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Wieder was gelernt Zwei Nordsee-Dämme für den Klimanotfall

Der Saemangeum-Damm in Südkorea ist mit 33 Kilometern die längste Deichanlage der Welt.

Der Saemangeum-Damm in Südkorea ist mit 33 Kilometern die längste Deichanlage der Welt.

(Foto: REUTERS)

Der Meeresspiegel steigt jedes Jahr um wenige Millimeter. In wenigen Jahrhunderten könnte er trotzdem zehn Meter höher sein als heute und allein an der Nordsee 25 Millionen Küstenbewohner bedrohen. Zwei Wissenschaftler hätten eine Lösung für diesen Notfall: zwei gigantische Staudämme zwischen Frankreich, Großbritannien und Norwegen.

Darum geht's in dieser Folge von "Wieder was gelernt". Lesen Sie hier einen kurzen Auszug.

Der schwedische Wissenschaftler Joakim Kjellsson vom Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel sieht nur einen Ausweg, sollten wir den Klimawandel nicht stoppen können und der Meeresspiegel wie berechnet ansteigen: Er ist dafür, die Nordsee mit zwei Staudämmen einzuschließen.

"Wir haben einige Berechnungen und Computersimulationen durchgeführt und dabei herausgefunden, dass die optimale Lösung wahrscheinlich ein Staudamm wäre, der den Ärmelkanal so weit wie möglich im Westen durchquert, also zwischen Plymouth in Südengland und Brest in Nordfrankreich. Und dann würde der zweite Damm von der Nordspitze Schottlands nach Norwegen führen, also von Aberdeen nach Bergen".

Beide Staudämme wären zusammengerechnet etwa 650 Kilometer lang und die Kosten ungeheuerlich. Warum das Projekt dennoch viele Vorteile bieten könnte, hören Sie im Podcast.

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"Wieder was gelernt" ist ein Podcast für Neugierige: Welche Agenda verfolgt das Coronavirus? Wie verbreiten sich Verschwörungstheorien? Wie schlafen wir richtig? Hören Sie rein und werden Sie dreimal die Woche ein bisschen schlauer.

Quelle: ntv.de, sks

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