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Am 29. Mai 1991 wird der ICE1 offiziell eingeweiht. Doch schon am 19. März 1985 erblicken die ersten beiden Prototypen des neuen Superzugs das Licht der Öffentlichkeit: ...Bild 1 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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.. Der "InterCityExperimental", kurz ICE, gleitet aus der Halle.Bild 2 von 68 | Foto: Associated Press
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Die Präsentation markiert den Aufbruch in ein neues Zeitalter: Mit den beiden Testfahrzeugen startet der deutsche Schienenverkehr in die Ära der Hochgeschwindigkeitsverbindungen.Bild 3 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Die Bahn - damals noch Deutsche Bundesbahn - freut sich: Die ersten Vorboten der neuen Zugfamilie kommen pünktlich zum Jubiläum "150 Jahre deutsche Eisenbahn" (1835-1985).Bild 4 von 68 | Foto: Associated Press
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Doch bis der Zug endlich ins Rollen kommt, werden noch sechs volle Jahre vergehen: Erst mit dem Sommerfahrplan 1991 kommt der deutsche Hochgeschwindigkeitsverkehr in Fahrt. Ganze 30 Jahre ist das nun her.Bild 5 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Der Grund für die Verspätung? Beim InterCityExperimental handelt es sich um ein überaus ambitioniertes Vorhaben, mit dem Politik, Industrie und Bahn Neuland betreten.Bild 6 von 68 | Foto: Associated Press
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Im Kern ist das Projekt ICE ein Kind der 1970er- und 1980er-Jahre. In dieser Zeit entstehen in Westdeutschland mehrere industriepolitische Großprojekte von großer Tragweite: Kernkraftwerke, Schifffahrtskanäle - und ein Fernverkehrsnetz für Hochgeschwindigkeitsverbindungen.Bild 7 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Die Idee dahinter wirkt in der Ära Kohl geradezu futuristisch: Spezielle Schnellfahrtrassen sollen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten deutsche Bevölkerungszentren verbinden und Tag für Tag Zehntausende Reisende befördern.Bild 8 von 68 | Foto: AP
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Gestützt auf eine Studie zum Bedarf einer "Hochleistungsschnellbahn" aus dem Jahr 1971 entsteht auf dem Reißbrett die Vision von einer Hightech-Alternative zum Auto oder Flugzeug.Bild 9 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Die neuen Superzüge sollen die Autobahnen entlasten, den Eisenbahnverkehr modernisieren und die Schiene konkurrenzfähig zum Flugzeug machen.Bild 10 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Nebenbei verschafft der ICE der deutschen Schwerindustrie ein ziviles Betätigungsfeld mit weltweiten Exportchancen: Deutschland bekommt ein Konkurrenzmodell zum französischen Vorbild TGV (r.).Bild 11 von 68 | Foto: REUTERS
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Das staatlich geförderte Großvorhaben gleicht außerdem einem gewaltigen Konjunkturprogramm für Bahnzulieferer und Bauunternehmen: Hochgeschwindigkeitszüge benötigen speziell ausgebaute Schnellfahrstrecken.Bild 12 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Die ehrgeizige Idee von einem deutschen Zukunftszug geht vielen Experten allerdings nicht weit genug: In ihren Augen ist die Entscheidung für das Konzept "Rad/Schiene" nur die zweite Wahl.Bild 13 von 68 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Von Anfang an steht der ICE in Konkurrenz zu einem noch viel weiter reichenden Technologiesprung: ...Bild 14 von 68 | Foto: AP
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Die Magnetschwebebahn droht das "Rad/Schiene-Versuchsfahrzeug" - wie der InterCityExperimental anfangs heißt - noch in der Testphase zu überholen.Bild 15 von 68 | Foto: Associated Press
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Parallel zur Arbeit am ICE-Projekt entsteht im Emsland eine riesige Teststrecke für das reibungslose, fast verschleißfreie Gleiten auf Betonstelzen.Bild 16 von 68 | Foto: AP
