Achtung, Spoiler!: Diese Filme sollten eigentlich anders enden - ntv.de

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imago76133669h — In "I Am Legend" spielt Will Smith den Virologen Dr. Robert Neville, der nach einem Heilmittel gegen das Virus sucht, das den Großteil der Menschheit ausgerottet und die meisten Verbliebenen in Zombies verwandelt hat. Der Sci-Fi-Streifen endet damit, dass sich Robert bei einem Zombieangriff heroisch mit einer Handgranate opfert. Vorher kann er Anna und Ethan, einer jungen Frau und ihrem Sohn, das Gegenmittel übergeben, damit sie die Infizierten heilen und die Menschheit retten können. Typisch Hollywood eben - und der ausdrückliche Wunsch des Filmstudios. Denn das Filmende, das auf DVD ...Bild 7 von 33 | Foto: imago/ZUMA Press

imago76133679h — ... von der Kinoversion abweicht und sich enger an die Romanvorlage hält, musste auf Druck geändert werden: In der Version wollen die Infizierten nämlich gar nicht von dem Doktor gerettet werden, sondern nur ihre Gefährtin zurückholen, die Robert für sein Experiment gefangengenommen hatte und nicht heilen konnte. Der Virologe muss einsehen, dass die Zombies nun eine eigene, friedliche, zivilisierte Gesellschaft bilden und macht sich nach der Freigabe der Infizierten mit Anna und Ethan auf den Weg nach Vermont, um nach Überlebenden zu suchen.Bild 8 von 33 | Foto: imago/ZUMA Press

imago75165697h — ... seinem ehemaligen Gefängnisdirektor Dr. Frederick Chilton auflauert, mit der Absicht, ihn zu töten und anschließend zu essen. Ursprünglich wollte Drehbuchautor Ted Tally den Film jedoch noch brutaler enden lassen: Dr. Chilton sollte in seinem Ferienhaus in Baltimore von Lecter gestalked und überwältigt werden. Mit dem Messer in der Hand sollte Lecter den Gefängnisleiter fragen: "Sollen wir beginnen?" Chilton habe jedoch keine "widerliche Folterszene als Ende verdient", rechtfertigte Regisseur Jonathan Demme das neue Ende.Bild 10 von 33 | Foto: imago/United Archives

imago79153805h — ... mit den Haaren im Kühlschrank eingeklemmt ist - dafür leckt der Kannibale ihr übers Gesicht und küsst sie, bevor er verschwindet. Obwohl sich die FBI-Agentin anschließend befreien kann, eilt sie ihm nicht nach. Das zweite Ende sollte auf einem Boot stattfinden: Dort springt er in Handschellen ins Wasser, um nicht lebendig geschnappt zu werden. Clarice springt ihm jedoch hinterher und löst die Fesseln, damit er nicht ertrinkt. Da er anschließend nicht mehr gesehen wird, erklärt ihn das FBI für tot. Regisseur Ridley Scott hatte jedoch Bedenken, dass das Ende als zu "James Bond"-mäßig aufgefasst werden könnte.Bild 12 von 33 | Foto: imago/Cinema Publishers Collection

imago79163827h — ... 1979 auch die Macher der Kult-Filmreihe "Alien". Im ersten Teil begibt sich eine Raumschiffcrew auf den Weg zu einem scheinbar unbewohnten Planeten, wo sie nach und nach von Aliens getötet wird. Einzig die Offizierin Ellen Louise Ripley überlebt die Mission, indem sie den Raumfrachter zerstört und das Alien im Triebwerk ihres Rettungsfahrzeuges verbrennt. Anschließend legt sie sich in die Kälteschlafkapsel und hofft auf Rettung. Zu einer ...Bild 15 von 33 | Foto: imago/Cinema Publishers Collection

imago90937048h — ... möglichen Rettung wäre es im alternativen Ende von "Alien" aber gar nicht erst gekommen. Regisseur Ridley Scott wollte die Offizierin nämlich gar nicht überleben lassen - das außerirdische Wesen sollte Ripley den Kopf brutal abreißen. Als die Produzenten jedoch von Scotts Idee Wind bekamen, drohten sie ihm mit einer fristlosen Kündigung. Die Möglichkeit, mit Sigourney Weaver und drei weiteren Filme mehr als eine Milliarde US-Dollar zu verdienen, wollten sie sich einfach nicht entgehen lassen.Bild 16 von 33 | Foto: imago images / United Archives

