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(Foto: picture alliance / dpa)
Auf der zerstörten Elbbrücke in Torgau begrüßen sich am 25. April 1945 drei amerikanische und vier sowjetische Soldaten fast wie alte Freunde.
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Sie lachen und schütteln Hände.
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(Foto: picture alliance / akg-images)
Die Begegnung hat einen hohen symbolischen Wert.
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(Foto: picture alliance / SZ Photo)
Es sind Soldaten aus zwei völlig unterschiedlichen politischen Systemen, die hier bei Torgau zusammentreffen.
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Es ist ein Zeichen für internationale Zusammenarbeit und den gemeinsamen Kampf gegen den deutschen Faschismus.
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Zudem ist es ein militärischer Meilenstein: Mit dem Treffen ist die Lücke zwischen Ost- und Westfront im Zweiten Weltkrieg geschlossen.
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(Foto: picture alliance / brandstaetter images/Votava)
Das nationalsozialistische Deutschland steht vor der Niederlage.
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(Foto: Getty Images)
Das Ende des Krieges in Europa ist zum Greifen nahe.
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(Foto: imago images/Reinhard Schultz)
Der 25. April 1945 geht als "Elbe Day" in die Geschichte ein.
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In den Hauptquartieren der alliierten Streitkräfte wird die Begegnung zum offiziellen ersten Zusammentreffen der beiden Mächte erklärt.
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Die US-Truppenzeitung "Stars and Stripes" titelt mit der Schlagzeile "Yanks meet Reds" ("Yankees treffen die Roten").
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(Foto: ullstein bild via Getty Images)
Dabei treffen Amerikaner und Sowjets in Torgau nicht zum ersten Mal aufeinander.
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(Foto: picture alliance / arkivi)
Schon dreieinhalb Stunden zuvor gibt es in Strehla, 30 Kilometer südöstlich von Torgau, die erste Begegnung beider Armeen.
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(Foto: National Archives Washington D.C. USA)
US-Leutnant Albert Kotzebue (l.) erkundet mit fünf Soldaten vom amerikanischen Hauptquartier in Wurzen aus die Gegend.
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(Foto: National Archives Washington D.C. USA)
Sie stoßen bis zur Elbe vor und überqueren in einem Boot den Fluss.
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(Foto: National Archives Washington D.C. USA)
Doch auf der anderen Seite treffen die Amerikaner nicht nur auf sowjetische Soldaten, sondern auch auf Dutzende Leichen von Zivilisten.
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(Foto: National Archives Washington D.C. USA)
Drei Tage zuvor hat die Wehrmacht hier eine Notbrücke mitsamt einem Flüchtlingstreck in die Luft gesprengt. Später nehmen die Sowjets das Gebiet unter Feuer.
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(Foto: National Archives Washington D.C. USA)
Der Einsatz von Kotzebue (l.) und seinen Männern wird aufgrund der Begleitumstände nicht veröffentlicht.
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Stattdessen geht das Treffen bei Torgau in die Geschichte ein. Dabei war es ursprünglich gar nicht so vorgesehen.
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(Foto: IMAGO/UIG)
Ein zweiter vom US- Leutnant William Robertson (2.v.r.) geleiteter Erkundungstrupp der 60. US- Division soll die Flüchtlingsströme östlich von Leipzig erkunden.
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Die Amerikaner haben die Stadt bereits am 20. April - Hitlers Geburtstag - erobert.
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(Foto: picture alliance / AP)
Eine Kontaktaufnahme mit den Sowjets ist zunächst nicht vorgesehen.
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Wehrmachtssoldaten, die freiwillig ihre Waffen abgeben, ...
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(Foto: picture-alliance / Judaica-Sammlung Richter)
... und die Flüchtlingtrecks, die den Amerikanern als Befreier zuwinken, beflügeln den Leutnant jedoch und er zieht weiter.
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(Foto: picture-alliance / akg-images)
Kurz vor Torgau erfährt er, dass in der Stadt eine sowjetische Einheit Stellung bezogen hat.
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(Foto: picture alliance / arkivi)
An der Elbe angekommen, nimmt Robertson ein Bettlaken, malt darauf das Sternenbanner und schwenkt es auf dem Turm von Schloss Hartenfels.
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(Foto: IMAGO/UIG)
Dann geht alles rasant. Die Sowjets eilen zur zerstörten Elbbrücke und Robertson (l.) reicht dem sowjetischen Leutnant Alexander Silwaschko (r.) die Hand.
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Das berühmte Foto von Torgau zeigt allerdings nicht diesen legendären Augenblick.
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(Foto: picture-alliance / dpa)
Das Foto wird einen Tag später, am Mittag des 26. April, aufgenommen.
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(Foto: picture alliance / AP)
Der Fotograf lässt die Szene des Vortags nachstellen. Dabei schütteln sich ganz andere Soldaten die Hände.
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(Foto: imago images/Reinhard Schultz)
Noch am selben Tag bringen die Amerikaner den Film nach Paris, von wo aus das Foto um die Welt geht.
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(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)
In Zeiten des Kalten Krieges ist das Gedenken an diesen Tag allerdings schwierig. In der DDR, wo Torgau liegt, wird der "Elbe Day" als Symbol der deutsch-sowjetischen Freundschaft gefeiert.
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(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)
Mit Gedenkveranstaltungen und einem Festwochenende wird Jahr für Jahr an die historische Begegnung erinnert.
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Im April 1985 versammeln sich auch rund 300 sowjetische und amerikanische Veteranen in Torgau.
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(Foto: picture-alliance/ ZB)
Sogar die beiden Hauptprotagonisten kehren in die Stadt zurück.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Nach der deutschen Wiedervereinigung werden 1995 anlässlich des 50. Jubiläums des "Elbe Day" Silwaschko (r.) und Robertson (l.) zu Ehrenbürgern von Torgau ernannt.
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(Foto: imago/Xinhua)
Die Erinnerung setzt sich bis in die Gegenwart fort. Hier stellen Laiendarsteller in historischen Uniformen 2015 das Treffen nach.
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(Foto: picture alliance / Photo12)
Die legendäre Brücke von Torgau gibt es heute allerdings nicht mehr.
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(Foto: picture-alliance/ ZB)
Nach dem Krieg wird sie zunächst wieder aufgebaut.
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(Foto: picture-alliance/ ZB)
Aufgrund ihrer Baufälligkeit erfolgt aber nach der Wiedervereinigung der Abriss.
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(Foto: picture alliance / SZ Photo)
Stattdessen gibt es heute mehrere Mahnmale. Bereits 1945 errichten die Sowjets das "Denkmal der Begegnung" in Torgau.
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(Foto: picture alliance / Andreas Franke)
Später kommt ein Gedenkstein hinzu, ...
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(Foto: picture alliance / Andreas Franke)
... der an das historische Ereignis vom 25. April 1945 erinnert. (jpe/dpa)
Historische Begegnung bei Torgau Als sich Amerikaner und Sowjetsoldaten an der Elbe die Hand reichten
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges treffen US-Soldaten und Rotarmisten am 25. April 1945 an der Elbe aufeinander. Damit ist die Lücke zwischen West- und Ostfront geschlossen. Das Foto vom historischen Handschlag auf der Brücke bei Torgau geht um die Welt. Dabei ist es gestellt.
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