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Fünfzig Munduruku-Krieger hacken sich mit Macheten durch das Unterholz des Amazonas-Regenwaldes. Dort übernehmen sie eine Aufgabe, um die sich eigentlich die brasilianische Regierung kümmern sollte: ...
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Fünfzig Munduruku-Krieger hacken sich mit Macheten durch das Unterholz des Amazonas-Regenwaldes. Dort übernehmen sie eine Aufgabe, um die sich eigentlich die brasilianische Regierung kümmern sollte: ...

... Sie markieren die Grenze ihres angestammten Landes.
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... Sie markieren die Grenze ihres angestammten Landes.

Die Männer bahnen sich einen sechs Meter breiten Weg durch die dichte Vegetation, die oft von den Baumkronen verdunkelt wird.
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Die Männer bahnen sich einen sechs Meter breiten Weg durch die dichte Vegetation, die oft von den Baumkronen verdunkelt wird.

Nach jedem Kilometer halten sie an, um Schilder an die Baumstämme zu nageln. Auf ihnen ist zu lesen: "Bundesregierung, Sawré Muybu Territorium, geschütztes Land".
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Nach jedem Kilometer halten sie an, um Schilder an die Baumstämme zu nageln. Auf ihnen ist zu lesen: "Bundesregierung, Sawré Muybu Territorium, geschütztes Land".

Es ist ein stiller, aber trotziger Akt eines Volkes, das seit Jahrzehnten darum kämpft, dass die brasilianische Regierung ihr angestammtes Land vollständig anerkennt, ...
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Es ist ein stiller, aber trotziger Akt eines Volkes, das seit Jahrzehnten darum kämpft, dass die brasilianische Regierung ihr angestammtes Land vollständig anerkennt, ...

... ein Schritt, der rechtlichen Schutz gegen illegale Minenarbeiter und Holzfäller und sogar gegen die Infrastrukturprojekte der Regierung gewähren würde.
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... ein Schritt, der rechtlichen Schutz gegen illegale Minenarbeiter und Holzfäller und sogar gegen die Infrastrukturprojekte der Regierung gewähren würde.

"Das ist nicht unsere Aufgabe. Die Regierung ist verpflichtet, das Land der Indigenen abzugrenzen, aber sie tut es nicht", sagt Juarez Saw, der Anführer des Dorfes Sawré Muybu.
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"Das ist nicht unsere Aufgabe. Die Regierung ist verpflichtet, das Land der Indigenen abzugrenzen, aber sie tut es nicht", sagt Juarez Saw, der Anführer des Dorfes Sawré Muybu.

Die brasilianische Behörde für indigene Angelegenheiten, Funai, erklärte, dass sie nur wenig Personal habe, aber daran arbeite, die Grenzen der angestammten Gebiete festzulegen.
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Die brasilianische Behörde für indigene Angelegenheiten, Funai, erklärte, dass sie nur wenig Personal habe, aber daran arbeite, die Grenzen der angestammten Gebiete festzulegen.

Die heute etwa 17.000 Munduruku leben seit Hunderten von Jahren am Mittel- und Oberlauf des Rio Tapajós in elf Gebieten, von denen nur zwei von der Regierung voll anerkannt und rechtlich geschützt sind.
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Die heute etwa 17.000 Munduruku leben seit Hunderten von Jahren am Mittel- und Oberlauf des Rio Tapajós in elf Gebieten, von denen nur zwei von der Regierung voll anerkannt und rechtlich geschützt sind.

Auf ihrer Expedition zur Abgrenzung ihres Landes werden die Männer von Frauen und Kindern aus ihrem Dorf begleitet.
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Auf ihrer Expedition zur Abgrenzung ihres Landes werden die Männer von Frauen und Kindern aus ihrem Dorf begleitet.

In dem Camp im Dschungel sind Hängematten zwischen den Bäumen gespannt ...
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In dem Camp im Dschungel sind Hängematten zwischen den Bäumen gespannt ...

... und die Frauen bereiten Essen zu: Reis, Maniokmehl und Wild. Können die Jäger kein Wildschwein aufspüren, ernähren sich die Munduruku von Affen.
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... und die Frauen bereiten Essen zu: Reis, Maniokmehl und Wild. Können die Jäger kein Wildschwein aufspüren, ernähren sich die Munduruku von Affen.

Während die Frauen kochen, springen die jungen Expeditionsteilnehmer in den Fluss.
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Während die Frauen kochen, springen die jungen Expeditionsteilnehmer in den Fluss.

Das letzte Mal, dass die Munduruku die Grenzen ihres Gebiets gerodet haben, ist ein Jahrzehnt her. Seitdem hat sich der größte Regenwald der Welt dort mit wuchernder Vegetation ausgebreitet.
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Das letzte Mal, dass die Munduruku die Grenzen ihres Gebiets gerodet haben, ist ein Jahrzehnt her. Seitdem hat sich der größte Regenwald der Welt dort mit wuchernder Vegetation ausgebreitet.

"Wir kämpfen seit 25 Jahren darum, dieses Land zu schützen. Wir werden die Grenzen weiterhin säubern, um sie zu erhalten", erklärt Juarez Saw.
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"Wir kämpfen seit 25 Jahren darum, dieses Land zu schützen. Wir werden die Grenzen weiterhin säubern, um sie zu erhalten", erklärt Juarez Saw.

"Wenn wir das nicht tun, werden noch mehr Holzfäller und Minenarbeiter eindringen."
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"Wenn wir das nicht tun, werden noch mehr Holzfäller und Minenarbeiter eindringen."

Das indigene Gebiet Sawré Muybu, um das es geht, umfasst etwa 1780 Quadratkilometer Dschungel an den Ufern des Rio Tapajós.
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Das indigene Gebiet Sawré Muybu, um das es geht, umfasst etwa 1780 Quadratkilometer Dschungel an den Ufern des Rio Tapajós.

Der einst unberührte Nebenfluss des Amazonas ist noch immer einer der einzigen großen Flüsse Brasiliens ohne Wasserkraftwerk.
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Der einst unberührte Nebenfluss des Amazonas ist noch immer einer der einzigen großen Flüsse Brasiliens ohne Wasserkraftwerk.

Doch durch die Arbeit von illegalen Holzfällern und Goldgräbern werden die Flüsse verschmutzt und die Fische, von denen sich die Munduruku ernähren, mit lebensbedrohlichen Quecksilbermengen vergiftet.
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Doch durch die Arbeit von illegalen Holzfällern und Goldgräbern werden die Flüsse verschmutzt und die Fische, von denen sich die Munduruku ernähren, mit lebensbedrohlichen Quecksilbermengen vergiftet.

Ihre Expedition zur Markierung ihres Landes hatten die Munduruku auf gewundenen Flussläufen begonnen: ...
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Ihre Expedition zur Markierung ihres Landes hatten die Munduruku auf gewundenen Flussläufen begonnen: ...

... Auf fünf langen Booten fahren sie langsam unter der dichten Vegetation hindurch.
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... Auf fünf langen Booten fahren sie langsam unter der dichten Vegetation hindurch.

Einmal stoßen sie dabei auf eine Anakonda und bereiten sich darauf vor, die riesige Würgeschlange im Wasser zu töten. Das Fett der Tiere wird von den Munduruku wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften verwendet.
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Einmal stoßen sie dabei auf eine Anakonda und bereiten sich darauf vor, die riesige Würgeschlange im Wasser zu töten. Das Fett der Tiere wird von den Munduruku wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften verwendet.

Doch die Schlange hatte kurz zuvor eine Beute verschlungen und einen so angeschwollenen Körper, dass die Männer sie nicht in eines der Boote ziehen können.
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Doch die Schlange hatte kurz zuvor eine Beute verschlungen und einen so angeschwollenen Körper, dass die Männer sie nicht in eines der Boote ziehen können.

Als die Jäger an einem anderen Tag einen Kapuzineraffen mitbringen, kommt ein Junge angerannt, um die beiden Affenbabys zu retten, die sich an ihre Mutter klammern.
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Als die Jäger an einem anderen Tag einen Kapuzineraffen mitbringen, kommt ein Junge angerannt, um die beiden Affenbabys zu retten, die sich an ihre Mutter klammern.