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Die Geschichte ist bekannt: Der bis zu 500 km/h schnelle Transrapid schafft es in Deutschland nicht bis zum wirklichen Einsatz.Bild 17 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Der InterCityExperimental dagegen kommt voran: Bei ersten Testfahrten in den 1980er-Jahren erreichen die Prototypen bislang für Züge in Deutschland unerreichte Spitzengeschwindigkeiten.Bild 18 von 68 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Die Tests bis zur Serienreife dauern Jahre: Für die Ingenieure der beteiligten Industrieschwergewichte gilt es, unzählige offene Fragen zu klären.Bild 19 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Werden die Schienen den Belastungen gewachsen sein? Wie verhalten sich die Wagen im Hochgeschwindigkeitsbetrieb?Bild 20 von 68 | Foto: Associated Press
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Wie muss ein Stromabnehmer für Tempo 300 aussehen? Halten die Oberleitungen das aus? Und: Wie lässt sich so ein bis zu knapp 400 Meter langer, Hunderte Tonnen schwerer Zug wieder abbremsen?Bild 21 von 68 | Foto: AP
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Aus den Versuchsfahrten mit dem InterCityExperimental geht eine ganze Zugfamilie hervor.Bild 22 von 68 | Foto: REUTERS
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Aktuell besitzt die Bahn laut eigenen Angaben 330 ICE-Züge verschiedener Baureihen. Allen Varianten gemeinsam ist die mattweiße oder wie es bei der Bahn heißt, "lichtgraue" Lackierung und der "verkehrsrote" Längsstrich.Bild 23 von 68 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Der Name ist so erfolgreich, dass die Bundesbahn die Abkürzung beibehält: Aus dem Projektnamen InterCityExperimental wird die Bahnbezeichnung Intercity-Express, kurz ICE.Bild 24 von 68 | Foto: REUTERS
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Die drei Buchstaben des Prestigezugs entwickeln sich für die Bahn zum wichtigsten Aushängeschild - und zu einem der erfolgreichsten deutschen Markennamen.Bild 25 von 68 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Der ICE gehört längst fest zum deutschen Alltag: Die Bahn bietet täglich um die 500 Verbindungen im ICE-Verkehr an.Bild 26 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Über 1,5 Milliarden Fahrgäste sind seit 1991 mit dem ICE gereist.Bild 27 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Das bekannteste Gesicht der Hochgeschwindigkeitsfamilie ist der fast 360 Meter lange ICE 1. Experten sprechen von der "Baureihe 401", mit der ab 1991 das ICE-Zeitalter bei der Bahn begann.Bild 28 von 68 | Foto: Associated Press
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Erkennbar ist der ICE 1 unter anderem an der kantigen Frontscheibe, dem "Speisewagenbuckel" und dem abgetrennten Triebwagen vorn und hinten ohne Passagierabteil.Bild 29 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Mit bis zu 12 Mittelwagen und rund 700 Sitzplätzen konnte der ICE 1 fahrplanmäßig rund 280 km/h fahren.Bild 30 von 68 | Foto: Associated Press
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Ab 1996 erweitert die Bahn ihre ICE-Flotte um die ersten Züge der neuen Baureihe 402. Auf den ersten Blick sehen die ICE 2 ihren älteren Vorgängern zum Verwechseln ähnlich.Bild 31 von 68 | Foto: Associated Press
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Kennern fallen die Unterschiede jedoch sofort ins Auge: Die insgesamt 44 ICE 2 der Bahn sind in Halbzüge teilbar. Durch technische Anpassungen können sie auch ins benachbarte Ausland rollen. Der Speisewagenbuckel fehlt. Und das markanteste Merkmal: ...Bild 32 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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... Die Bugklappe ist wie bei wenigen nachfolgenden Baureihen vertikal geteilt.Bild 33 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Außerdem enthält der Steuerwagen ein Passagierabteil. Die Teilbarkeit in Halbzüge ermöglicht der Bahn besondere Vorteile: Die sogenannte "Zugteilung" dauert nur Minuten.Bild 34 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Anschließend können die getrennten "Flügelzüge", wie es im Bahnjargon heißt, zwei unterschiedliche Zielbahnhöfe ansteuern.Bild 35 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Der Vorgang schafft mehr Verbindungen, mehr Reiseangebot - und zuweilen auch Verwirrung bei Passagieren.Bild 36 von 68 | Foto: AP
