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Bevor Sie sich jetzt Hoffnungen machen: Jack wäre so oder so gestorben. Da war einfach kein Platz mehr auf der im Meer treibenden Tür. Punkt. Kein alternatives Filmende von "Titanic" hätte etwas an dieser Tatsache geändert. Doch den Machern des Klassikers von 1997 schwebte während der Dreharbeiten ein anderer Schluss vor, der die alte Rose DeWitt Bukater betrifft.
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Bevor Sie sich jetzt Hoffnungen machen: Jack wäre so oder so gestorben. Da war einfach kein Platz mehr auf der im Meer treibenden Tür. Punkt. Kein alternatives Filmende von "Titanic" hätte etwas an dieser Tatsache geändert. Doch den Machern des Klassikers von 1997 schwebte während der Dreharbeiten ein anderer Schluss vor, der die alte Rose DeWitt Bukater betrifft.

Wir erinnern uns: Nachdem die Dame ihre Diamantenkette, das "Herz des Ozeans", heimlich über die Reling wirft, stirbt sie friedlich im Schlaf. Ursprünglich wurde jedoch ein anderes Ende gedreht. In diesem sieht der Schatzsucher Brock Lovett (l.) die alte Frau an der Reling stehen und denkt fälschlicherweise, dass sie ins Wasser springen will. Als sein Team zu ihr eilt, ...
2 / 33 (Foto: imago/Cinema Publishers Collection)

Wir erinnern uns: Nachdem die Dame ihre Diamantenkette, das "Herz des Ozeans", heimlich über die Reling wirft, stirbt sie friedlich im Schlaf. Ursprünglich wurde jedoch ein anderes Ende gedreht. In diesem sieht der Schatzsucher Brock Lovett (l.) die alte Frau an der Reling stehen und denkt fälschlicherweise, dass sie ins Wasser springen will. Als sein Team zu ihr eilt, ...

... fängt Rose an, Weisheiten über Reichtum und die Kostbarkeit des Lebens zu verteilen. Lovett darf das Collier noch einmal ehrfürchtig berühren, bevor sie es in den Meerestiefen versenkt. Gähn. Auch Regisseur James Cameron war so unzufrieden mit dem Rohschnitt, dass er die Szene kurzerhand umschrieb.
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... fängt Rose an, Weisheiten über Reichtum und die Kostbarkeit des Lebens zu verteilen. Lovett darf das Collier noch einmal ehrfürchtig berühren, bevor sie es in den Meerestiefen versenkt. Gähn. Auch Regisseur James Cameron war so unzufrieden mit dem Rohschnitt, dass er die Szene kurzerhand umschrieb.

Der Milliardär Edward Lewis und die Prostituierte Vivian Ward verlieben sich und finden zu einem Happy End zusammen - mit diesem Märchen-Plot und der Star-Besetzung war der weltweite Erfolg der Liebeskomödie "Pretty Woman" garantiert. Dabei war ein Happy End gar nicht vorgesehen - ganz im Gegenteil. Das ursprüngliche Ende war äußerst düster.
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Der Milliardär Edward Lewis und die Prostituierte Vivian Ward verlieben sich und finden zu einem Happy End zusammen - mit diesem Märchen-Plot und der Star-Besetzung war der weltweite Erfolg der Liebeskomödie "Pretty Woman" garantiert. Dabei war ein Happy End gar nicht vorgesehen - ganz im Gegenteil. Das ursprüngliche Ende war äußerst düster.

Denn statt von Edward in seiner Limousine mit Rosen und Opernmusik aufgesucht zu werden, sollte Vivian eigentlich an einer Überdosis sterben, nachdem der Geschäftsmann sie aus seinem Auto in die Gosse schmeißt und mit Geld bewirft.
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Denn statt von Edward in seiner Limousine mit Rosen und Opernmusik aufgesucht zu werden, sollte Vivian eigentlich an einer Überdosis sterben, nachdem der Geschäftsmann sie aus seinem Auto in die Gosse schmeißt und mit Geld bewirft.

