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E-Autos vom Typ Tesla Model Y auf dem Werksgelände von Tesla im brandenburgischen Grünheide: Nicht nur sie hungern nach Batteriezellen.Bild 1 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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Weltweit ist der Bedarf an E-Autobatterien explodiert. Laut Statistischem Bundesamt wurden allein in Deutschland im vergangenen Jahr ...Bild 2 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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... rund 328.000 Autos mit rein elektrischem Antrieb produziert, Hybridantriebe noch nicht mitgezählt. Das entspricht einer Steigerung um 86 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um 268 Prozent gegenüber 2019.Bild 3 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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Die Unternehmensberatung PwC schätzt, dass die Nachfrage nach Batterien in Europa bis 2030 jährlich um 35 Prozent steigen wird.Bild 4 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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Noch kommen die meisten E-Autobatterien aus China, Südkorea und Japan. Das ist weder umweltfreundlich noch unkompliziert, wie die geopolitische Großwetterlage beweist.Bild 5 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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Um unabhängiger - vor allem von China - zu werden, haben Autobauer und Batterie-Konzerne in den vergangenen Jahren mit großer Geschwindigkeit Produktionsstätten in Europa aus dem Boden gestampft ...Bild 6 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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... und damit bewiesen, dass die Konkurrenz von Tesla nicht schläft. Der Elektroauto-Pionier, der lange Zeit als Schrittmacher der Elektromobilität galt, bezieht seine Akkus in Brandenburg (hier ein Blick auf das Tesla-Gelände in Grünheide im Sommer 2021 aus etwa fünf Kilometern Höhe) immer noch aus der immerhin eigenen Schmiede in China,...Bild 7 von 42 | Foto: © Google Earth, Image © 2022 CNES / Airbus, Image © 2022 Maxar Technologies
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... aber nicht aus der "Gigafactory" in Grünheide (hier die Batteriefabrik-Baustelle aus etwa einem Kilometer Höhe). Während die Teslas in Brandenburg bereits vom Band rollen, befindet sich das Brandenburger Batteriewerk noch im Dornröschenschlaf. Ab wann hier produziert wird, ist offen.Bild 8 von 42 | Foto: © Google Earth, Image © 2022 Landsat / Copernicus
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So sah der Rohbau der Tesla-Batteriefabrik in Grünheide im Mai 2022 aus (Luftaufnahme mit einer Drohne).Bild 9 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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Die ambitioniertesten Pläne unter den deutschen Autobauern in Sachen Elektromobilität und Batterieproduktion hat Volkswagen.Bild 10 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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Die Wolfsburger haben Anfang Juli 2022 im niedersächsischen Salzgitter den Grundstein für die erste eigene Batteriefabrik gelegt (hier der Blick aus fünf Kilometern Höhe auf das VW-Werksgelände im Frühjahr 2019). Produktionsstart ist 2025 geplant. 5000 Arbeitsplätze werden in Aussicht gestellt.Bild 11 von 42 | Foto: © Google Earth, Image Landsat / Copernicus
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Fünf weitere Batteriefabriken, verteilt über Europa, sind geplant.Bild 12 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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Volkswagen will insgesamt bis zu 20.000 Menschen in der Batterieproduktion beschäftigen.Bild 13 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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Die chinesische CATL, der größte Batteriehersteller der Welt, mischt ebenfalls in Deutschland mit.Bild 14 von 42 | Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
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Auf einem zuvor leeren Feld bei Arnstadt südlich von Erfurt zum Beispiel feierten CATL-Manager bereits im Oktober 2019 den ersten Spatenstich. Inzwischen steht dort eine 540 mal 220 Meter große Halle, ...Bild 15 von 42 | Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
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... links von der dicht bebauten Fläche zu erkennen (hier das Satellitenbild aus dem Mai 2020, Ansicht entspricht einer Betrachtung aus fünf Kilometern Höhe). Der Start der Serienproduktion steht nach mehreren vor allem pandemiebedingten Verzögerungen im zweiten Halbjahr 2022 an.Bild 16 von 42 | Foto: © Google Earth, Image Landsat / Copernicus
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Anfangs sollen die 1500 Mitarbeiter jährlich Batterien für 120.000 E-Autos herstellen. Die Akkus gehen an Volkswagen, BMW und Daimler. Daimler tüftelt gleichzeitig bereits an eigenen Batterie-Projekten.Bild 17 von 42 | Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
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Ende Mai 2017: Feierstunde bei der Daimler-Tochter Accumotive im sächsischen Kamenz. Mit dabei die damalige Kanzlerin Angela Merkel und der damalige Konzernchef Dieter Zetsche (l. von Merkel).Bild 18 von 42 | Foto: picture alliance / Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
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Der Standort Kamenz (hier im Satellitenbild im Juni 2021) verfügt heute über zwei Batteriefabriken. Das erste Werk startete 2012 mit der Produktion von Antriebsbatterien für die hauseigene Hybrid- und E-Flotte. Das zweite Werk nahm die Produktion 2018 auf.Bild 19 von 42 | Foto: © Google Earth, Image Landsat / Copernicus
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Wichtig: Accumotive produziert keine Batteriezellen so wie CATL oder Tesla, sondern baut Batteriezellen aus Asien zu E-Autobatterien zusammen.Bild 20 von 42 | Foto: Reuters
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Doch damit Daimler gibt sich nicht zufrieden. 2021 beteiligen sich die Stuttgarter mit 33 Prozent am Zellkonsortium ACC. Das Joint Venture gehört zu je einem Drittel dem französischen Batteriehersteller TotalEnergies/Saft, Stellantis und Mercedes.Bild 21 von 42 | Foto: REUTERS
