Bilderserien
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Am 24. April 1990 startet das Hubble-Weltraumteleskop an Bord eines Space Shuttles ins All. Die Mission: das Universum ...Bild 1 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... mit nie dagewesener Präzision zu beobachten – von nahen Planeten bis zu den fernsten Galaxien. Hier folgen die spektakulärsten Bilder aus jedem Jahr seines Einsatzes.Bild 2 von 37 | Foto: picture alliance / Newscom
Hubble-01
Jahr 1: Diese vier Hubble-Bilder zeigen den seltenen White Spot – einen riesigen Sturm auf dem Saturn, der 1990 entdeckt wurde. Er umspannt den gesamten Planeten und ist der erste seiner Art im Äquatorbereich seit 1933.Bild 3 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-02
Jahr 2: Die riesige Galaxie M87 zeigt einen sichtbaren Jet aus ihrem Zentrum – ein Hinweis auf ein Schwarzes Loch mit über 2,6 Milliarden Sonnenmassen.Bild 4 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-03
Jahr 3: Im Orionnebel rast eine 1500 Jahre junge Stoßwelle mit 238.000 km/h durchs All – sichtbar unten rechts im Bild. Sie entsteht durch Materiestrahlen neugeborener Sterne. Die Farben zeigen Wasserstoff- und Sauerstoffemissionen.Bild 5 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-04
Jahr 4: Im Zentrum der Aufnahme steht R136 – ein junger, massereicher Sternhaufen im 30 Doradus-Nebel. Diese Region in der Großen Magellanschen Wolke ist das größte bekannte Sternentstehungsgebiet in unserer Galaxie.Bild 6 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-05
Jahr 5: Die dunklen Flecken auf Jupiter stammen vom Einschlag des Kometen Shoemaker-Levy 9 im Jahr 1994 mit 21 Fragmenten. Die Hubble-Aufnahme zeigt acht der Einschlagsstellen.Bild 7 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-06
Jahr 6: Der planetarische Nebel MyCn18 zeigt eine auffällige Sanduhrform mit komplexen Strukturen. Die Aufnahme liefert Hinweise darauf, wie Sterne wie unsere Sonne ihre Hüllen abstoßen – ein bisher nur teilweise verstandener Prozess.Bild 8 von 37 | Foto: Nasa/Esa
Hubble-07
Jahr 7: Die riesigen Gasblasen um Eta Carinae entstanden bei einer gewaltigen Eruption vor rund 150 Jahren. Der Stern überlebte, obwohl er so hell leuchtete wie eine Supernova. Die Strukturen dehnen sich mit 2,4 Millionen km/h aus.Bild 9 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-08
Jahr 8: Die Antennen-Galaxien zeigen eine kosmische Kollision zweier Galaxien. Ihre Kerne, Staubbänder und junge Sternhaufen zeugen von einem gewaltigen Zusammenstoß – einer der nächsten und jüngsten bekannten galaktischen Verschmelzungen.Bild 10 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-09
Jahr 9: Der Southern Ring Nebula NGC 3132 zeigt eine leuchtende Gaswolke um zwei Sterne. Der schwächere von beiden hat den Nebel ausgestoßen. Die Hülle dehnt sich mit 15 Kilometern pro Sekunde aus und liegt nur 2000 Lichtjahre von uns entfernt.Bild 11 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-10
Jahr 10: Die Bögen in dieser Hubble-Aufnahme stammen von weit entfernten Galaxien. Der Galaxienhaufen Abell 2218 wirkt wie eine Gravitationslinse – er verzerrt und vergrößert das Licht und erlaubt Blicke in das frühe Universum.Bild 12 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-11
Jahr 11: Der planetarische Nebel IC 418 zeigt die leuchtenden Gasreste eines ehemaligen roten Riesen. Im Zentrum bleibt nur ein heißer Sternenkern – das künftige Schicksal auch unserer Sonne, in rund fünf Milliarden Jahren.Bild 13 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-12