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Ab 1999 geht neben ICE 1 und ICE 2 ein drittes ICE-Modell in den Betrieb: Der ICE-T ist dank der neuartigen Neigetechnik speziell für den Einsatz auf kurvenreichen Nebenstrecken ausgelegt.Bild 37 von 68 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Auch wenn er von außen so aussieht: Ein echter Hochgeschwindigkeitszug ist der ICE T nicht.Bild 38 von 68 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Seine besonderen Stärken kann der ICE T im Streckennetz der Deutschen Bahn dennoch ausspielen.Bild 39 von 68 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Weil sich der gesamte Zug während der Fahrt wie ein Motorradfahrer in die Kurve legt, darf der Lokführer eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit beibehalten.Bild 40 von 68 | Foto: Associated Press
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In den deutschen Mittelgebirgen bringt die Neigetechnik einen unschlagbaren Zeitvorteil.Bild 41 von 68 | Foto: Associated Press
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Mit der ab 2000 eingeführten Dieselvariante ICE TD sind die schnellen Kurvenfahrten auch auf nicht elektrifizierten Strecken möglich.Bild 42 von 68 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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Zu Beginn des neuen Jahrtausends kann die ICE-Familie weiteren Zuwachs begrüßen: den ICE 3.Bild 43 von 68 | Foto: REUTERS
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Er ist im Regelbetrieb mit bis zu 300 km/h unterwegs. Auf den TGV-Trassen in Frankreich erreicht der ICE 3 der Baureihe 406 sogar die 320 km/h.Bild 44 von 68 | Foto: AP
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Der ICE 3 umfasst insgesamt drei Baureihen, die sich nur in einigen wichtigen Details unterschieden.Bild 45 von 68 | Foto: picture-alliance / dpa
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Seit 2017 werden die Triebzüge der Baureihen 403 und 406 modernisiert. Neue Sitze, Gepäckregale und Fahrgastinformationsmonitore mit Echtzeitinformationen werden eingebaut. Das bisherige Bordbistro wird zu einem vollwertigen Bordrestaurant.Bild 46 von 68 | Foto: AP
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Die ICE-3-Züge der Baureihe 406 können auch mit den Gegebenheiten benachbarter Bahnsysteme umgehen. Das bringt den ICE unter anderem bis nach Paris, Basel oder Brüssel.Bild 47 von 68 | Foto: AP
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Passagiere erkennen den ICE 3 zum Beispiel an der ovalen Cockpitscheibe. In grenzüberschreitender Zusammenarbeit mit anderen europäischen Bahnanbietern fahren ICEs in die Schweiz, nach Frankreich, Italien, Belgien, Niederlande, Dänemark und Österreich.Bild 48 von 68 | Foto: Associated Press
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Am Anfang und Ende des Zuges bietet ein spezielles Abteil, das durch eine Glaswand vom Führerstand getrennt ist, die Möglichkeit, dem Lokführer über die Schulter zu schauen.Bild 49 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Der ICE 3 ist zudem ein "reiner Triebzug": Anders als bei seinen Vorgängern ist die Antriebstechnik im Unterboden über die gesamte Zuglänge verteilt.Bild 50 von 68 | Foto: AP
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Eine unbefleckte Erfolgsgeschichte ist das Megaprojekt ICE nicht. Ganz im Gegenteil: Pannen, Verzögerungen und eine tragische Katastrophe überschatten die Geschichte des Hochgeschwindigkeitszuges aus Deutschland.Bild 51 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Anfang Juni 1998 ereignet sich bei Eschede der bislang schwerste Unglück im deutschen Eisenbahnverkehr: Ein ICE 1 entgleist. 101 Menschen kommen ums Leben. Fast 90 Passagiere erleiden schwere und schwerste Verletzungen.Bild 52 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Im Frühjahr 2014 nimmt die Bahn offiziell die neuen ICE-3-Modelle der Baureihe 407 (l., erkennbar an der gerundeten Frontscheibe) in Empfang. Hersteller Siemens verbindet mit dem intern "Velaro D" genannten Modell große Hoffnungen.Bild 53 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Das D steht für Deutschland: Andere Züge der Baureihe 407 rollen durch Spanien, die Türkei, Russland und China.Bild 54 von 68 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Damit erfüllt sich für Deutschland ein jahrzehntealter industriepolitischer Traum: Der ICE könnte sich als weitsichtige Investitionsentscheidung in ein ehrgeiziges Infrastrukturgroßprojekt erweisen, das sich auf lange Sicht bezahlt macht. Aber die Entwicklung ist noch nicht vorbei:Bild 55 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Ende 2015 freut sich die Bahn über eine neue Generation - den ICE 4. Verkehrsminister Alexander Dobrindt, Bahn-Chef Rüdiger Grube sowie Jochen Eickholt, der Chef der Bahnsparte bei Siemens (v.l.), begrüßen den Neuzugang.Bild 56 von 68 | Foto: dpa
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Mit neuer Antriebstechnik, weniger Energieverbrauch und einer besseren Klimaanlage will die Bahn auch eine "neue Ära im ICE-Verkehr" beginnen.Bild 57 von 68 | Foto: imago/Christian Ditsch
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Ende 2016 startet die 4. ICE-Generation mit zunächst zwei Zügen in die Erprobungs- und Einführungsphase und nimmt schließlich Ende 2017 mit acht Zügen den Regelbetrieb auf.Bild 58 von 68 | Foto: dpa
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In den darauffolgenden Jahren wächst die ICE-4-Flotte auf über 100 Züge der 12-teiligen und weitere Züge einer 7-teiligen Version an.Bild 59 von 68 | Foto: dpa
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Der 12-teilige ICE 4 ist fast 350 Meter lang und hat 830 Sitzplätze. Mit einem eingebauten Hublift können Rollstuhlfahrer in den Zug gelangen.Bild 60 von 68 | Foto: Deutsche Bahn AG
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ICE-4-Wagen sind im Vergleich zu den Wagen der vorherigen ICE-Generationen etwas länger.Bild 61 von 68 | Foto: Deutsche Bahn AG
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Mit dem Servicewagen, der ein Kleinkindabteil und einen Familienbereich enthält, verfolgt die Bahn den Plan, besonders Familien die Fahrt angenehmer zu machen.Bild 62 von 68 | Foto: Deutsche Bahn AG
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Den leidigen Klimaanlagenproblemen versucht man mit zwei unabhängigen Kältekreisläufen zu begegnen. Fällt ein Kühlkreislauf aus, soll die Anlage trotzdem weiter funktionieren.Bild 63 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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Das derzeitige Einsatzgebiet des ICE4 sind vor allem die Nord-Süd-Verbindungen, darunter Hamburg - Berlin - Nürnberg - München und seit Dezember 2019 auch Hamburg - Frankfurt - Zürich.Bild 64 von 68 | Foto: imago/Christian Ditsch
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Die ersten ICE hatten anfangs noch ein Bordprogramm mit Radiosendern und Bildschirmen in der 1. Klasse.Bild 65 von 68 | Foto: Deutsche Bahn AG
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Inzwischen wurden die von Steckdosen und einem leistungsfähigen WLAN abgelöst, um auch während der Fahrt mit Smartphones, Tablets und Laptops arbeiten oder entspannen zu können.Bild 66 von 68 | Foto: imago/Rüdiger Wölk
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Rund 2,4 Milliarden Kilometer haben alle ICE seit 1991 zurückgelegt. Die Strecke reicht 16 Mal bis zur Sonne und zurück.Bild 67 von 68 | Foto: picture alliance / dpa
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DB-Vorstandschef Richard Lutz findet jedenfalls, der ICE "gehört zu unserem Alltag wie der Karneval zum Rheinland, der Hafen zu Hamburg und die Currywurst zu Berlin". (mmo/sba)Bild 68 von 68 | Foto: imago/Ralph Peters

16 Mal zur Sonne und zurückDer ICE feiert 30. Geburtstag

29.05.2021, 06:57 Uhr

Seit 1991 rollt und rollt er: Der Intercity-Express verbindet viele deutsche Metropolen und ihre Bewohner miteinander. Ein Blick auf das längste, schwerste und bekannteste Verkehrsmittel im deutschen Fernverkehr.