Ob die Disney-Produktion mit diesem Ende die weltweit erzielten 463 Millionen Dollar hätte einspielen können, bleibt fraglich. Wahrscheinlich war "Pretty Woman" nur so erfolgreich, weil der Film endete wie fast jede andere Liebeskomödie - nämlich mit einem Happy End.
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Ob die Disney-Produktion mit diesem Ende die weltweit erzielten 463 Millionen Dollar hätte einspielen können, bleibt fraglich. Wahrscheinlich war "Pretty Woman" nur so erfolgreich, weil der Film endete wie fast jede andere Liebeskomödie - nämlich mit einem Happy End.

In "I Am Legend" spielt Will Smith den Virologen Dr. Robert Neville, der nach einem Heilmittel gegen das Virus sucht, das den Großteil der Menschheit ausgerottet und die meisten Verbliebenen in Zombies verwandelt hat. Der Sci-Fi-Streifen endet damit, dass sich Robert bei einem Zombieangriff heroisch mit einer Handgranate opfert. Vorher kann er Anna und Ethan, einer jungen Frau und ihrem Sohn, das Gegenmittel übergeben, damit sie die Infizierten heilen und die Menschheit retten können. Typisch Hollywood eben - und der ausdrückliche Wunsch des Filmstudios. Denn das Filmende, das auf DVD ...
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In "I Am Legend" spielt Will Smith den Virologen Dr. Robert Neville, der nach einem Heilmittel gegen das Virus sucht, das den Großteil der Menschheit ausgerottet und die meisten Verbliebenen in Zombies verwandelt hat. Der Sci-Fi-Streifen endet damit, dass sich Robert bei einem Zombieangriff heroisch mit einer Handgranate opfert. Vorher kann er Anna und Ethan, einer jungen Frau und ihrem Sohn, das Gegenmittel übergeben, damit sie die Infizierten heilen und die Menschheit retten können. Typisch Hollywood eben - und der ausdrückliche Wunsch des Filmstudios. Denn das Filmende, das auf DVD ...

... von der Kinoversion abweicht und sich enger an die Romanvorlage hält, musste auf Druck geändert werden: In der Version wollen die Infizierten nämlich gar nicht von dem Doktor gerettet werden, sondern nur ihre Gefährtin zurückholen, die Robert für sein Experiment gefangengenommen hatte und nicht heilen konnte. Der Virologe muss einsehen, dass die Zombies nun eine eigene, friedliche, zivilisierte Gesellschaft bilden und macht sich nach der Freigabe der Infizierten mit Anna und Ethan auf den Weg nach Vermont, um nach Überlebenden zu suchen.
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... von der Kinoversion abweicht und sich enger an die Romanvorlage hält, musste auf Druck geändert werden: In der Version wollen die Infizierten nämlich gar nicht von dem Doktor gerettet werden, sondern nur ihre Gefährtin zurückholen, die Robert für sein Experiment gefangengenommen hatte und nicht heilen konnte. Der Virologe muss einsehen, dass die Zombies nun eine eigene, friedliche, zivilisierte Gesellschaft bilden und macht sich nach der Freigabe der Infizierten mit Anna und Ethan auf den Weg nach Vermont, um nach Überlebenden zu suchen.

Im Psycho-Thriller "Das Schweigen der Lämmer" hilft der inhaftierte Kannibale Hannibal Lecter der FBI-Anwärterin Clarice Starling, einen Serienmörder zu jagen. Im Gegenzug verlangt er private Informationen von ihr und verbesserte Haftbedingungen, die ihm später zu einer tollkühnen Flucht verhelfen. In der letzten Filmszene ruft er Clarice von der Karibikinsel Bimini an, während er ...
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Im Psycho-Thriller "Das Schweigen der Lämmer" hilft der inhaftierte Kannibale Hannibal Lecter der FBI-Anwärterin Clarice Starling, einen Serienmörder zu jagen. Im Gegenzug verlangt er private Informationen von ihr und verbesserte Haftbedingungen, die ihm später zu einer tollkühnen Flucht verhelfen. In der letzten Filmszene ruft er Clarice von der Karibikinsel Bimini an, während er ...

