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Das "Jugendwort des Jahres" gibt es seit 2008.
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Damals wird "Gammelfleischparty" als Synonym für eine Ü-30-Party gekürt.
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Es folgt 2009 "hartzen" fürs Nichtstun ...
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... und 2010 "Niveaulimbo" für eher flache Konversationen.
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In den folgenden Jahren schafften es unter anderem die Worte "Swag" (steht für Coolness), ...
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"Yolo" ("You only live once") ...
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.. und "Babo" (Boss) aufs Siegertreppchen.
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Eine weitere siegreiche Wortkreation: "Smombie" - eine Kombination aus "Smartphone" und "Zombie", was das Verhalten vieler ins Handy versunkener Menschen auf der Straße beschreiben soll.
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2021 gewinnt das Wort "Cringe" - ein Ausdruck für Fremdscham und eher peinliche Momente.
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2024 kürt die Jury "Aura" zum "Jugendwort des Jahres", was die Ausstrahlung einer Person hervorheben soll.
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Jugendsprache ändert sich rasant - und bleibt für Außenstehende oft ein Rätsel.
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Da gibt die Wahl zum Jugendwort des Jahres die Möglichkeit, sich mal wieder auf den neuesten Stand zu bringen.
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"Manche Begriffe verschwinden nach kurzer Zeit wieder, und andere bleiben, weil sie gut klingen, vielfältig nutzbar und von angesagten Online-Persönlichkeiten oft verwendet werden", ...
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... meint Patricia Kunth, die bei Langenscheidt für den Wortwettbewerb verantwortlich ist.
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2025 ging nach Angaben des Verlags eine sechsstellige Zahl an Einsendungen für den Wettbewerb ein.
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Gesucht werden alle Jahre wieder Begriffe, die zum üblichen Sprachgebrauch der Jugendlichen gehören.
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Die Wörter müssen demnach nicht zwingend deutsch sein. Auch englische, türkische oder arabische Ausdrücke schaffen es immer wieder in die Top 10, sofern sie eine relevante Verbreitung erreichen.
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2025 entscheidet es sich schließlich zwischen diesen drei Begriffen.
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"Das crazy" ist eine richtige Allzweckfloskel, wenn man sprachlos ist oder keine Lust auf eine richtige Antwort hat.
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Vergleichbar ist es mit "Aha" oder "Okay". Beispiel: "Er hat ihr einfach vor dem ganzen Kurs einen Antrag gemacht! - das crazy."
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"Checkst du" ist das formulierte Zutrauen, dass etwas nicht schwer zu kapieren ist.
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Es wird oft am Ende eines Satzes genutzt, um sicherzugehen, dass das Gegenüber wirklich versteht, worum es geht. "Ich erklär’s dir jetzt zum letzten Mal, checkst du?"
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"Goonen" ist ein Slangwort für stundenlange Selbstbefriedigung und exzessive Pornosucht. Der Begriff steht auch für die dauerhafte sexuelle Stimulation ohne Höhepunkt.
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"Für uns gehören auch sexuelle Begriffe zur Jugendsprache", betont das Gremium - und schiebt gleichzeitig eine Warnung nach: "Langes Selbstbefriedigen kann eine Dopaminsucht begünstigen und zu einer ungesunden Beziehung mit der eigenen Sexualität führen."
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Das Abstimmungsergebnis wird traditionell auf der Frankfurter Buchmesse bekannt gegeben. (sba)
Von hartzen bis Aura Die Jugendwortwahl ist immer wieder lustig
Bei der Jugendwortwahl wird den Teenagern und Knapp‑Ü‑Zwanzigern aufs Maul geschaut. Danach lernen Alt und oft auch Jung Slang-Wörter, von denen sie noch nie gehört haben. Jetzt ist es wieder soweit.
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