Panorama

Zweites Attentat war möglich 21-Jähriger gesteht Anschlag am US-Nationalfeiertag

Der 21-jährige US-Amerikaner soll die Attacke auf die Parade zum Unabhängigkeitstag gestanden haben.

Der 21-jährige US-Amerikaner soll die Attacke auf die Parade zum Unabhängigkeitstag gestanden haben.

(Foto: Robert Crimo via REUTERS)

Der festgenommene 21-Jährige gesteht nach Angaben der Staatsanwaltschaft den Anschlag auf die Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag in Highland Park. Laut Polizei hielt der Schütze sogar ein weiteres Attentat in einer anderen Stadt für möglich.

Zwei Tage nach der Gewalttat bei einer Straßenparade zum US-Nationalfeiertag in einem Vorort von Chicago hat der Täter gestanden, auf die Menschenmenge geschossen zu haben. Das sagte der Staatsanwalt des Bezirks Lake County, Eric Rinehart.

Nach Angaben des Polizeisprechers Christopher Covelli hatte der 21-Jährige nach der Tat "ernsthaft in Erwägung gezogen", mit einer weiteren Waffe ein zweites Attentat in der etwa zweieinhalb Autostunden entfernten Stadt Madison im Bundesstaat Wisconsin zu begehen.

In Highland Park hatte der junge US-Amerikaner am Montag, dem Unabhängigkeitstag der USA, das Feuer eröffnet. Nach Polizeiangaben feuerte er mit einem Gewehr vom Dach eines Geschäftsgebäudes aus wahllos auf die feiernde Menschenmenge und gab etwa 70 Schüsse ab. Sieben Menschen starben, mehr als 30 wurden verletzt. Bei den Opfern handelt es sich um drei Frauen und vier Männer. Das jüngste Opfer war 35, das älteste 88 Jahre alt, schreibt "NBC News".

Der Täter ist wegen Mordes in sieben Fällen angeklagt - weitere Anklagen dürften nach Aussagen des Staatsanwaltes folgen. Im Falle einer Verurteilung würden bereits die Anklagen wegen Mordes ersten Grades zu einer lebenslangen Haftstrafe ohne Chance auf vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis führen.

Quelle: ntv.de, als/dpa

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