1 / 48
(Foto: imago/Science Photo Library)
Seit 2002 steigen die Zahlen von diagnostiziertem Autismus vor allem in Industrieländern dramatisch an.
2 / 48
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Auch wenn durch moderne medizinische Diagnostik einfach mehr Autisten bereits im Kindesalter erkannt werden, ...
3 / 48
(Foto: Reuters)
... können Wissenschaftler nicht ausschließen, dass es insgesamt auch mehr Fälle von Autismus gibt - und zwar weltweit. Das macht die Ursachensuche umso wichtiger.
4 / 48
(Foto: imago images / imagebroker)
Im Verdacht, Autismus auszulösen, stehen Umweltgifte genauso wie ...
5 / 48
(Foto: picture-alliance/ ZB)
... die Tatsache, dass immer mehr bereits ältere Mütter und Väter Kinder bekommen, und ...
6 / 48
(Foto: picture alliance/dpa)
... sogar Impfungen.
7 / 48
(Foto: picture alliance/dpa)
Wissenschaftliche Beweise gibt es bisher jedoch für keine dieser Thesen.
8 / 48
(Foto: picture alliance / dpa)
Eine Studie, in der Impfungen bei Säuglingen und Kleinkindern als Ursache für die steigenden Autismusdiagnosen ausgemacht worden waren, wurde bereits wieder zurückgezogen.
9 / 48
(Foto: REUTERS)
Aber was ist Autismus? Wie macht er sich bemerkbar?
10 / 48
(Foto: REUTERS)
Autismus ist eine unheilbare Entwicklungsstörung. Wie sie entsteht, ist bisher nicht eindeutig geklärt.
11 / 48
(Foto: REUTERS)
Was man bisher weiß, ist, dass Erbfaktoren und biologische Einflüsse wie Hormone oder Infektionskrankheiten eine Rolle bei Autismus spielen.
12 / 48
(Foto: REUTERS)
Autismus ist also angeboren. Er wird als eine Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsstörung im Gehirn beschrieben.
13 / 48
(Foto: picture-alliance / dpa)
Die Formen und Facetten des Autismus sind weitreichend, die Übergänge zwischen "Normalität" und Autismus oftmals fließend. Dennoch sind einige Merkmale bei einer Vielzahl von Autisten zu finden.
14 / 48
(Foto: REUTERS)
Viele Menschen mit Autismus haben keinen Bezug zu ihrer sozialen Umwelt.
15 / 48
(Foto: REUTERS)
Kinder und Erwachsene mit Autismus können meist keinen direkten Blickkontakt zu ihrem Gegenüber aufnehmen oder über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten.
16 / 48
(Foto: REUTERS)
Mit Körperkontakt, Umarmungen oder Zärtlichkeiten können viele Autisten nichts anfangen.
17 / 48
(Foto: REUTERS)
Menschen mit Autismus neigen zu stereotypen Verhaltensweisen.
18 / 48
(Foto: imago/Westend61)
Pedantisches Stapeln oder ...
19 / 48
(Foto: imago/Westend61)
... wiederholtes Aneinanderreihen von Dingen gehören vor allem im Kindesalter zu den Verhalteneigenschaften.
20 / 48
(Foto: AP)
Bei kleinsten Veränderungen oder Abweichungen reagieren Menschen mit Autismus mit Aufregung, Unsicherheit oder sogar Zorn.
21 / 48
(Foto: imago/Panthermedia)
Die intellektuelle Begabung von Autisten reicht von schwerer geistiger Behinderung bis zur Hochbegabung.
22 / 48
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Das Asperger-Syndrom ist eine leichtere Form des Autismus. Es wird oftmals erst nach dem dritten Lebensjahr diagnositiziert.
23 / 48
(Foto: imago/ZUMA Press)
Menschen mit dem Asperger-Syndrom leben oft als introvertierte Eigenbrötler sehr zurückgezogen.
24 / 48
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Mit zwischenmenschlichen Aktionen können sie trotz in der Regel gut entwickelter Sprachkompetenz nicht viel anfangen.
25 / 48
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Die Betroffenen beschreiben ihr Anderssein oftmals mit dem Leben auf einem fremden Planeten, dessen Regeln und Bewohner sie nicht verstehen können.
26 / 48
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Bei Kindern mit Asperger-Syndrom werden häufig ausgeprägte Spezialinteressen und Inselbegabungen beobachtet.