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Am Standort Kaiserslautern soll 2025 losgelegt werden. Hier überreicht die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (3.v.r.) mit dem damaligen Wirtschaftsminister Peter Altmaier (2.v.r) den Zuwendungsbescheid für die Batteriezellfabrik bei Opel. (Bild von September 2021)Bild 22 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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Die Werkshallen am Automobil-Standort Kaiserslautern sind in der Mitte des Bildes, südlich der Autobahn A6, gut zu erkennen (Satellitenaufnahme aus dem Juni 2019).Bild 23 von 42 | Foto: © Google Earth, Image Landsat / Copernicus
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Die jüngsten Planungen von ACC sehen auch eine weitere Gigafactory im italienischen Termoli vor, etwa 200 Kilometer Luftlinie östlich von Rom an der Adria. Das Batteriewerk (hier der geplante Standort Ende 2015) ist die dritte angekündigte Batteriefabrik von ACC ...Bild 24 von 42 | Foto: © Google Earth, Image © 2022 TerraMetrics, Data SIO, NOAA, U.S. Navy, NGA, GEBCO
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... nach den Fabriken in Kaiserslautern und im nordfranzösischen Douvrin. Dort soll die Batterieproduktion Unternehmensangaben zufolge 2023 beginnen. Die Arbeiten auf dem ACC-Werksgelände in Flandern (hier ein Satellitenbild aus dem September 2020) laufen auf Hochtouren.Bild 25 von 42 | Foto: © Google Earth, Image Landsat / Copernicus
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Im Juli 2020 feierte der US-Batteriehersteller Microvast im brandenburgischen Ludwigsfelde ...Bild 26 von 42 | Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
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... Richtfest. Das Besondere an Microvast: Das Unternehmen fertigt über die Tochter Microvast Power Systems Co. Ltd. in China seine eigenen Zellen. So macht es auch Tesla.Bild 27 von 42 | Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
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In der Europazentrale in Ludwigsfelde, eine halbe Autostunde von der Tesla-Fabrik in Grünheide entfernt, werden die Zellen zu Modulen zusammengebaut.Bild 28 von 42 | Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
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Das Tempo, mit dem der Bau (im Bild das terrassenförmige Gebäude rechts oben), hochgezogen wurde, war beachtlich: Von Baubeginn bis zur Produktion verging kein Jahr. Anfang März 2020 wurde die Baugenehmigung erteilt, Mitte des Monats erfolgte der Spatenstich. Das Richtfest ist im Juli, ...Bild 29 von 42 | Foto: © Google Earth, Image Landsat / Copernicus
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... ab November wurde die Montagelinie installiert. Mitte Januar 2021 wurde die Anlage durch das zuständige Bauamt genehmigt und zum 1. Februar erfolgte der Einzug.Bild 30 von 42 | Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
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In der ersten Phase fertigt die Anlage in einer rund 10.500 Quadratmeter großen Halle ...Bild 31 von 42 | Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
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... 500.000 Batteriemodule.Bild 32 von 42 | Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
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Auch das junge Batterieunternehmen Northvolt ...Bild 33 von 42 | Foto: picture alliance / TT NYHETSBYR?N
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... aus dem hohen Norden ...Bild 34 von 42 | Foto: ntv.de / mmo
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... schwingt sich zu einem bedeutenden Player in der Elektroauto-Szene auf. Neben der Northvolt Ett Gigafactory in Skellefteå, der schwedischen Stammfabrik, ...Bild 35 von 42 | Foto: via REUTERS
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... baut das Unternehmen eine weitere "Gigafabrik" im Joint Venture mit Volvo Cars in Göteborg (in unmittelbarer Nähe zum bestehenden Volvo-Werk) ...Bild 36 von 42 | Foto: © Google Earth, Image Landsat / Copernicus
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... und eine dritte "Gigafactory" namens Northvolt drei im schleswig-holsteinischen Heide.Bild 37 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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Geplant ist eine 60-GWh-Lithium-Ionen-Batterie-Fabrik, die 3000 Mitarbeiter beschäftigen soll.Bild 38 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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Die ersten Batterien sollen Ende 2025 produziert werden. Die Ansiedlung in Norddeutschland und die Schaffung Tausender Arbeitsplätze soll demonstrieren, ...Bild 39 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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... dass die Transformation die Regionen stärkt, ...Bild 40 von 42 | Foto: picture alliance / Flashpic
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... in denen besonders viele erneuerbare Energien vorhanden sind. (Im Bild: Volvo-Cars-CEO Hakan Samuelsson und Northvolt-CEO Peter Carlsson)Bild 41 von 42 | Foto: REUTERS
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Northvolt baut auch noch eine Kathodenfabrik im schwedischen Borlänge - und zwar in einer alten Papierfabriknamens Kvarnsveden. Wichtig zu wissen: Northvolt wurde 2016 von zwei ehemaligen Tesla-Managern gegründet. Die geplante neue Gigafactory Borlänge (hier das geplante Werksgelände im September 2021) soll Ende 2024 den Betrieb aufnehmen. (mmo/ddi)Bild 42 von 42 | Foto: © Google Earth, Image © 2022 CNES / Airbus, Image © 2022 Maxar Technologies

Salzgitter, Arnstadt, HeideHier entstehen Deutschlands Batteriefabriken

04.09.2022, 09:29 Uhr

Die Tesla-Gigafactory in Grünheide enttäuscht. Zwei Jahre nach dem ersten Spatenstich ist klar: "Giga" ist das Werk bis heute nicht, Batterien für E-Autos werden hier immer noch nicht produziert. Die Konkurrenz baut derweil ihre eigenen Fabriken. ntv.de begibt sich auf die Suche - und findet beachtliche Fortschritte.