Jahr 12: Mars zeigt sich mit Eiswolken und Staubstürmen als dynamischer Planet. Hubble nahm ihn 2001 aus nur 68 Millionen Kilometer Entfernung auf – so nahe war er der Erde seit 1988 nicht mehr. Zu sehen sind Strukturen bis 16 Kilometer Größe.Bild 14 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-13
Jahr 13: Seyfert’s Sextett wirkt wie ein Treffen von sechs Galaxien, doch nur vier kollidieren tatsächlich. Eine Galaxie ist weiter im Hintergrund und das sechste Objekt (unten rechts) ist ein abgerissener Schweif einer Galaxie.Bild 15 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-14
Jahr 14: Der Helixnebel zählt zu den erdnächsten planetarischen Nebeln und zeigt die letzten Phasen eines sterbenden Sterns. Die Aufnahme kombiniert Hubble-Daten mit Weitwinkelbildern und zeigt gasförmige Speichenstrukturen in höchster Detailtiefe.Bild 16 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-15
Jahr 15: Die Balkenspiralgalaxie NGC 1300 zeigt einen markanten Sternbalken mit daran anschließenden Spiralarmen. In Hubbles Aufnahme sind erstmals viele Details sichtbar – von Sternentstehungsgebieten bis zu Hintergrundgalaxien.Bild 17 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-16
Jahr 16: Diese Hubble-Aufnahme zeigt den Krebsnebel – die Überreste einer Supernova aus dem Jahr 1054. Die orangfarbenen Filamente sind die zerrissenen Überreste des Sterns und bestehen hauptsächlich aus Wasserstoff, das blaue Leuchten vom Neutronenstern im Zentrum, der 30 Mal pro Sekunde rotiert.Bild 18 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-17
Jahr 17: Ein seltenes sogenanntes Lichtecho umgibt den Stern V838 Monocerotis – sichtbar als Reflexion des Lichts im Staub. Das Licht stammt von einem Helligkeitsausbruch im Jahr 2002 - der Stern schien dabei bis zu 600.000 Mal heller als die Sonne.Bild 19 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-18
Jahr 18: Der Kugelsternhaufen NGC 6397 zählt zu den erdnächsten seiner Art. Die blauen Sterne haben ihren Wasserstoffvorrat verbraucht, rote Riesen sind stark aufgebläht – das Bild zeigt Sterne in verschiedenen Phasen ihrer Entwicklung.Bild 20 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-19
Jahr 19: Jupiters größter Mond Ganymed verschwindet hier fast hinter dem Gasriesen. Hubble fing diesen Moment kurz vor der Bedeckung ein. Ganymed ist größer als Merkur und erscheint regelmäßig vor oder hinter Jupiter von der Erde aus.Bild 21 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-20
Jahr 20: Der junge Sternhaufen R136 liegt in der 30 Doradus-Nebelregion der Großen Magellanschen Wolke. Viele seiner blauen Riesensterne sind über 100 Sonnenmassen schwer – das Bild zeigt das größte Sternentstehungsgebiet unserer Galaxie.Bild 22 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-21
Jahr 21: Der junge Sternhaufen NGC 3603 liegt inmitten gasreicher Nebel in 20.000 Lichtjahren Entfernung. Einige der massereichsten bekannten Sterne verbringen hier ihr kurzes, intensives Leben - und enden dann in einer Supernova.Bild 23 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-22
Jahr 22: Staubbahnen und ein heller Kern prägen die Spiralgalaxie NGC 2841 in 46 Millionen Lichtjahren Entfernung. Hubble zeigt sie mit auffällig wenigen rosafarbenen Emissionsnebeln – die Sternentstehung ist hier deutlich geringer als in vielen anderen Spiralgalaxien.Bild 24 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-23
Jahr 23: Dieses Bild zeigt rund 5500 Galaxien – eingefangen im eXtreme Deep Field, der tiefsten Hubble-Aufnahme des Universums. Sie entstand aus über 2000 Einzelbildern eines winzigen Himmelsausschnitts in 10 Jahren Beobachtung.Bild 25 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-24
