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Das Urteil, das gegen drei Frauen der Punk-Band "Pussy Riot" gesprochen wurde, ....
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... sorgt in vielen Städten der Welt für Aufruhr.
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Tausende Menschen gehen auf die Straße, um für die sofortige Freilassung von ...
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... Nadeschda Tolokonnikowa (22), Maria Aljochina (24) und Jekaterina Samuzewitsch (30) (v.r.) zu kämpfen, ...
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... denn das Urteil wird von den Demonstranten als politisch motiviertes Unrechtsurteil empfunden.
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Der Prozess wird als Präzedenzfall angesehen, mit dem Präsident Putin seine Stärke demonstrieren will.
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Mit den typischen Masken drücken Menschen in Portugal, ...
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... Italien, ...
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... Polen, ...
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... Deutschland, ...
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... Tschechien, ..
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... Dänemark, ...
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... in Norwegen, ...
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... Frankreich, ...
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... der Ukraine, ...
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... Mexiko, ...
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... Kanada, ...
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... den USA, ...
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... und in Russland ihre Solidarität mit den zu zwei Jahren Lagerhaft verurteilten Frauen aus.
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Mit bunten Masken und grellen Outfits hatten die Mitglieder der Punk-Band "Pussy Riot" in der Moskauer Erlöserkathedrale im Februar 2012 in einer schrillen Performance Lieder gegen Wladimir Putin gesungen, der damals noch russischer Ministerpräsident war.
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Die Aktivistinnen wollten mit ihrem Punkgebet außerdem die engen Beziehungen zwischen Kirche und Kreml aufzeigen.
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Insgesamt sollen etwa 20 Mitglieder zum feministischen Kunstkollektiv "Pussy Riot" gehören.
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Die Frauen taten sich im Herbst 2011 zusammen, nachdem Putin angekündigt hatte, erneut als Präsident zu kandidieren.
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Einige der Frauen haben sich seit der Festnahme ihrer Mitstreiterinnen in den Untergrund zurückgezogen. Sympathisantinnen dagegen lassen ihrem Unmut freien Lauf ...
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... und gehen außergewöhnliche und ...
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... kreative Wege.
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Das Strafmaß von zwei Jahren Lagerhaft wird von den Sympathisanten als "unverhältnismäßig" angesehen.
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Für eine Performance, die nur 30 Sekunden dauerte, darf niemand zwei Jahre in Lagerhaft gesteckt werden, so die Meinung der Demonstranten.
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Immer wieder wird das Argument der freien Meinungsäußerung gebracht.
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Am Gerichtsgebäude in Moskau werden kurz nach dem Urteil rund einhundert Menschen festgenommen. Es handelt sich dabei nicht nur um Symphatisanten von Pussy Riot, sondern auch um Gegner der Punk-Aktion.
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Unter den verhafteten Sympathisanten ist auch der bekannte Ex-Schachweltmeister Garri Kasparow.
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Dem Putin-Kritiker drohen bis zu fünf Jahre Haft, ...
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... weil er bei seiner Verhaftung einen Beamten ins Ohr gebissen haben soll. Kasparow wurde inzwischen zusammen mit 50 Verhafteten unter Auflagen freigelassen.
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Trotz der zahlreichen Protestaktionen richtet sich die Mehrheit der Bevölkerung Russlands gegen die Aktion der Frauen.
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Die Aktion und das Urteil spaltet das Land wie kaum ein anderes Ereignis, selbst unter Künstlern.
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Die Frauen hätten mit ihrem provokanten Auftritt die Gefühle von Gläubigen verletzt.
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"Pussy Riot" wird der Vorwurf gemacht: Der Auftritt in der Kirche sei nichts anderes als eine billige Werbeaktion gewesen.
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Auch die Richterin Marina Syrowa wies den politischen Hintergrund der Aktion, den die Frauen stets betont hatten, zurück.
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Laut Urteil sollten mit der Aktion absichtilich die Gefühle von Gläubigen beleidigt werden. Der Schuldspruch lautet auf Rowdytums aus religiösem Hass.
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Ein Gnadengesuch an Präsident Putin lehnen die drei Frauen ab.
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"Wir sind glücklich, dass wir unabsichtlich das Epizentrum eines großen politischen Geschehens geworden sind, das so viele verschiedene Gruppen einbezieht", sagt Nadeschda Tolokonnikowa der regierungskritischen Zeitung "Nowaja Gaseta".
Die Welt ist empört Free Pussy Riot
Das Urteil gegen drei Frauen der Punkband "Pussy Riot" sorgt weltweit für Proteste. Tausende demonstrieren in Großstädten und fordern die Freilassung der jungen Musikerinnen.
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