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Sie sind die größten und tiefsten Streichinstrumente, im Sinfonieorchester bilden sie das harmonische Fundament, in Jazz-Combos dürfen sie auch mal virtuos herausstechen: Kontrabässe.
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Sie sind die größten und tiefsten Streichinstrumente, im Sinfonieorchester bilden sie das harmonische Fundament, in Jazz-Combos dürfen sie auch mal virtuos herausstechen: Kontrabässe.

Alex Kanzian und Fabian Traunsteiner (im Bild) haben sich dem Bau der auch Bassgeige genannten Riesen verschrieben.
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Alex Kanzian und Fabian Traunsteiner (im Bild) haben sich dem Bau der auch Bassgeige genannten Riesen verschrieben.

In ihrer Instrumentenwerkstatt in Wien geht es zu wie im 17. Jahrhundert: … (vorne im Bild: Kanzian)
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In ihrer Instrumentenwerkstatt in Wien geht es zu wie im 17. Jahrhundert: … (vorne im Bild: Kanzian)

… Die Bässe werden komplett von Hand gefertigt.
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… Die Bässe werden komplett von Hand gefertigt.

Damit ist ihre Werkstatt europaweit eine der letzten, die auf pure Handwerkskunst setzt.
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Damit ist ihre Werkstatt europaweit eine der letzten, die auf pure Handwerkskunst setzt.

Und die beginnt mit dem Aussägen des Korpus aus Hölzern, die zu einem Großteil aus heimischen Wälder stammen, …
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Und die beginnt mit dem Aussägen des Korpus aus Hölzern, die zu einem Großteil aus heimischen Wälder stammen, …

… und endet beim finalen Pinselstrich mit auf alten italienischen Rezepten basierenden Öllacken.
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… und endet beim finalen Pinselstrich mit auf alten italienischen Rezepten basierenden Öllacken.

Bis zu 400 Stunden Arbeit stecken in einem einzigen Instrument.
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Bis zu 400 Stunden Arbeit stecken in einem einzigen Instrument.

Pro Jahr entstehen nur drei bis vier Bässe.
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Pro Jahr entstehen nur drei bis vier Bässe.

Mal ist es die Kopie eines historischen Instruments, mal ein eigener Entwurf.
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Mal ist es die Kopie eines historischen Instruments, mal ein eigener Entwurf.

Im Programm haben sie auch sogenannte Wiener Bässe. Deren Besonderheit: Sie verfügen über eine fünfte Saite und kommen daher noch etwas tiefer als "normale" Bässe.
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Im Programm haben sie auch sogenannte Wiener Bässe. Deren Besonderheit: Sie verfügen über eine fünfte Saite und kommen daher noch etwas tiefer als "normale" Bässe.

Aber Kanzian und Traunsteiner widmen sich nicht nur dem Bau der großen Streicher, …
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Aber Kanzian und Traunsteiner widmen sich nicht nur dem Bau der großen Streicher, …

… sondern verkaufen und restaurieren Bässe vom Schüler- bis zum Meisterinstrument.
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… sondern verkaufen und restaurieren Bässe vom Schüler- bis zum Meisterinstrument.

Kennengelernt haben sich die beiden während ihrer Ausbildung zum Instrumentenbauer.
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Kennengelernt haben sich die beiden während ihrer Ausbildung zum Instrumentenbauer.

Gitarrenspieler Traunsteiner entdeckte den Beruf, als er sich ein individuelles, nicht serienmäßig produziertes Instrument wünschte.
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Gitarrenspieler Traunsteiner entdeckte den Beruf, als er sich ein individuelles, nicht serienmäßig produziertes Instrument wünschte.

Kanzians Begeisterung wurde geweckt, als er seinen ersten, stark reparaturbedürftigen Bass auf Ebay für 500 Euro erstand.
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Kanzians Begeisterung wurde geweckt, als er seinen ersten, stark reparaturbedürftigen Bass auf Ebay für 500 Euro erstand.

Seit 2012 leiten sie gemeinsam ihren Meisterbetrieb im Wiener Bezirk Mariahilf …
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Seit 2012 leiten sie gemeinsam ihren Meisterbetrieb im Wiener Bezirk Mariahilf …

... und tüfteln an Kontrabässen, deren Klang auch künftige Generationen noch bezaubern soll. (kse)
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... und tüfteln an Kontrabässen, deren Klang auch künftige Generationen noch bezaubern soll. (kse)

Dienstag, 29. Mai 2018

Blick in eine Wiener Werkstatt Reine Handarbeit: So entstehen Kontrabässe

Die Wiener Instrumentenbauer Kanzian und Traunsteiner setzen eine uralte Tradition fort: Ihre Kontrabässe entstehen ausschließlich von Hand. Bis ein Unikat fertig ist, können 400 Stunden vergehen.
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