27 / 48
(Foto: imago stock&people)
Autisten mit einer Inselbegabung werden als Savants bezeichnet.
28 / 48
(Foto: Dmadeo, wikipedia)
Einer der bekanntesten war Kim Peek (1951-2009). Er kannte 12.000 Bücher auswendig, obwohl er sie nur einmal gelesen hatte.
29 / 48
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Peeks Leben wurde in dem Hollywooderfolg "Rain Man" mit Dustin Hoffman in der Hauptrolle verfilmt.
30 / 48
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Hoffman erhielt für seine eindrucksvolle Darstellung des Autisten 1989 einen Oscar.
31 / 48
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Mit modernen Aufnahmetechniken konnten Wissenschaftler schon 2005 beweisen, dass das autistische Gehirn "männlich" ist.
32 / 48
(Foto: REUTERS)
Soll heißen: An den Hirnen von Autisten fällt die fehlende Vernetzung auf. Das entspricht einer Beobachtung bei Gehirnen von gesunden Männern, die zwar größer als jene von gesunden Frauen, zwischen den einzelnen Hirnabschnitten jedoch weniger vernetzt sind.
33 / 48
(Foto: REUTERS)
Ebenso sind die Gehirnabschnitte, die bei Jungen in einem bestimmten Alter schneller wachsen als bei Mädchen, bei Autisten besonders ausgeprägt.
34 / 48
(Foto: imago images / Sascha Ditscher)
Darüber hinaus haben viele Autisten ebenso wie zahlreiche Männer eine Vorliebe fürs Systematisieren.
35 / 48
(Foto: REUTERS)
Mit Empathie und Emotionen, auf die Mädchen und Frauen besonderen Wert legen, können Autisten meistens nichts anfangen.
36 / 48
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Forscher haben außerdem herausgefunden, dass viele Autisten ein besonders gutes Sehvermögen haben.
37 / 48
(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)
In einem Experiment haben die autistischen Probanden Details aus 20 Meter Entfernung gesehen, die gesunde Menschen erst aus einem Abstand von sechs Meter erkannt hatten.
38 / 48
(Foto: REUTERS)
Zwar ist Autismus nicht heilbar. Es gibt allerdings einige Therapiemöglichkeiten, um die Symptome zu lindern und damit das Leben der Autisten selbst und ihrer Angehörigen zu erleichtern.
39 / 48
(Foto: REUTERS)
Viele autistische Kinder können gut Kontakt zu Tieren aufnehmen.
40 / 48
(Foto: REUTERS)
Eltern von autistischen Kindern schwärmen von den Erfolgen durch die Therapie mit Delfinen.
41 / 48
(Foto: REUTERS)
Mit professioneller Hilfe und der geeigneten Therapieform können autistische Kinder lernen, auf ihre ganz individuelle Art und Weise Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen.
42 / 48
(Foto: REUTERS)
So haben sie die Möglichkeit, aus ihrem Kokon ein Stück herauszukommen.
43 / 48
(Foto: REUTERS)
Außenstehende nehmen oftmals an, dass Autisten so gut wie keine Gefühle haben und in Ruhe gelassen werden wollen.
44 / 48
(Foto: picture-alliance/ ZB)
Das stimmt nicht. Bei Autisten kommunizieren bestimmte Gehirnregionen anders miteinander als bei gesunden Menschen.
45 / 48
(Foto: REUTERS)
Autisten können die sozialen Codes wie Lächeln oder Weinen einfach nicht verarbeiten und dementsprechend auch nicht selbst anwenden.
46 / 48
(Foto: REUTERS)
Eltern von autistischen Kindern und erwachsene Autisten, die sich äußern können, legen Wert darauf, Autismus weder als Behinderung noch als psychische Erkrankung zu sehen, ...
47 / 48
(Foto: imago/Haytham Pictures)
... sondern einfach als eine besondere Art dieser Menschen, die Welt wahrzunehmen.
48 / 48
(Foto: REUTERS)
Um das zu unterstützen, wird jedes Jahr am 2. April der Welt-Autismus-Tag begangen.
"Auties und Aspies" Autismus hat viele Ausprägungen
Die Ursachen für Autismus können bisher nicht klar benannt werden. Die unheilbaren Entwicklungsstörungen können in verschiedenen Schweregraden auftreten. Die Ausprägungen sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Prognosen zufolge sind 70 Millionen Menschen weltweit betroffen.
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen