Bilderserien
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Dies sind Steine, genauer gesagt digitale Bildchen von Steinen, sogenannte Clipart von der Internetseite Clipart-library.com.Bild 1 von 25
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Die Bildchen von Clipart-library.com darf sich jeder umsonst anschauen, herunterladen und kopieren.Bild 2 von 25
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Dies ist eine Kopie der Gratis-Steine von Clipart-library.com. Als "EtherRock 27" wurde der Brocken gerade für umgerechnet 2,9 Millionen Dollar verkauft. Möglich wurde diese erstaunliche Wertsteigerung durch den Hype um NFTs, Nonfungible (nicht austauschbare, einzigartige) Token mithilfe der Blockchaintechnologie.Bild 3 von 25
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Mithilfe von NFTs kann der Besitz online kursierender, digitaler Inhalte wie Bilder, Musik, Videos oder hier im Bild der - ebenfalls freiverfügbare - Quellcode des Worldwide Web zertifiziert und handelbar gemacht werden.Bild 4 von 25 | Foto: imago images/Agencia EFE
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Kunst- und Kryptoexperten sehen darin eine bahnbrechende Innovation: "Endlich hat virale Kunst einen Wert, der sich nicht mehr nur in Likes und Views bemerkbar macht", schrieb etwa die Kunstwissenschaftlerin Anika Meier in der Kunstzeitschrift "Monopol".Bild 5 von 25 | Foto: imago images/UPI Photo
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Ob populäre - und teils extrem teure - NFTs wie der "EtherRock" oder die nur wenige Pixel großen Bilder der Kryptopunk-Serie unter Kunst fallen, liegt natürlich im Auge des Betrachters.Bild 6 von 25
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Allerdings erwerben die Käufer des NFT in der Regel keine Urheberrechte an einem Werk.Bild 7 von 25 | Foto: imago images/UPI Photo
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So ist das Original des "EtherRocks" weiter frei bei Clipart-library.com verfügbar. Auch dieses pixelige Video einer fliegenden, als Nyan Cat bekannten Katze ist unverändert bei Youtube abrufbar, obwohl ein Sammler ein NFT dazu für knapp 600.000 Dollar gekauft hat.Bild 8 von 25
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Twitter-Gründer und Krypto-Enthusiast Jack Dorsey verkaufte seinen ersten Tweet überhaupt als NFT für knapp drei Millionen Dollar, die er für einen guten Zweck spendete.Bild 9 von 25 | Foto: REUTERS
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Käufer eines NFTs erwerben lediglich ein mit einer Bild- oder Video-Datei verbundenes Zertifikat. Dieses in ein fälschungssicheres durch die Blockchain gesichertes Unikat. Von dem dazugehörigen Werk zirkulieren in der Regel weitere Kopien.Bild 10 von 25 | Foto: imago images/UPI Photo
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Die "New York Times" beschreibt das Phänomen so: "Sie kaufen die Angeberrechte und das Wissen, dass ihre Kopie die 'authentische' ist."Bild 11 von 25 | Foto: imago images/UPI Photo
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Die Nachfrage nach diesen "Angeberrechten" ist jedenfalls gewaltig. Der Umsatz auf NFT-Handelsplattformen wie Opensea betrug Schätzungen zufolge im ersten Halbjahr 2021 2,5 Milliarden Dollar.Bild 12 von 25 | Foto: picture alliance / NurPhoto
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Das ist Grafikdesigner Mike Winkelmann. Bis zum vergangenen Jahr war Berichten zufolge der Höchstpreis, den er mit dem Verkauf eines gedruckten Kunstwerks erzielte, 100 Dollar. Inzwischen ist Winkelmann weltberühmt unter seinem Künstlernamen Beeple.Bild 13 von 25 | Foto: picture alliance/dpa/Christie's
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Seine digitale Kollage "Everydays - The First 5000 Days" wurde als bislang teuerstes NFT vom Auktionshaus Christie's für 69 Millionen Dollar versteigert.Bild 14 von 25 | Foto: picture alliance/dpa/Christie's
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Dass er und sein Geschäftspartner nur ein digitales Zertifikat erworben haben und auch Beeples Kunstwerk weiter frei im Internet zugänglich ist, findet der Käufer von "Everydays", Anand Venkateswaran, als Sammler irrelevant. Es könne sich ja auch jeder die Mona Lisa als Bildschirmschoner herunterladen. "So verbreitet sich die Kunst", zitiert die Zeitung "The Hindu" den Kryptounternehmer und Investor.Bild 15 von 25 | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
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In der Kunstwelt ist die NFT-Welle bereits weit über die Szene der Kryptowährungs-Nerds hinaus geschwappt.Bild 16 von 25 | Foto: imago images/UPI Photo
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Die großen Auktionshäuser versteigern NFTs und traditionelle Galeristen stellen sie - genauer: die dazugehörigen Werke - aus.Bild 17 von 25 | Foto: imago images/UPI Photo
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In einer aufsehenerregenden Aktion kaufte eine Blockchain-Firma ein Kunstwerkt des Streetart-Superstars Banksy, erstellte - oder "prägte", wie es in der Szene heißt - ein NFT dazu ...Bild 18 von 25 | Foto: imago images/Cover-Images
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... und verbrannte das physische Original. Der Wert der Grafik sei nun vollständig auf das digitale Zertifikat "als einzige Weise, in der man dieses Werk besitzen kann", übergegangen. Anschließend wurde das NFT für mehr als den dreifachen Preis des Originalkunstwerks verkauft.Bild 19 von 25 | Foto: imago images/Cover-Images
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NFT können temporäre Kunstwerke wie diese Installation im Rahmen der diesjährigen Fußball-EM dauerhaft "besitzbar" machen.Bild 20 von 25 | Foto: imago images/ITAR-TASS
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Andere zu NFTs gehörende Werke, wie diese rein virtuellen Schuhe, existieren nur digital.Bild 21 von 25 | Foto: via REUTERS
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In Zeiten, in denen Streaminganbieter Künstlern nur geringe Margen bieten und Konzerten unter Corona-Bedingungen kaum möglich sind, setzen auch viele Musike ihre Hoffnung auf NFTs.Bild 22 von 25 | Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
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Die Band Kings of Leon etwa verkaufte Sonderausgaben ihres jüngsten Albums als NFTs.Bild 23 von 25 | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
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Sängerin Grimes erzielte mit dem Verkauf mehrerer NFTs einen Erlös von rund sechs Millionen Dollar.Bild 24 von 25 | Foto: picture alliance / Photoshot
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Grimes Ehemann, Elon Musk, kommentierte unterdessen den Hype um NFTs, indem er ein Lied über NFTs anbot - natürlich als NFT.Bild 25 von 25 | Foto: picture alliance / Photoshot

Milliardenhype um NFTsEin virtueller Stein für drei Millionen Dollar

31.08.2021, 11:52 Uhr

In der Kryptowelt sind NFTs, zu Bildchen oder Videos gehörende Zertifikate, das große Thema. Liebhaber, Spekulanten oder Angeber zahlen Millionen, um die digitalen Sammlerstücke ihr Eigen nennen zu können. Längst sind auch die Institutionen der alten Kunstwelt auf den Zug aufgesprungen.