In der Nacht eskaliert ein Streit vor einer Shisha-Bar in Hamburg. Plötzlich fallen Schüsse. Dabei wird ein 18-Jähriger verletzt. Er flüchtet verletzt in eine Location. Die Gäste einer Abi-Feier alarmieren die Polizei. Feuerwehrleute sind zufällig Zeugen des Vorfalls.

Ein 18-jähriger Mann ist in der Nacht vor einer Shisha-Bar im Hamburger Stadtteil Bramfeld durch einen Schuss in den Oberarm verletzt worden. Nach Angaben der Polizei war es gegen 1.00 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern gekommen. Zuvor sei der 18-Jährige aus einem Bus ausgestiegen. Noch bevor die Polizei eintraf, waren die Beteiligten geflüchtet.

Einsatzkräfte der Feuerwehr, die gerade auf dem Rückweg von einem Einsatz im Bundeswehrkrankenhaus waren, wurden zufällig auf den Streit aufmerksam und beobachteten den Vorfall. Kurz darauf fielen Schüsse. Der 18-Jährige flüchtete blutend in eine nahegelegene Event-Location, in der gerade eine Abiturfeier stattfand. Gäste der Veranstaltung alarmierten umgehend den Notruf. Berichten zufolge wurde die Feier daraufhin abgebrochen.

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Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort sei er operiert worden. Der 18-Jährige schwebt derzeit nicht in Lebensgefahr, teilte ein Polizeisprecher mit.

Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an, sperrte das Gebiet weiträumig ab und sicherte Spuren. Auch zahlreiche schwer bewaffnete Einsatzkräfte waren im Einsatz. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehr als 20 Funkstreifenwagen habe bislang nicht zur Festnahme von Tatverdächtigen geführt.

Die Hintergründe der Tat sowie die Identitäten der flüchtigen Beteiligten sind bislang unklar. Zeugen berichteten, dass etwa fünf Personen vom Tatort wegliefen. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei bittet weitere Zeugen, sich zu melden.

Wie lokale Medien berichten, soll die Shisha-Bar im Stadtteil Bramfeld bereits öfter Schauplatz von Angriffen und Bedrohungen gewesen sein. Zuletzt habe eine unbekannte Person auf das Lokal geschossen. Zu einem möglichen Zusammenhang mit früheren Vorfällen haben sich die Ermittler bisher nicht geäußert.