... seinem ehemaligen Gefängnisdirektor Dr. Frederick Chilton auflauert, mit der Absicht, ihn zu töten und anschließend zu essen. Ursprünglich wollte Drehbuchautor Ted Tally den Film jedoch noch brutaler enden lassen: Dr. Chilton sollte in seinem Ferienhaus in Baltimore von Lecter gestalked und überwältigt werden. Mit dem Messer in der Hand sollte Lecter den Gefängnisleiter fragen: "Sollen wir beginnen?" Chilton habe jedoch keine "widerliche Folterszene als Ende verdient", rechtfertigte Regisseur Jonathan Demme das neue Ende.
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... seinem ehemaligen Gefängnisdirektor Dr. Frederick Chilton auflauert, mit der Absicht, ihn zu töten und anschließend zu essen. Ursprünglich wollte Drehbuchautor Ted Tally den Film jedoch noch brutaler enden lassen: Dr. Chilton sollte in seinem Ferienhaus in Baltimore von Lecter gestalked und überwältigt werden. Mit dem Messer in der Hand sollte Lecter den Gefängnisleiter fragen: "Sollen wir beginnen?" Chilton habe jedoch keine "widerliche Folterszene als Ende verdient", rechtfertigte Regisseur Jonathan Demme das neue Ende.

Für die Fortsetzung des Thrillers, "Hannibal", standen gleich zwei alternative Filmenden zur Auswahl. Regulär lässt sich Clarice von Hannibal küssen, um ihn währenddessen heimlich mit Handschellen an sich zu ketten. Er hackt sich daraufhin die eigene Hand ab und flieht in einem Flugzeug, wo er einem Jungen Gehirn zu essen gibt. Im ersten alternativen Ende legt ihm Clarice jedoch keine Handschellen an, während sie ...
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Für die Fortsetzung des Thrillers, "Hannibal", standen gleich zwei alternative Filmenden zur Auswahl. Regulär lässt sich Clarice von Hannibal küssen, um ihn währenddessen heimlich mit Handschellen an sich zu ketten. Er hackt sich daraufhin die eigene Hand ab und flieht in einem Flugzeug, wo er einem Jungen Gehirn zu essen gibt. Im ersten alternativen Ende legt ihm Clarice jedoch keine Handschellen an, während sie ...

... mit den Haaren im Kühlschrank eingeklemmt ist - dafür leckt der Kannibale ihr übers Gesicht und küsst sie, bevor er verschwindet. Obwohl sich die FBI-Agentin anschließend befreien kann, eilt sie ihm nicht nach. Das zweite Ende sollte auf einem Boot stattfinden: Dort springt er in Handschellen ins Wasser, um nicht lebendig geschnappt zu werden. Clarice springt ihm jedoch hinterher und löst die Fesseln, damit er nicht ertrinkt. Da er anschließend nicht mehr gesehen wird, erklärt ihn das FBI für tot. Regisseur Ridley Scott hatte jedoch Bedenken, dass das Ende als zu "James Bond"-mäßig aufgefasst werden könnte.
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... mit den Haaren im Kühlschrank eingeklemmt ist - dafür leckt der Kannibale ihr übers Gesicht und küsst sie, bevor er verschwindet. Obwohl sich die FBI-Agentin anschließend befreien kann, eilt sie ihm nicht nach. Das zweite Ende sollte auf einem Boot stattfinden: Dort springt er in Handschellen ins Wasser, um nicht lebendig geschnappt zu werden. Clarice springt ihm jedoch hinterher und löst die Fesseln, damit er nicht ertrinkt. Da er anschließend nicht mehr gesehen wird, erklärt ihn das FBI für tot. Regisseur Ridley Scott hatte jedoch Bedenken, dass das Ende als zu "James Bond"-mäßig aufgefasst werden könnte.