Er nimmt sie in seine Obhut und trägt sie für den Rest der 36 Kilometer langen Wanderung.
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Er nimmt sie in seine Obhut und trägt sie für den Rest der 36 Kilometer langen Wanderung.

Um Wild zu jagen, sind die Munduruku mit alten Schrotflinten bewaffnet.
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Um Wild zu jagen, sind die Munduruku mit alten Schrotflinten bewaffnet.

Bei ihrer Expedition stoßen sie auch auf illegale Goldminenlager. Die Begegnungen dort verlaufen angespannt, aber friedlich.
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Bei ihrer Expedition stoßen sie auch auf illegale Goldminenlager. Die Begegnungen dort verlaufen angespannt, aber friedlich.

Der Kampf der Munduruku um ihr Land ist nach Ansicht von Umweltschützern und Umweltschützerinnen auch Teil des Kampfes, der verhindern soll, dass der Amazonas einen Point of no return erreicht.
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Der Kampf der Munduruku um ihr Land ist nach Ansicht von Umweltschützern und Umweltschützerinnen auch Teil des Kampfes, der verhindern soll, dass der Amazonas einen Point of no return erreicht.

Das Wissen, die Praktiken und der rechtliche Status der brasilianischen Indigenen machen die Munduruku zu idealen Wächtern des Regenwaldes, ...
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Das Wissen, die Praktiken und der rechtliche Status der brasilianischen Indigenen machen die Munduruku zu idealen Wächtern des Regenwaldes, ...

... der nach Ansicht von Umweltschützern der Schlüssel zur Verlangsamung der globalen Erwärmung ist.
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... der nach Ansicht von Umweltschützern der Schlüssel zur Verlangsamung der globalen Erwärmung ist.

Die formelle Abgrenzung eines indigenen Territoriums ist daher ein wichtiger Schritt, um den in der brasilianischen Verfassung garantierten Schutz zu gewährleisten.
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Die formelle Abgrenzung eines indigenen Territoriums ist daher ein wichtiger Schritt, um den in der brasilianischen Verfassung garantierten Schutz zu gewährleisten.

Präsident Luiz Inacio Lula da Silva trat sein Amt 2023 mit dem Versprechen an, den Prozess der Anerkennung neuer Reservate wieder aufzunehmen, den sein Vorgänger Jair Bolsonaro gestoppt hatte.
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Präsident Luiz Inacio Lula da Silva trat sein Amt 2023 mit dem Versprechen an, den Prozess der Anerkennung neuer Reservate wieder aufzunehmen, den sein Vorgänger Jair Bolsonaro gestoppt hatte.

Lulas Regierung hat inzwischen zehn neue Reservate bestätigt. 62 indigene Gebiete warten aktuell auf eine Unterschrift.
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Lulas Regierung hat inzwischen zehn neue Reservate bestätigt. 62 indigene Gebiete warten aktuell auf eine Unterschrift.

Etwa 200 weitere werden noch untersucht oder ihre Grenzen sind zwar festgelegt, werden aber noch nicht von der Regierung geschützt, was sie anfällig für Eindringlinge macht.
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Etwa 200 weitere werden noch untersucht oder ihre Grenzen sind zwar festgelegt, werden aber noch nicht von der Regierung geschützt, was sie anfällig für Eindringlinge macht.

Während die Befürworter es begrüßen würden, wenn die Regierung den Prozess beschleunigt, ...
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Während die Befürworter es begrüßen würden, wenn die Regierung den Prozess beschleunigt, ...

... bekommen Lulas Versprechen Gegenwind vom konservativen Kongress, der mächtigen Agrarlobby und einigen seiner eigenen politischen Verbündeten.
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... bekommen Lulas Versprechen Gegenwind vom konservativen Kongress, der mächtigen Agrarlobby und einigen seiner eigenen politischen Verbündeten.

Ihrer Meinung nach werden mehr Straßen, Eisenbahnen und Kraftwerke im Amazonasgebiet benötigt, um Arbeitsplätze zu schaffen.
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Ihrer Meinung nach werden mehr Straßen, Eisenbahnen und Kraftwerke im Amazonasgebiet benötigt, um Arbeitsplätze zu schaffen.

