Panorama

Tragischer Angriff in Virginia 22-Jährige von eigenen Pitbulls getötet

Wenn Pitbulls zubeißen, kann es zu schweren Verletzungen kommen. Doch Experten sind sich einig, dass keine Rasse von Natur aus gefährlich ist.

Wenn Pitbulls zubeißen, kann es zu schweren Verletzungen kommen. Doch Experten sind sich einig, dass keine Rasse von Natur aus gefährlich ist.

(Foto: REUTERS)

Pac-Man und Tonka waren ihre liebsten Gefährten. Doch ausgerechnet die beiden Pitbulls werden einer jungen Frau zum Verhängnis. Einen Ausflug in den Wald überlebt die 22-Jährige nicht.

Hundeattacken sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Dieser Fall aus den USA ist jedoch besonders schockierend: In einem Waldgebiet in Goochland im Bundestaat Virginia wurde eine junge Frau gefunden - offenbar totgebissen von ihren eigenen Pitbulls.

Bethany Lynn Stephens ging dort regelmäßig mit ihren beiden Hunden Pac-Man und Tonka spazieren, teilte James Agnew, Polizeichef von Goochland County, auf einer Pressekonferenz mit. Gefunden wurde die Leiche von ihrem eigenen Vater, der seine Tochter seit mehr als einem Tag vermisste. Er unterrichtete die Polizei über seinen Fund und fügte hinzu, dass es so ausgesehen habe, als würden ihre beiden Pitbulls den Körper seiner Tochter "bewachen".

Am Tatort fanden die Beamten über 60 blutüberströmte und zerfetzte Kleidungsstücke der 22-Jährigen. "Es war ein grausiger Anblick", zitiert "Fox News" Agnew. "In meinen 40 Jahren Polizeiarbeit habe ich noch nie etwas Vergleichbares gesehen. Ich hoffe, ich sehe so etwas nie wieder." 

Die Polizei ist sicher, dass die junge Frau von ihren eigenen Hunden angegriffen wurde. Die Obduktion hätte ergeben, dass Stephens tiefe Fleischwunden und Verletzungen an Händen und Armen habe, die darauf hindeuten, dass sie sich gegen die Hunde gewehrt haben muss. Die Spurenlage sei eindeutig. Die Pitbulls hätten Stephens totgebissen und zerfleischt.

Experten zufolge attackieren Hunde in der Regel nicht aus heiterem Himmel ihre eigenen Besitzer. Da müsse es schon vorher eine Provokation gegeben haben, sagt Tierärztin Amy Learn gegenüber "KtLA.News". Möglicherweise sei noch eine weitere Person oder ein anderes Tier dort gewesen, als es zum Angriff kam. Es gebe streunende Hunde und auch Kojoten in den Wäldern.

Quelle: ntv.de, dsi

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