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Ein schüchterner junger Mann und ein Mann, der ihn zu nehmen weiß, sollten die Modewelt revolutionieren. Wir schreiben das Jahr 1957 ...
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... und der gerade einmal 21-jährige Yves Saint Laurent wird die rechte Hand des Modeschöpfers Christian Dior. Als dieser unerwartet stirbt, wird Yves künstlerischer Leiter einer der renommiertesten Modemarken der Welt.
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Seine erste Kollektion, von der Welt der Haute Couture mit großer Skepsis erwartet, wird für den jungen, genialen Modeschöpfer zu einem triumphalen Erfolg ...
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... und macht ihn über Nacht weltberühmt.
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Während einer Modenschau trifft der schüchterne Yves Saint Laurent auf Pierre Bergé, eine Begegnung, die sein Leben von Grund auf verändern wird.
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Die beiden werden Lebens- und Geschäftspartner und gründen keine drei Jahre später unter enormem Risiko ihr eigenes, legendäres Modelabel "Yves Saint Laurent".
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Doch Yves' Kreativität nimmt über die Jahre selbstzerstörerische Züge an, die sowohl seine Beziehung zu Pierre, der Liebe seines Lebens, als auch die Zukunft seines Unternehmens gefährden.
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Trotz seiner inneren Kämpfe gelingt es Yves Saint Laurent jedoch, die Welt der Mode für immer zu revolutionieren ...
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... und er wird zu einem der bedeutendsten, innovativsten und einflussreichsten Modeschöpfer aller Zeiten.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Der Film geht sehr auf die Beziehung der beiden Männer ein und darauf, welche privaten Kämpfe sie über die Jahrzehnte mit sich und dem anderen führen mussten. Fast erstaunlich ist es, dass Saint Laurent und Bergé ein Leben lang, bis zum Tode des Meisters, ein Paar blieben.
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Wir erfahren, wo Yves (Pierre Niney) herkommt, was ihn antreibt, und auch, was seine manisch-depressiven Geister mit ihm anstellen. Pierre Bergé (Guillaume Gallienne) ist und bleibt ihm fortwährend eine Stütze, ...
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... und auch seine Muse Victoire (Charlotte LeBon), ist ein unverzichtbarer Teil seines jungen Lebens, bis er sie aus seinem Leben verstößt, denn so sehr Yves und Pierre sich auch lieben ...
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... Victoire ist der Grund dafür, dass ein Keil in die sonst so symbiotische Beziehung der beiden Künstler getrieben wird.
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Der Film glänzt mit faszinierenden Bildern, sehr ansehnlichen Menschen und nicht geschönten Szenen aus dem Leben der beiden Herren.
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Yves, der sich auch zu anderen Männern, Alkohol und Drogen hingezogen fühlt, ...
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... und die Partys (unter anderem mit Loulou de la Falaise und Karl Lagerfeld, dargestellt von Nikolai Kinski, r.) feiert, wie sie fallen, riskiert mit seinem Lebenswandel viel ...
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... und steht am Schluss doch immer wieder wie ein Stehauf-Männchen auf dem Boden der Tatsachen. Die Darstellung des jungen Pierre Niney, Shooting Star des französischen Kinos und Theaters und jüngstes Mitglied der Académie Francaise, ist wunderbar.
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Der Mann, der Frauen den Damen-Smoking auf den Leib schneiderte, war ein Genie, und dass jede Frau wenigstens ein Teil in ihrem Leben haben möchte, auf dem die drei Buchstaben "YSL" stehen, ist nach diesem Film noch besser zu verstehen.
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Regisseur Jaslil Lespert hat mit viel Einfühlungsvermögen den "typisch französischen" Charme, Chic, Luxus und Stil eingefangen, den Yves Saint Laurent vor allem in den 60er- und 70er-Jahren verbreitete.
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Kunst, Zeitgeist und Eleganz haben sich zu einem Markenzeichen verbunden, das noch heute Gültigkeit hat - das konnten sämtliche Machtkämpfe um Musen, Marktführerschaft und Marotten nicht verhindern.
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"Yves Saint Laurent" ist auch etwas für nicht ganz so modeaffine Menschen, denn Liebe, Eifersucht, Macht und Schönheit interessieren doch eigentlich jeden. Ab 17. April 2014 im Kino. (soe)
Ein Leben für die Schönheit Yves Saint Laurent auf der Leinwand
Er zog die Männer aus, die Frauen an und die Mode-Welt, die zog er gar magisch an: Yves Saint Laurent, dem Couturier, der die Mode zur Kunst machte, ist nun ein Film gewidmet, der ihn von seiner düsteren, sehr privaten Seite zeigt.
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