Bilderserien
Blauer-und-Weisse-Nil-treffen-bei-Khartum-aufeinander
Wo im Sudan der Blaue Nil in den Weißen Nil mündet, …Bild 1 von 31 | Foto: REUTERS
Mohamed-Ahmed-al-Ameen-l-55-und-Mustapha-r-60
… formen Mohamed Ahmed al-Ameen (links im Bild) und seine Kollegen mit bloßen Händen jeden Tag Tausende von Ziegelsteinen.Bild 2 von 31 | Foto: REUTERS
Ein-Ziegelhersteller-aus-Ad-Damazin
Die Männer arbeiten auf der Insel Tuti nahe der Hauptstadt Khartum in einer Fabrik unter freiem Himmel …Bild 3 von 31 | Foto: REUTERS
Zaki-El-Dine-24-Ziegelmacher-giesst-Wasser-aus-dem-Nil-auf-ein-Stueck-Schlamm-um-Ziegel-auf-der-Insel-Tuti-herzustellen
… und nutzen für die Herstellung der Ziegel den Nilschlamm, der sich durch die Überschwemmungen im Sommer anlagert.Bild 4 von 31 | Foto: REUTERS
Eine-Gruppe-von-Menschen-segelt-ueber-den-Nil-in-Khartoum-von-Omdurman-zur-Insel-Tuti
Der Nil, wie der Fluss auf seinen letzten etwa 3000 Kilometern von Khartum bis nach Kairo heißt, …Bild 5 von 31 | Foto: REUTERS
Mohamed-Ahmed-al-Ameen-55-Ziegelhersteller
… sichert al-Ameen und seinen Kollegen ihre Existenz. Nun aber fürchten sie, …Bild 6 von 31 | Foto: REUTERS
Ahmed-Mohamed-Mechaniker-und-Landwirt-repariert-eine-Wasserpumpe
… dass ihre Lebensgrundlage durch einen gigantischen Staudamm in Gefahr geraten könnte.Bild 7 von 31 | Foto: REUTERS
Staudamm-2017
Denn Äthiopien baut an der Grenze zum Sudan den "Grand Ethiopian Renaissance Dam". Mit Staumauern von zwei Kilometer Länge und 145 Meter Höhe ist es eines der größten Bauwerke dieser Art in Afrika.Bild 8 von 31 | Foto: picture alliance/dpa
Staudamm-im-Bau
Die Fertigstellung ist für das Jahr 2022 geplant, ab Mitte Juli 2020 soll der Stausee am Blauen Nil geflutet werden.Bild 9 von 31 | Foto: picture alliance / Gioia Forster
Touristen-segeln-ueber-den-Zusammenfluss-von-Weissem-und-Blauem-Nil
Das Projekt führt zu großen diplomatischen Spannungen. Während Äthiopien mit dem an die Talsperre angeschlossenen Wasserkraftwerk Energie gewinnen und so sein Stromnetz stabilisieren will, ...Bild 10 von 31 | Foto: REUTERS
Peter-Majak-Toepfer-ruht-sich-unter-einem-Moskitonetz-in-seiner-Toepferei-aus
... bangen das flussaufwärts liegende Ägypten und der Sudan um ihre Wasserversorgung.Bild 11 von 31 | Foto: REUTERS
David-Plantino-Toepfer-in-seinem-Unterstand-so-er-unter-der-Woche-schlaeft
Die Interessen der drei Länder scheinen kaum miteinander vereinbar zu sein.Bild 12 von 31 | Foto: REUTERS
Stuehle-stehen-am-Ufer-des-Blauen-Nils-in-Khartum
Ägypten hat daher den UN-Sicherheitsrat gebeten, zu vermitteln.Bild 13 von 31 | Foto: REUTERS
Student-liest-am-Ufer
Im Sudan schürt der Staudamm in der Bevölkerung Ängste und Hoffnungen gleichermaßen.Bild 14 von 31 | Foto: REUTERS
Mustapha-60-ein-Ziegelhersteller-stapelt-Ziegel
Mustapha, einer der Ziegelhersteller auf Tuti, glaubt, dass der Staudamm wenig Vorteile bringt. "Ich bin kein Experte", so der 60-Jährige, "aber ich denke, dass sowohl die Wassermenge als auch der Schlamm abnehmen werden".Bild 15 von 31 | Foto: REUTERS
Fischer-waschen-ihren-Fang-im-Nil
Auch Fischer teilen seine Sorgen, ...Bild 16 von 31 | Foto: REUTERS