Hätten sich die "Rambo"-Macher für das alternative Ende des ersten Teils entschieden, wäre Zuschauern wohl so manches unterirdisches Sequel erspart geblieben. Denn in dem fleht der Kriegsveteran John Rambo seinen ehemaligen Ausbilder Samuel Trautman inmitten seines Nervenzusammenbruchs an, ihn zu töten. Weil der sich aber weigert, ...
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Hätten sich die "Rambo"-Macher für das alternative Ende des ersten Teils entschieden, wäre Zuschauern wohl so manches unterirdisches Sequel erspart geblieben. Denn in dem fleht der Kriegsveteran John Rambo seinen ehemaligen Ausbilder Samuel Trautman inmitten seines Nervenzusammenbruchs an, ihn zu töten. Weil der sich aber weigert, ...

... greift Rambo selbst zur Waffe und erschießt sich vor den Augen seines Mentors. Obwohl dieses Ende der Romanvorlage entsprochen hätte, entschied sich Regisseur Ted Kotcheff für die Möglichkeit eines Sequels. Also lässt sich Rambo am Ende von "First Blood" nach seinem emotionalen Ausraster widerstandslos von der Polizei abführen. Diesen Franchise-Gedanken teilten ...
14 / 33 (Foto: imago/Prod.DB)

... greift Rambo selbst zur Waffe und erschießt sich vor den Augen seines Mentors. Obwohl dieses Ende der Romanvorlage entsprochen hätte, entschied sich Regisseur Ted Kotcheff für die Möglichkeit eines Sequels. Also lässt sich Rambo am Ende von "First Blood" nach seinem emotionalen Ausraster widerstandslos von der Polizei abführen. Diesen Franchise-Gedanken teilten ...

... 1979 auch die Macher der Kult-Filmreihe "Alien". Im ersten Teil begibt sich eine Raumschiffcrew auf den Weg zu einem scheinbar unbewohnten Planeten, wo sie nach und nach von Aliens getötet wird. Einzig die Offizierin Ellen Louise Ripley überlebt die Mission, indem sie den Raumfrachter zerstört und das Alien im Triebwerk ihres Rettungsfahrzeuges verbrennt. Anschließend legt sie sich in die Kälteschlafkapsel und hofft auf Rettung. Zu einer ...
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... 1979 auch die Macher der Kult-Filmreihe "Alien". Im ersten Teil begibt sich eine Raumschiffcrew auf den Weg zu einem scheinbar unbewohnten Planeten, wo sie nach und nach von Aliens getötet wird. Einzig die Offizierin Ellen Louise Ripley überlebt die Mission, indem sie den Raumfrachter zerstört und das Alien im Triebwerk ihres Rettungsfahrzeuges verbrennt. Anschließend legt sie sich in die Kälteschlafkapsel und hofft auf Rettung. Zu einer ...

... möglichen Rettung wäre es im alternativen Ende von "Alien" aber gar nicht erst gekommen. Regisseur Ridley Scott wollte die Offizierin nämlich gar nicht überleben lassen - das außerirdische Wesen sollte Ripley den Kopf brutal abreißen. Als die Produzenten jedoch von Scotts Idee Wind bekamen, drohten sie ihm mit einer fristlosen Kündigung. Die Möglichkeit, mit Sigourney Weaver und drei weiteren Filme mehr als eine Milliarde US-Dollar zu verdienen, wollten sie sich einfach nicht entgehen lassen.
16 / 33 (Foto: imago images / United Archives)

... möglichen Rettung wäre es im alternativen Ende von "Alien" aber gar nicht erst gekommen. Regisseur Ridley Scott wollte die Offizierin nämlich gar nicht überleben lassen - das außerirdische Wesen sollte Ripley den Kopf brutal abreißen. Als die Produzenten jedoch von Scotts Idee Wind bekamen, drohten sie ihm mit einer fristlosen Kündigung. Die Möglichkeit, mit Sigourney Weaver und drei weiteren Filme mehr als eine Milliarde US-Dollar zu verdienen, wollten sie sich einfach nicht entgehen lassen.

In den letzten Minuten von "Der König der Löwen" geht es noch einmal heiß her: Gerade noch so kann Löwe Simba seine Unschuld am Tod seines Vaters beweisen und seinen Onkel Scar als wahren Mörder identifizieren. Dieser überlebt seinen anschließenden Sturz vom Königsfelsen und wird ...
17 / 33 (Foto: imago stock&people)

In den letzten Minuten von "Der König der Löwen" geht es noch einmal heiß her: Gerade noch so kann Löwe Simba seine Unschuld am Tod seines Vaters beweisen und seinen Onkel Scar als wahren Mörder identifizieren. Dieser überlebt seinen anschließenden Sturz vom Königsfelsen und wird ...