Das Ziel der Munduruku, das Sawré-Muybu-Gebiet zu markieren, wird auch von dem Plan zum Bau eines 8000-Megawatt-Staudamms behindert, der einen Großteil des Gebiets überfluten könnte.
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Das Ziel der Munduruku, das Sawré-Muybu-Gebiet zu markieren, wird auch von dem Plan zum Bau eines 8000-Megawatt-Staudamms behindert, der einen Großteil des Gebiets überfluten könnte.

Das Projekt wurde 2016 von der Umweltbehörde Ibama auf Eis gelegt, weil die Munduruku nicht konsultiert wurden und es keine angemessene Abschätzung der Folgen für die indigene Gemeinschaft gab.
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Das Projekt wurde 2016 von der Umweltbehörde Ibama auf Eis gelegt, weil die Munduruku nicht konsultiert wurden und es keine angemessene Abschätzung der Folgen für die indigene Gemeinschaft gab.

Im Mai forderte das kürzlich privatisierte Energieunternehmen Eletrobras laut der Regulierungsbehörde Aneel, die Studien zu aktualisieren.
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Im Mai forderte das kürzlich privatisierte Energieunternehmen Eletrobras laut der Regulierungsbehörde Aneel, die Studien zu aktualisieren.

"Das zeigt, dass sie das Projekt nicht aufgegeben haben", sagt Suely Araujo, die als Ibama-Präsidentin das Vorhaben bereits archiviert hatte.
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"Das zeigt, dass sie das Projekt nicht aufgegeben haben", sagt Suely Araujo, die als Ibama-Präsidentin das Vorhaben bereits archiviert hatte.

Das Sawré-Muybu-Gebiet wird auch indirekt durch Pläne der Regierung bedroht: Es soll eine 1000 Kilometer lange Eisenbahnlinie entstehen, ...
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Das Sawré-Muybu-Gebiet wird auch indirekt durch Pläne der Regierung bedroht: Es soll eine 1000 Kilometer lange Eisenbahnlinie entstehen, ...

... auf der Getreide aus dem Agrarstaat Mato Grosso zu einem Hafen am Tapajós transportiert werden soll, um von dort zu größeren Schiffen auf dem Amazonas gebracht zu werden.
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... auf der Getreide aus dem Agrarstaat Mato Grosso zu einem Hafen am Tapajós transportiert werden soll, um von dort zu größeren Schiffen auf dem Amazonas gebracht zu werden.

Das Projekt wird von Landwirten und multinationalen Getreidehändlern unterstützt, um die Transportkosten zu senken.
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Das Projekt wird von Landwirten und multinationalen Getreidehändlern unterstützt, um die Transportkosten zu senken.

Die indigene Bevölkerung hingegen fürchtet, dass es Holzfällern, Landräubern und Bergleuten den Zugang zu ihrem Land erleichtern könnte.
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Die indigene Bevölkerung hingegen fürchtet, dass es Holzfällern, Landräubern und Bergleuten den Zugang zu ihrem Land erleichtern könnte.

Auch deswegen bringen die Munduruku am achten Tag dieser Expedition die 20. und letzte Tafel an.
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Auch deswegen bringen die Munduruku am achten Tag dieser Expedition die 20. und letzte Tafel an.

"Wir betteln nicht, wir verteidigen unsere Rechte", betont Stammesmitglied und Aktivistin Alessandra Munduruku. "Und wir werden nicht aufgeben." (kse/rts)
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"Wir betteln nicht, wir verteidigen unsere Rechte", betont Stammesmitglied und Aktivistin Alessandra Munduruku. "Und wir werden nicht aufgeben." (kse/rts)

Samstag, 17. August 2024

Indigenes Gebiet am Amazonas Munduruku markieren ihr Territorium aus Protest selbst

Das indigene Volk der Munduruku lebt in einem brasilianischen Amazonas-Gebiet, das durch illegale Minenarbeiter und Holzfäller bedroht ist. Weil die Regierung ihr Territorium bisher nicht vollständig schützt, schreiten die Munduruku jetzt selbst im Dschungel mit Schildern zur Tat.
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