Jahr 24: Messier 15 ist ein 12 Milliarden Jahre alter Kugelsternhaufen im Sternbild Pegasus. Er zählt zu den dichtesten bekannten Sternhaufen und beherbergt ein seltenes zentrales Schwarzes Loch sowie einen planetarischen Nebel.Bild 26 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-25
Jahr 25: Das größte jemals von der Milchstraße zusammengestellte Foto. Diese Hubble-Aufnahme zeigt ein 61.000 Lichtjahre langes Segment der Andromeda-Galaxie – mit so hoher Auflösung, dass einzelne Sterne erkennbar sind. Bild 27 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-26
Jahr 26: Das Objekt HH 24 im Orion zeigt eindrucksvoll, wie neugeborene Sterne Materie in Form von Jets ausstoßen. Diese kollidieren mit dem Gas der Umgebung und formen helle Stoßfronten – sogenannte Herbig-Haro-Objekte (daher auch HH).Bild 28 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-27
Jahr 27: NGC 248 besteht aus zwei rötlich leuchtenden Nebeln in der Kleinen Magellanschen Wolke. Ihre Farbe entsteht durch Wasserstoffgas, das von heißen Sternen ionisiert wird – ein eindrucksvolles Beispiel für Sternentstehung in einer Zwerggalaxie.Bild 29 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-28
Jahr 28: Im dichten Zentrum der Milchstraße tummeln sich rote Riesen und sonnenähnliche Sterne. Die meisten der hellblauen Sterne sind wahrscheinlich neu entstandene Sterne und liegen weiter im Vordergrund. Eine Langzeitstudie mit Hubble zeigt: Das galaktische Zentrum ist ein dynamisches System mit Sternen unterschiedlichsten Alters.Bild 30 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-29
Jahr 29: Messier 100 ist eine Spiralgalaxie mit ausgeprägten Armen, in denen Sterne entstehen – und Schwarze Löcher lauern. Sie liegt 56 Millionen Lichtjahre entfernt und beherbergt das jüngste je entdeckte Schwarze Loch unserer kosmischen Nachbarschaft.Bild 31 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-30
Jahr 30: Die beiden „Augen“ von Arp-Madore 2026-424 sind die Zentren kollidierender Galaxien. Umgeben sind sie von einem Ring junger Sterne – entstanden durch die Wechselwirkung bei einem galaktischen Frontalzusammenstoß.Bild 32 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-31
Jahr 31: NGC 6302, der „Butterfly-Nebel“, zeigt heiße Gasflügel, die mit über 600.000 km/h durchs All rasen. Hubble entdeckte 2020 per Infrarot neue Eisenemissionen – Hinweise auf schnelle Gasausbrüche eines sterbenden Zentralsterns.Bild 33 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-32
Jahr 32: Der Kohlenstoffstern CW Leonis stößt konzentrische Staubhüllen ins All ab. Der 400 Lichtjahre entfernte Rote Riese liefert damit wertvolles Material für neue Sterne und Planeten – und bietet Einblicke in späte Sternenentwicklungsphasen.Bild 34 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-33
Jahr 33: Der junge Sternhaufen NGC 1850 liegt in der Großen Magellanschen Wolke. Umgeben ist er von Gasfilamenten, die durch Supernovae entstanden sind – Sternengeburt und -tod auf einen Blick.Bild 35 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-2024
Jahr 34: Drei jugendliche Sterne im Taurus-Nebel. Diese Sterne sind jünger als 10 Millionen Jahre und in Staubwolken eingebettet. Die Region liegt 550 Lichtjahre entfernt.Bild 36 von 37 | Foto: Nasa
Hubble-2025
Jahr 35: Das Bild des Hubble-Teleskops zeigt einen Teil des Rosettennebels. Dieser Bereich ist etwa 5200 Lichtjahre von der Erde entfernt und umfasst vier Lichtjahre. Dunkle Wasserstoffwolken werden durch strahlende Sterne geformt.Bild 37 von 37 | Foto: Nasa

35 Jahre Hubble-TeleskopFür jedes Jahr ein spektakulärer Blick ins All

24.04.2025, 15:30 Uhr

Seit 1990 liefert das Hubble-Weltraumteleskop spektakuläre Aufnahmen aus den Tiefen des Alls – von galaktischen Kollisionen bis zu neugeborenen Sternen. Die faszinierendsten Bilder aus 35 Jahren Hubble-Mission.