreitende Digitalisierung in den Gesundheitsämtern.
Umweltministerin Schulze möchte, dass die digitale Welt zukünftig deutlich klimaneutraler wird. Dafür sollen auch Unternehmen wie Google zur Verantwortung gezogen werden. Experten sehen das Problem aber eher im Konsumverhalten der Menschen ganz allgemein.
Auf die Corona-Krise zeigt sich der Mittelstand gut vorbereitet. Bereits in den Vorjahren haben viele Betriebe einer Umfrage zufolge die Weichen auf Digitalisierung gestellt. Zurückhaltung herrscht allerdings bei Investitionen ins Personal.