Ein-Farmer-auf-dem-Feld
... ebenso Landwirte, die auf einen gut gefüllten Fluss angewiesen sind, um ihre Felder zu bewässern.Bild 17 von 31 | Foto: REUTERS
Ein-Bauer-streut-Duenger-auf-ein-Feld-auf-der-Insel-Tuti
Viele der Bauern sind extra wegen des fruchtbaren Nilbodens in die Gegend gekommen.Bild 18 von 31 | Foto: REUTERS
Mussa-Adam-Bakr-r-48-sammelt-Auberginen
Zusätzlich profitieren sie davon, dass es in der Nähe viele Märkte gibt, die sie beliefern können.Bild 19 von 31 | Foto: REUTERS
Mutasim-al-Jeiry-50-Toepfer-in-seiner-Werkstatt
Auch Töpfer haben sich an den Ufern rund um Khartum angesiedelt ...Bild 20 von 31 | Foto: REUTERS
Ein-Toepfer-formt-aus-Nilschlamm-ein-Gesicht
... und arbeiten mit dem Schlamm aus dem Nil.Bild 21 von 31 | Foto: REUTERS
David-Plantino-35-Toepfer-hoert-bei-seiner-Arbeit-Radio
Der 35-jährige David Plantino ist seit sieben Jahren Töpfer.Bild 22 von 31 | Foto: REUTERS
David-Plantino-35-ein-Toepfer-aus-dem-Suedsudan-knetet-mit-den-Fuessen-Schlamm
Hier knetet er gerade mit den Füßen Schlamm, den er anschließend weiterverarbeitet.Bild 23 von 31 | Foto: REUTERS
David-Plantino-35-Toepfer-kuehlt-sich-mit-Wasser-aus-dem-Nil-ab
"Ich habe mich wie die meisten Menschen um mich herum auf den Nil verlassen", so Plantino. Ohne Wasser, Überschwemmungen und Schlamm könnte er seiner Arbeit nicht mehr nachgehen.Bild 24 von 31 | Foto: REUTERS
Frau-im-Taxi
Während viele Menschen die Mega-Talsperre mit großen Bedenken betrachten, gibt es auch jene, die einen möglichen Vorteil des Projektes sehen.Bild 25 von 31 | Foto: REUTERS
Haus-das-beim-Nilhochwasser-beschaedigt-wurde
In Wad Ramli, einem Dorf etwa 60 Kilometer von Khartum entfernt, wüteten im Sommer 2019 starke Überschwemmungen. Viele Häuser wurden zerstört.Bild 26 von 31 | Foto: REUTERS
Manal-Abdelnaay-wurde-durch-das-Nilhochwasser-2019-aus-ihrem-Haus-vertrieben
Auch das der 23 Jahre alten Manal Abdelnaay, …Bild 27 von 31 | Foto: REUTERS
Zelte-von-Menschen-die-aus-ihren-Haeusern-vertrieben-wurden-als-der-Nil-im-September-2019-ueberlief
… die seitdem in einem Zeltlager wohnen muss.Bild 28 von 31 | Foto: REUTERS
In-Omdurman-spielt-ein-Junge-im-Hof-eines-Hauses-das-aus-Schlamm-und-Ziegeln-besteht
Männer und Frauen wie sie hoffen, dass der gewaltige Fluss durch den Staudamm reguliert wird und es seltener zu verheerenden Hochwassern kommt.Bild 29 von 31 | Foto: REUTERS
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Und so blicken die Sudanesen rund um Khartum der Inbetriebnahme des äthiopischen Staudamms mit gemischten Gefühlen entgegen.Bild 30 von 31 | Foto: REUTERS
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Sie alle aber haben wohl einen gemeinsamen Wunsch: weiterhin an den Ufern des Nils leben und arbeiten zu können. (kse/rts)Bild 31 von 31 | Foto: REUTERS

Lebensgrundlage NilStaudamm lässt Sudanesen bangen und hoffen

14.07.2020, 08:48 Uhr

Der Nil ist die Lebensader gleich mehrerer afrikanischer Länder. Äthiopien baut nun einen gigantischen Staudamm und schürt damit viele Ängste, aber auch Hoffnungen - zum Beispiel bei Bauern, Töpfern und Ziegelherstellern in der Nähe von Sudans Hauptstadt Khartum.