imago75074677h — Dass Affären einer Ehe schaden können, ist klar. Dass sie auch Leben kosten können, zeigt "Eine verhängnisvolle Affäre" aus dem Jahr 1987. Die Verlagslektorin Alex Frost macht dem verheirateten Anwalt Dan Gallagher das Leben nach einer gemeinsamen Nacht zur Hölle. Dass sie dann aber auch noch seine Tochter kurzzeitig entführt, geht Dan zu weit. Er und seine Ehefrau Beth brechen bei Alex ein und es kommt zu einem Kampf, bei dem Alex von Beth erschossen wird. Erschöpft, aber wiedervereint ...Bild 22 von 33 | Foto: imago/United Archives

imago54529892h — ... geht das Ehepaar anschließend nach Hause. Im alternativen Ende muss die Versöhnung jedoch warten, denn Alex hat einen heimtückischen Plan ausgeheckt, um Dan des Mordes zu beschuldigen. Mit dem Messer, das mit seinen Fingerabdrücken übersät ist, schneidet sie sich selbst die Kehle auf. Allerdings begeht sie vorher einen typischen Anfängerfehler: Sie kündigt ihren Plan auf einer CD an und schickt diese an Dans Adresse. Selbstverständlich findet Beth die Aufnahme, mit der sie nun die Unschuld ihre Ehemannes beweisen kann.Bild 23 von 33 | Foto: imago stock&people

imago90997591h — "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ist nicht nur der "Star Wars"-Film, in dem Carrie Fisher (M., Prinzessin Leia) fast ausschließlich im Sitzen zu sehen war, weil sie während der Dreharbeiten angeblich durchgehend betrunken war - er sollte für Han Solo (r., Harrison Ford) ursprünglich auch den Tod bedeuten. Nach seiner Befreiung aus Jabbas Fängen sollte sich der Schmuggler beim Angriff auf den zweiten Todesstern opfern. Ford und Co-Autor Lawrence Kasdan wollten ...Bild 24 von 33 | Foto: imago images / United Archives

kleiner-FL-29933r — Um die Menschheit vor dem Untergang zu bewahren, begeben sich der ehemalige Nasa-Pilot Cooper und Dr. Amelia Brand in "Interstellar" auf eine Mission ins Weltall, wo sie nach neuen Lebensräumen suchen. Für die Reise ins Ungewisse lässt Cooper seine zehnjährige Tochter Murphy zurück. Für jede Stunde, die er in der Nähe eines Schwarzen Lochs ist, vergehen auf der Erde mehrere Jahre - und so kann er in einem schwarzen Loch der nun erwachsenen Murphy die Daten übermitteln, die nötig sind, damit die Menschheit die sterbende Erde verlassen kann. Als er schließlich zurückkehrt, kann er sich gerade noch rechtzeitig ...Bild 26 von 33 | Foto: 2013 Warner Bros. Entertainment, Inc. and Paramount Pictures Corporation

kleiner-FL-09899 — ... von der nun 90-jährigen Murphy verabschieden. Im alternativen Filmende wäre ihm das nicht gelungen: Wäre es nach Drehbuchautor Jonathan Nolan gegangen, wäre das Wurmloch nämlich kollabiert, während Cooper versucht, seiner Tochter die Daten zu schicken. Er wäre definitiv tot und das Ende der Menschheit wahrscheinlich unausweichlich gewesen. Nolans Bruder, Regisseur Jonathan Nolan, war das jedoch zu pessimistisch. Er entschied sich für ein "wesentlich geradlinigeres" Ende.Bild 27 von 33 | Foto: 2013 Warner Bros. Entertainment, Inc. and Paramount Pictures Corporation

Achtung, Spoiler!Diese Filme sollten eigentlich anders enden

13.09.2019, 07:12 Uhr

Ob "Titanic", "The Shining" oder "Pretty Woman" - manche Filmenden sind einfach legendär. Sie runden den Streifen ab und machen ihn zu dem, was er ist. Nämlich vollkommen. Kaum vorstellbar also, dass sich die Macher dieser Klassiker ursprünglich ein ganz anderes Ende vorgestellt hatten.

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