... von den unten wartenden Hyänen getötet. Eigentlich sollte der Bösewicht aber bei lebendigem Leib verbrennen. Das erschien den Filmemachern - aus welchem Grund auch immer - aber nicht so "human" wie von Hyänen zerfleischt zu werden.
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... von den unten wartenden Hyänen getötet. Eigentlich sollte der Bösewicht aber bei lebendigem Leib verbrennen. Das erschien den Filmemachern - aus welchem Grund auch immer - aber nicht so "human" wie von Hyänen zerfleischt zu werden.

Um das Ende von "Die Vögel" ranken sich seit seinem Erscheinungsjahr 1963 viele Mythen - schließlich gab Regisseur Alfred Hitchcock nie eine Erklärung dafür ab, warum die Vögel die Menschen angreifen. Und warum sind die aggressiven Biester ganz am Schluss plötzlich so ruhig? Ist eine Seuche schuld? Oder liegt es doch an der eifersüchtigen und tyrannischen Lydia Brenner (l.), ...
19 / 33 (Foto: imago/Prod.DB)

Um das Ende von "Die Vögel" ranken sich seit seinem Erscheinungsjahr 1963 viele Mythen - schließlich gab Regisseur Alfred Hitchcock nie eine Erklärung dafür ab, warum die Vögel die Menschen angreifen. Und warum sind die aggressiven Biester ganz am Schluss plötzlich so ruhig? Ist eine Seuche schuld? Oder liegt es doch an der eifersüchtigen und tyrannischen Lydia Brenner (l.), ...

... die den Film über versucht, die Liebe zwischen ihrem Sohn Mitchell und der verwöhnten Melanie Daniels zu verhindern und am Ende aufgibt? Man weiß es nicht. Zumindest endet "Die Vögel" hoffnungsvoller als zunächst gedacht. Nachdem sie nur knapp dem Tod entgehen, fliehen die Familie Brenner und Melanie aus Bodega Bay nach San Francisco - beobachtet von Hunderten Vögeln, die sich auf ihrem Anwesen niedergelassen haben. Ursprünglich ...
20 / 33 (Foto: imago/Prod.DB)

... die den Film über versucht, die Liebe zwischen ihrem Sohn Mitchell und der verwöhnten Melanie Daniels zu verhindern und am Ende aufgibt? Man weiß es nicht. Zumindest endet "Die Vögel" hoffnungsvoller als zunächst gedacht. Nachdem sie nur knapp dem Tod entgehen, fliehen die Familie Brenner und Melanie aus Bodega Bay nach San Francisco - beobachtet von Hunderten Vögeln, die sich auf ihrem Anwesen niedergelassen haben. Ursprünglich ...

... wünschte sich Hitchcock jedoch ein dramatischeres Ende: In dieser viel aufwendigeren Version sollte die Golden Gate Bridge von unzähligen Vögeln blockiert werden und der Horror noch nicht vorbei sein. Aus Kostengründen und um die Nerven der Zuschauer zu schonen, entschied man sich im letzten Moment für das friedvollere Ende.
21 / 33 (Foto: imago images / United Archives)

... wünschte sich Hitchcock jedoch ein dramatischeres Ende: In dieser viel aufwendigeren Version sollte die Golden Gate Bridge von unzähligen Vögeln blockiert werden und der Horror noch nicht vorbei sein. Aus Kostengründen und um die Nerven der Zuschauer zu schonen, entschied man sich im letzten Moment für das friedvollere Ende.

