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Kurz vor dem Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 verhindert die Polizei womöglich ein islamistisches Attentat in Deutschland.
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In Berlin nimmt sie zwei Terrorverdächtige fest.
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Die 24 und 28 Jahre alte Männer sollen sich Chemikalien für den Bau von Sprengsätzen besorgt haben.
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Es wäre nicht der erste versuchte Anschlag mit islamistischem Hintergrund in Deutschland.
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Im April 2002 sprengen deutsche Sicherheitsbehörden eine Zelle der islamistischen Al-Tawhid-Bewegung im Ruhrgebiet.
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Ihre Mitglieder planten Anschläge auf ein jüdisches Gemeindezentrum in Berlin und Düsseldorfer Lokale mit überwiegend jüdischen Gästen.
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Im November 2003 wird der geständige Jordanier Shadi A. vom Düsseldorfer Oberlandesgericht zu vier Jahren Gefängnis verurteilt.
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Vier weitere Mitglieder und Unterstützer der Al-Tawhid-Zelle werden in einem zweiten Verfahren im Oktober 2005 ...
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... für fünf bis acht Jahre hinter Gitter geschickt.
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Knapp zwei Jahre später haben die Ermittler einen weiteren Erfolg.
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Während des Besuchs des irakischen Ministerpräsidenten Ijad Allawi nimmt die Polizei am Morgen des 3. Dezember 2004 drei Iraker fest.
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Sie sollen einen Anschlag auf Allawi geplant haben.
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Die Anhänger der islamistischen Terrorgruppe Ansar al Islam werden im Juli 2008 vom Oberlandesgericht Stuttgart verurteilt.
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Sie müssen für siebeneinhalb bis zehn Jahre hinter Gitter.
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Am 31. Juli 2006 scheitert ein Bombenanschlag auf zwei Regionalzüge.
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Auf dem Kölner Hauptbahnhof hatten die Bombenleger - der später im Libanon gefasste Jihad H. und der in Kiel festgenommene Youssef Mohamad E.H. - in zwei Zügen Kofferbomben deponiert.
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Die Sprengsätze detonieren nicht - ...
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... allerdings nur wegen handwerklicher Fehler der Attentäter.
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Wegen Mordversuchs wird E. H. im Dezember 2008 in Düsseldorf zu lebenslanger Haft verurteilt, ...
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... Jihad H. erhält in Beirut eine Haftstrafe von zwölf Jahren.
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Ein Jahr später, Anfang September 2007, kommt es zur Aufdeckung der sogenannten Sauerland-Gruppe.
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In einem Ferienhaus im sauerländischen Medebach nehmen Sicherheitskräfte die beiden zum Islam konvertierten Deutschen Fritz G. und Daniel S. sowie den türkischen Staatsbürger Adem Y. fest.
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Sie hatten Sprengstoffanschläge insbesondere gegen US-amerikanische Einrichtungen in Deutschland geplant.
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Die drei Männer und ein Helfer werden im März 2010 ...
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... vom Oberlandesgericht Düsseldorf zu Haftstrafen von fünf bis zwölf Jahren verurteilt.
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Der erste tödliche Anschlag mit islamistischem Hintergrund findet am 2. März 2011 in Frankfurt am Main statt.
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Der Kosovare Arid U. tötet zwei US-Soldaten, zwei weitere werden schwer verletzt.
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Der Täter hatte sich im Internet radikalisiert.
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Laut Anklage wollte der 21-Jährige "Vergeltung" für den US-Einsatz in Afghanistan üben. Er muss sich vor dem Frankfurter Oberlandesgericht verantworten.
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Am 29. April dieses Jahres nehmen Polizisten in Düsseldorf und Bochum drei mutmaßliche Islamisten fest, die seit Dezember 2010 einen Sprengstoffanschlag in Deutschland vorbereitet haben sollen.
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Bei den mutmaßlichen Al-Kaida-Mitgliedern handelt es sich um einen Marokkaner, einen Deutsch-Marokkaner und einen Deutsch-Iraner. Gut vier Monate nach der Festnahme wird nach Angaben der Bundesanwaltschaft weiterhin gegen die Verdächtigen ermittelt. (Text: AFP)
Kofferbomber und Sauerland-Gruppe Islamistische Terroristen in Deutschland
Sicherheitskräfte fassen zwei Terrorverdächtige in Berlin. Die mutmaßlichen Islamisten sollen eine schwere Straftat geplant haben. Es ist nicht das erste Mal, dass islamistische Terroristen in Deutschland Anschläge verüben wollten.
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