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Sie kann ihr Glück kaum fassen:
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Kira Geiss wird für ihr Engagement in der Jugendarbeit zur neuen "Miss Germany" gekürt.
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"Demokratie sollte den Anspruch haben, die Jugend zu fördern", sagt die 20-Jährige, die auch in der Kirche aktiv ist.
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Dabei, so Geiss, gehe es nicht um fertige Konzepte, sondern darum, die Zukunft mit den jungen Menschen zu gestalten. Ihnen solle Verantwortung gegeben werden.
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Auf der Bühne schildert die junge Frau, wie sie als Jugendliche in einen Freundeskreis geraten sei, in dem Alkohol und Drogen an der Tagesordnung gewesen seien.
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Ein Jugendkreis habe ihr da herausgeholfen, sie habe einen Mentor gefunden. Daher wolle sie eine deutschlandweite Jugendplattform gründen.
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Insgesamt hatten sich 15.000 Frauen für "Miss Germany" beworben, 10 kamen ins Finale.
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War die Wahl einst ein Wettbewerb mit Bikini-Runden auf dem Laufsteg, haben die Veranstalter vor einigen Jahren einen Imagewandel eingeläutet:
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Statt wie früher eine Krone bekam die Siegerin dieses Mal den "Female Leader Award" überreicht. Der Titel ist mit einer Siegprämie von 25.000 Euro verbunden.
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Die Miss Germany Studios als Organisatoren betonen, dass die "Miss Germany" keine Modelverträge und Fotoshootings bekommt oder zu Autohaus-Eröffnungen muss.
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Seit 2019 sollen die Persönlichkeit und die "Missionen" der Teilnehmerinnen im Vordergrund stehen - und nicht mehr deren Aussehen.
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Die Gewinnerin sollen dann professionell gemanagt werden. Auch soll ihnen ein Netzwerk zu Unternehmen, Investoren, Politik sowie Medien geboten werden.
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Das Spektrum der "Missionen" ist sehr breit und reicht von gewaltfreier Geburtshilfe über finanzielle Unabhängigkeit von Frauen bis hin zum Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung.
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Unter den Finalistinnen sind Transfrau Saskia von Bargen aus Friedrichsfehn im niedersächsischen Ammerland ...
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... und Gamerin Sandra Friedrichs aus Hamburg, die über Vorzüge, Nachteile und mentale Gesundheit bei Videospielen aufklären will.
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Auch Schornsteinfegerin Vanessa Didam aus Köln, die für mehr Frauen im Handwerk wirbt, ist dabei ...
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... sowie Audrey Boateng, die hier auf der Bühne mit Moderatorin Frauke Ludowig spricht.
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(Foto: dpa)
Jurorin Ruth Moschner sieht in den Finalistinnen wegen deren Qualifikationen schon das nächste Bundeskabinett und stellt fest: "Ich finde, es könnte noch viel mehr solche Veranstaltungen geben."
Auch ohne Krönchen Das ist die neue "Miss Germany"
15.000 Frauen haben Interesse, 10 kommen ins Finale - eine erhält schließlich den begehrten Titel: Die 20-jährige Kira Geiss wird neue "Miss Germany". Im Gegensatz zu früher ist es aber diesmal keine Bikini-Runde auf dem Laufsteg.
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