Dass Affären einer Ehe schaden können, ist klar. Dass sie auch Leben kosten können, zeigt "Eine verhängnisvolle Affäre" aus dem Jahr 1987. Die Verlagslektorin Alex Frost macht dem verheirateten Anwalt Dan Gallagher das Leben nach einer gemeinsamen Nacht zur Hölle. Dass sie dann aber auch noch seine Tochter kurzzeitig entführt, geht Dan zu weit. Er und seine Ehefrau Beth brechen bei Alex ein und es kommt zu einem Kampf, bei dem Alex von Beth erschossen wird. Erschöpft, aber wiedervereint ...
22 / 33 (Foto: imago/United Archives)

Dass Affären einer Ehe schaden können, ist klar. Dass sie auch Leben kosten können, zeigt "Eine verhängnisvolle Affäre" aus dem Jahr 1987. Die Verlagslektorin Alex Frost macht dem verheirateten Anwalt Dan Gallagher das Leben nach einer gemeinsamen Nacht zur Hölle. Dass sie dann aber auch noch seine Tochter kurzzeitig entführt, geht Dan zu weit. Er und seine Ehefrau Beth brechen bei Alex ein und es kommt zu einem Kampf, bei dem Alex von Beth erschossen wird. Erschöpft, aber wiedervereint ...

... geht das Ehepaar anschließend nach Hause. Im alternativen Ende muss die Versöhnung jedoch warten, denn Alex hat einen heimtückischen Plan ausgeheckt, um Dan des Mordes zu beschuldigen. Mit dem Messer, das mit seinen Fingerabdrücken übersät ist, schneidet sie sich selbst die Kehle auf. Allerdings begeht sie vorher einen typischen Anfängerfehler: Sie kündigt ihren Plan auf einer CD an und schickt diese an Dans Adresse. Selbstverständlich findet Beth die Aufnahme, mit der sie nun die Unschuld ihre Ehemannes beweisen kann.
23 / 33 (Foto: imago stock&people)

... geht das Ehepaar anschließend nach Hause. Im alternativen Ende muss die Versöhnung jedoch warten, denn Alex hat einen heimtückischen Plan ausgeheckt, um Dan des Mordes zu beschuldigen. Mit dem Messer, das mit seinen Fingerabdrücken übersät ist, schneidet sie sich selbst die Kehle auf. Allerdings begeht sie vorher einen typischen Anfängerfehler: Sie kündigt ihren Plan auf einer CD an und schickt diese an Dans Adresse. Selbstverständlich findet Beth die Aufnahme, mit der sie nun die Unschuld ihre Ehemannes beweisen kann.

"Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ist nicht nur der "Star Wars"-Film, in dem Carrie Fisher (M., Prinzessin Leia) fast ausschließlich im Sitzen zu sehen war, weil sie während der Dreharbeiten angeblich durchgehend betrunken war - er sollte für Han Solo (r., Harrison Ford) ursprünglich auch den Tod bedeuten. Nach seiner Befreiung aus Jabbas Fängen sollte sich der Schmuggler beim Angriff auf den zweiten Todesstern opfern. Ford und Co-Autor Lawrence Kasdan wollten ...
24 / 33 (Foto: imago images / United Archives)

"Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ist nicht nur der "Star Wars"-Film, in dem Carrie Fisher (M., Prinzessin Leia) fast ausschließlich im Sitzen zu sehen war, weil sie während der Dreharbeiten angeblich durchgehend betrunken war - er sollte für Han Solo (r., Harrison Ford) ursprünglich auch den Tod bedeuten. Nach seiner Befreiung aus Jabbas Fängen sollte sich der Schmuggler beim Angriff auf den zweiten Todesstern opfern. Ford und Co-Autor Lawrence Kasdan wollten ...

... Han Solos Charakter damit "mehr Tiefe verleihen" und versuchten, Drehbuchautor George Lucas von ihrer Idee zu überzeugen. Der soll jedoch nur geantwortet haben: "Ein toter Han Solo lässt sich als Actionfigur schlecht verkaufen" - und ließ Fords Figur am Leben.
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... Han Solos Charakter damit "mehr Tiefe verleihen" und versuchten, Drehbuchautor George Lucas von ihrer Idee zu überzeugen. Der soll jedoch nur geantwortet haben: "Ein toter Han Solo lässt sich als Actionfigur schlecht verkaufen" - und ließ Fords Figur am Leben.

