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Mit einem Holzstock, einem Eimer und einer Stirnlampe bewaffnet, jagt der philippinische Bauarbeiter Johnny Manlugay jede Nacht ...Bild 1 von 32 | Foto: REUTERS
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... an den unberührten Stränden der nördlichen Provinz La Union nach den Eiern von Meeresschildkröten.Bild 2 von 32 | Foto: REUTERS
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Der 55-Jährige kann Nistplätze leicht ausfindig machen. In seiner Jugend wurde er von seinem Großvater im Aufspüren der Tiere und ihrer Eier geschult.Bild 3 von 32 | Foto: REUTERS
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Allerdings handelte seine Familie damals damit oder aß sie selbst. Bild 4 von 32 | Foto: REUTERS
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Aber seine Tage als Eierdieb sind vorbei. Bild 5 von 32 | Foto: REUTERS
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Jetzt hat sich Manlugay dem Schutz der Meeresschildkröten an den Stränden der Provinz verschrieben, die von der gefährdeten Olive Ridley-Art als Nistplätze bevorzugt werden.Bild 6 von 32 | Foto: REUTERS
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"Ich habe gelernt, diese Arbeit zu lieben", sagt Manlugay, der bei seiner Arbeit von seinen beiden Hunden begleitet wird. Bild 7 von 32 | Foto: REUTERS
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"Wir wussten nicht, dass Wilderei illegal ist und dass wir keine Schildkröteneier und kein Schildkrötenfleisch essen sollten."Bild 8 von 32 | Foto: REUTERS
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Alle fünf Arten von Meeresschildkröten, die im philippinischen Archipel vorkommen - Grüne Meeresschildkröte, Echte Karettschildkröte, Unechte Karettschildkröte, ...Bild 9 von 32 | Foto: REUTERS
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... Lederschildkröte und Echte Karettschildkröte - sind vom Aussterben bedroht.Bild 10 von 32 | Foto: REUTERS
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Sorgfältig legt er jedes Ei in seinen Eimer, zusammen mit etwas Sand aus dem Schildkrötennest, um es der Gruppe CURMA (Coastal Underwater Resource Management Actions) zu übergeben.Bild 11 von 32 | Foto: REUTERS
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Die Organisation leitet ein Schutzprogramm an den Stränden.Bild 12 von 32 | Foto: REUTERS
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Die wegen ihrer Eier, ihres Fleisches und ihrer Panzer geschlachteten Schildkröten, auch Pawikan genannt, sind außerdem durch Handel, Jagd, Lebensraumverlust und Klimawandel bedroht.Bild 13 von 32 | Foto: REUTERS
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Doch die 2009 ins Leben gerufene Schutzinitiative hat die Wilderer von Meeresschildkröten zu Verbündeten gemacht, indem sie Anreize und Schulungen anbietet, um Tausende von Schildkröten zu retten und zu verhindern, ...Bild 14 von 32 | Foto: REUTERS
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... dass ihre Eier auf den Märkten oder auf dem Teller landen.Bild 15 von 32 | Foto: REUTERS
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"Wir haben mit den Wilderern gesprochen, und es stellte sich heraus, dass die Wilderei für sie nur eine weitere Möglichkeit war, ihren Lebensunterhalt zu verdienen", sagt Carlos Tamayo, der Leiter des Programms.Bild 16 von 32 | Foto: REUTERS
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"Sie hatten keine andere Wahl."Bild 17 von 32 | Foto: REUTERS
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Meeresschildkröten legen im Durchschnitt 100 Eier in ein Nest.Bild 18 von 32 | Foto: REUTERS
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Die Zahl der Nester liegt in jeder Saison, die von Oktober bis Februar dauert, zwischen 35 und 40.Bild 19 von 32 | Foto: REUTERS
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Tamayo fügt hinzu, dass sich diese Zahl im ersten Jahr der Coronavirus-Pandemie verdoppelt hat.Bild 20 von 32 | Foto: REUTERS
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In einer Zeit, in der die Menschen wegen der Seuche in ihren Häusern bleiben mussten, gab es bei den Schildkröten einen Fortpflanzungsschub.Bild 21 von 32 | Foto: REUTERS
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"Allein in der letzten Saison haben wir zum Beispiel 75 Nester und haben fast 9000 Jungtiere freigelassen", sagt Tamayo.Bild 22 von 32 | Foto: REUTERS
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Die Freiwilligen erhalten 20 Pesos (0,37 US-Dollar) für jedes gesammelte Ei. Das ist das Vierfache dessen, was sie mit dem Verkauf der Eier verdienen könnten. Bild 23 von 32 | Foto: REUTERS
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Die Eier werden in die Brüterei des Programms gebracht, um dann in geschützten Gebieten wieder vergraben zu werden.Bild 24 von 32 | Foto: REUTERS
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Auch der ehemalige Wilderer Jessie Cabagbag ist mit dem Verzehr von Schildkrötenfleisch und -eiern aufgewachsen.Bild 25 von 32 | Foto: REUTERS
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Das zusätzliche Einkommen aus der Eiersammlung ist für seine Familie, die hauptsächlich vom Fischfang lebt, eine große Hilfe.Bild 26 von 32 | Foto: REUTERS
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"Die Anreize helfen uns, unsere Lebensmittel- und Stromrechnung zu bezahlen." Cabagbag konnte sogar sparen und damit ein Dreirad kaufen, mit dem er Passagiere befördert, wenn er nicht zum Fischen rausfahren kann.Bild 27 von 32 | Foto: REUTERS
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Cabagbag, wird von seiner Frau und seinem siebenjähriger Sohn bei seinen Patrouillen am Strand von La Union in Bacnotan begleitet. Sie haben seit Oktober mehr als 1000 Eier an CURMA übergeben. Bild 28 von 32 | Foto: REUTERS
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"Ich habe mit der Wilderei aufgehört, als wir geschult wurden und erfuhren, dass das, was wir getan haben, illegal ist und dass diese Schildkrötenarten vom Aussterben bedroht sind", sagt der 40-Jährige. Bild 29 von 32 | Foto: REUTERS
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Touristen strömen in Scharen zu dem Spektakel der blau-grauen Jungtiere, die wie wild den abfallenden Strand hinunterhuschen, um das Wasser zu erreichen, nachdem sie freigelassen wurden.Bild 30 von 32 | Foto: REUTERS
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"Ich bin wirklich stolz. Selbst unsere Nachbarn wissen zu schätzen, was ich tue, denn es ist nicht einfach." Bild 31 von 32 | Foto: REUTERS
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Die früheren Wilderer sind heute glücklich, dass sie zur Erhaltung des 'Pawikan' beitragen können. (sba/rts)Bild 32 von 32 | Foto: REUTERS

Eier verkaufen statt essenPhilippinische Wilderer werden Schildkrötenschützer

11.02.2023, 08:09 Uhr

Alle fünf Arten von Meeresschildkröten, die im philippinischen Archipel vorkommen, sind vom Aussterben bedroht. Ein wichtiger Grund ist die Wilderei. Doch diejenigen, die bisher für die Schildkröten eine der größten Gefahren waren, werden nun zu ihren Rettern.