Um die Menschheit vor dem Untergang zu bewahren, begeben sich der ehemalige Nasa-Pilot Cooper und Dr. Amelia Brand in "Interstellar" auf eine Mission ins Weltall, wo sie nach neuen Lebensräumen suchen. Für die Reise ins Ungewisse lässt Cooper seine zehnjährige Tochter Murphy zurück. Für jede Stunde, die er in der Nähe eines Schwarzen Lochs ist, vergehen auf der Erde mehrere Jahre - und so kann er in einem schwarzen Loch der nun erwachsenen Murphy die Daten übermitteln, die nötig sind, damit die Menschheit die sterbende Erde verlassen kann. Als er schließlich zurückkehrt, kann er sich gerade noch rechtzeitig ...
26 / 33 (Foto: 2013 Warner Bros. Entertainment, Inc. and Paramount Pictures Corporation)

Um die Menschheit vor dem Untergang zu bewahren, begeben sich der ehemalige Nasa-Pilot Cooper und Dr. Amelia Brand in "Interstellar" auf eine Mission ins Weltall, wo sie nach neuen Lebensräumen suchen. Für die Reise ins Ungewisse lässt Cooper seine zehnjährige Tochter Murphy zurück. Für jede Stunde, die er in der Nähe eines Schwarzen Lochs ist, vergehen auf der Erde mehrere Jahre - und so kann er in einem schwarzen Loch der nun erwachsenen Murphy die Daten übermitteln, die nötig sind, damit die Menschheit die sterbende Erde verlassen kann. Als er schließlich zurückkehrt, kann er sich gerade noch rechtzeitig ...

... von der nun 90-jährigen Murphy verabschieden. Im alternativen Filmende wäre ihm das nicht gelungen: Wäre es nach Drehbuchautor Jonathan Nolan gegangen, wäre das Wurmloch nämlich kollabiert, während Cooper versucht, seiner Tochter die Daten zu schicken. Er wäre definitiv tot und das Ende der Menschheit wahrscheinlich unausweichlich gewesen. Nolans Bruder, Regisseur Jonathan Nolan, war das jedoch zu pessimistisch. Er entschied sich für ein "wesentlich geradlinigeres" Ende.
27 / 33 (Foto: 2013 Warner Bros. Entertainment, Inc. and Paramount Pictures Corporation)

... von der nun 90-jährigen Murphy verabschieden. Im alternativen Filmende wäre ihm das nicht gelungen: Wäre es nach Drehbuchautor Jonathan Nolan gegangen, wäre das Wurmloch nämlich kollabiert, während Cooper versucht, seiner Tochter die Daten zu schicken. Er wäre definitiv tot und das Ende der Menschheit wahrscheinlich unausweichlich gewesen. Nolans Bruder, Regisseur Jonathan Nolan, war das jedoch zu pessimistisch. Er entschied sich für ein "wesentlich geradlinigeres" Ende.

In "Rocky Balboa" von 2006 will es der in die Jahre gekommene Boxer Rocky unbedingt noch einmal wissen: Nachdem er einen im Fernsehen ausgestrahlten virtuellen Kampf mit Mason "The Line" Dixon gewinnt, will er nun auch im wahren Leben gegen den amtierenden Weltmeister antreten. Bei dem harten Kampf gewinnt Rocky ...
28 / 33 (Foto: imago/Prod.DB)

In "Rocky Balboa" von 2006 will es der in die Jahre gekommene Boxer Rocky unbedingt noch einmal wissen: Nachdem er einen im Fernsehen ausgestrahlten virtuellen Kampf mit Mason "The Line" Dixon gewinnt, will er nun auch im wahren Leben gegen den amtierenden Weltmeister antreten. Bei dem harten Kampf gewinnt Rocky ...

... allerdings nur die Zuschauerherzen für sich. Den Kampf verliert er knapp. Nicht so in der fantastischen Welt der alternativen Filmenden: Dank der Entscheidung eines Jurors kann Rocky seinen Gegner schlagen und wird im Rentenalter noch einmal Champion. Aber bei aller Liebe: ...
29 / 33 (Foto: imago/Prod.DB)

... allerdings nur die Zuschauerherzen für sich. Den Kampf verliert er knapp. Nicht so in der fantastischen Welt der alternativen Filmenden: Dank der Entscheidung eines Jurors kann Rocky seinen Gegner schlagen und wird im Rentenalter noch einmal Champion. Aber bei aller Liebe: ...

... Wer hätte dem durch miserable Schönheitsoperationen verunstalteten Mittsechziger einen glorreichen Sieg gegen einen halb so alten, durchtrainierten Star abgekauft? Niemand. Auch den Machern muss der Gedanke zu lächerlich erschienen sein. Der Vorschlag wurde verworfen.
30 / 33 (Foto: imago/ZUMA Press)

... Wer hätte dem durch miserable Schönheitsoperationen verunstalteten Mittsechziger einen glorreichen Sieg gegen einen halb so alten, durchtrainierten Star abgekauft? Niemand. Auch den Machern muss der Gedanke zu lächerlich erschienen sein. Der Vorschlag wurde verworfen.

Mit vermeintlichen Bombendrohungen an mehreren Schulen hält der Terrorist Simon Gruber (l.) New York City in "Stirb langsam - Jetzt erst recht" auf Trab, um heimlich die Goldreserven der Federal Reserve Bank zu plündern. Den Polizisten John McClane und seinen unfreiwilligen Partner Zeus Carver verstrickt er in das makabre Ratespiel "Simon sagt" und schickt sie quer durch die Stadt.
31 / 33 (Foto: imago images / United Archives)

Mit vermeintlichen Bombendrohungen an mehreren Schulen hält der Terrorist Simon Gruber (l.) New York City in "Stirb langsam - Jetzt erst recht" auf Trab, um heimlich die Goldreserven der Federal Reserve Bank zu plündern. Den Polizisten John McClane und seinen unfreiwilligen Partner Zeus Carver verstrickt er in das makabre Ratespiel "Simon sagt" und schickt sie quer durch die Stadt.

Aber McClane (r.) wäre nicht McClane, wenn er das böse Spiel nicht irgendwann durchschauen würde. Er überführt - und tötet - den deutschen Bösewicht beim großen Showdown und ruft anschließend seine von ihm getrennt lebende Ehefrau an. Anders im alternativen Ende: In dem verrät Simon sein eigenes Team und setzt sich ins Ausland ab. Verbittert und wütend, ...
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Aber McClane (r.) wäre nicht McClane, wenn er das böse Spiel nicht irgendwann durchschauen würde. Er überführt - und tötet - den deutschen Bösewicht beim großen Showdown und ruft anschließend seine von ihm getrennt lebende Ehefrau an. Anders im alternativen Ende: In dem verrät Simon sein eigenes Team und setzt sich ins Ausland ab. Verbittert und wütend, ...

... weil er für dessen Verbrechen verantwortlich gemacht wurde, spürt McClane den Deutschen in Ungarn auf. Er schlägt ihm ein Ratespiel - "McClane sagt" - mit russischem Roulette vor, bei dem Simon Rätsel lösen soll. Als er die letzte Antwort nicht beantworten kann, tötet McClane ihn. Yippie-ki-yay, motherfucker! (lri)
33 / 33 (Foto: imago images / United Archives)

... weil er für dessen Verbrechen verantwortlich gemacht wurde, spürt McClane den Deutschen in Ungarn auf. Er schlägt ihm ein Ratespiel - "McClane sagt" - mit russischem Roulette vor, bei dem Simon Rätsel lösen soll. Als er die letzte Antwort nicht beantworten kann, tötet McClane ihn. Yippie-ki-yay, motherfucker! (lri)

Freitag, 13. September 2019

Achtung, Spoiler! Diese Filme sollten eigentlich anders enden

Ob "Titanic", "The Shining" oder "Pretty Woman" - manche Filmenden sind einfach legendär. Sie runden den Streifen ab und machen ihn zu dem, was er ist. Nämlich vollkommen. Kaum vorstellbar also, dass sich die Macher dieser Klassiker ursprünglich ein ganz anderes Ende vorgestellt hatten.
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