Coronavirus-Liveticker+++ 23:20 Jeder sechste Beschäftigte wünscht sich Homeoffice auf Dauer +++
Rund jeder sechste Beschäftigte in Deutschland möchte einer Umfrage zufolge auch nach dem Auslaufen der Homeoffice-Pflicht nicht zurück ins Büro. Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage hervor, über die die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichtete. Demnach wünschen sich 17 Prozent der Beschäftigten, in Zukunft immer von zu Hause aus zu arbeiten. 18 Prozent wünschen sich einen je hälftigen Wechsel zwischen Büro und den eigenen vier Wänden. 37 Prozent der Befragten gaben an, dass sie in ihren Jobs keine Möglichkeit haben, von zu Hause aus zu arbeiten.
+++ 22:28 Haßelmann: FFP2-Masken gehören "auf absehbare Zeit weiter zum Alltag" +++
Die Grünen dringen auf wirksame Corona-Schutzmaßnahmen über den 20. März hinaus. "In bestimmten, besonders schutzbedürftigen Bereichen werden Teststrategien und der Nachweis des Impf- und Genesenenstatus weiter Berechtigung haben", sagt Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Krankenhäuser und Einrichtungen der Alten-, Pflege- und Behindertenhilfe gehören dazu, genauso wie Schulen und Kitas." Dafür werde eine schnelle Anpassung im Infektionsschutzgesetz vorangetrieben. Außerdem würden FFP2-Masken "auf absehbare Zeit weiter zum Alltag in Geschäften oder in Bussen und Bahnen gehören", fügt Haßelmann hinzu. "Auch Abstandsgebote und Hygienevorgaben haben sich bewährt." Die geplanten Lockerungen seien nur möglich, wenn sie "verantwortungsvoll geschehen und durch niedrigschwellige Basisschutzmaßnahmen abgesichert werden".
+++ 21:52 Fallzahlen in Großbritannien im Wochenvergleich rückläufig +++
Die Zahl der Neuinfektionen in Großbritannien ist im Wochenvergleich rückläufig. Die Behörden melden aktuell 25.696 Neuinfektionen und 74 weitere Todesfälle. In den vergangenen sieben Tagen seien insgesamt 25,5 Prozent weniger neue Fälle verzeichnet worden als in der Woche zuvor, heißt es weiter. Die Zahl der Toten sei in diesem Zeitraum um 19 Prozent gefallen.
+++ 21:16 Lindner: Beschränkungen nur bei wirklicher Gefahr +++
In der Debatte über die künftige Corona-Politik hat FDP-Chef Christian Lindner die Grenzen für staatliche Eingriffe in Grundrechte hervorgehoben. "Freiheitseinschränkungen sind nur so lange gerechtfertigt, wie sie wirklich notwendig sind", sagt der Bundesfinanzminister in der ARD. "Das Wort Basisschutzmaßnahme verwende ich deshalb nicht gerne - es gilt unsere verfassungsmäßige Ordnung. Und da gilt zunächst und zumeist, dass die Grundrechte zu achten sind und dass der Staat nur dort eingreift, wo es wirklich notwendig ist, wo wirklich eine Gefahr besteht." Lindner ergänzt, darüber werde man "gemeinsam genau beraten: Was ist noch erforderlich, was ist nicht erforderlich?" Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass die allermeisten Corona-Einschränkungen bis 20. März fallen sollen.
+++ 20:45 Wochenbilanz: Zahl der Todesfälle gestiegen +++
In der ablaufenden Woche kamen bundesweit 1.216.087 laborbestätigte Infektionen mit Sars-Cov-2 dazu. Das sind 107.571 weniger Fälle, als in der Vorwoche registriert wurden, und entspricht einen Rückgang um gut 8 Prozent. Bei den Todesfällen hingegen gibt es einen leichten Anstieg: In der aktuellen Kalenderwoche (KW 7) wurden insgesamt 1344 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. In der vergangenen Woche waren es 1208. Das ergibt eine Differenz von 11 Prozent.
+++ 20:24 In Sachsen-Anhalt und Thüringen steigt die Inzidenz +++
In sechs von 16 Bundesländern ist die Sieben-Tage-Inzidenz gestiegen. Am deutlichsten ist der aktuelle Anstieg in Sachsen-Anhalt (+22,0) und Thüringen (+27,6), wo die Omikron-Welle noch Anlauf nimmt. Mit Berlin (+25,8) und Hamburg (+23,9) sind aber auch zwei Stadtstaaten wieder stärker betroffen, die einige Beobachter schon "über den Berg" wähnten. Die Entwicklung der nächsten Tage wird zeigen, ob es sich hierbei nur um meldebedingte Ausreißer oder einen Trend handelt.
+++ 20:00 Rückgang der Fallzahlen schwächt sich ab +++
Die von den Bundesländern übermittelten Fallzahlen sinken weiter, jedoch schwächt sich der Rückgang ab. Aktuell wurden 106.540 Fälle gemeldet. Im Durchschnitt werden täglich aber immer noch mehr als 170.000 Neuinfektionen registriert. Dieser Sieben-Tage-Mittelwert ist im Vergleich zum Vortag nur noch geringfügig gesunken.
+++ 19:37 Bundesländer melden 106.540 Neuinfektionen +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 13.588.654 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 106.540 neue Fälle hinzu. Das sind 7469 (6,6 Prozent) weniger als am vergangenen Sonntag. Die Zahl der Todesfälle steigt um 56 auf insgesamt 121.258. In der Vorwoche waren 41 gemeldet worden. Als aktuell infiziert gelten rund 3.770.800 Personen.
Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,97 angegeben (Vortag: 0,98). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 2403 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 1138 davon werden invasiv beatmet.
+++ 19:22 Regierung rechnet ab Montag mit erster Novavax-Lieferung +++
In der neuen Woche werden in Deutschland die ersten Dosen des Corona-Impfstoffs des US-Herstellers Novavax erwartet. "Wir rechnen ab Montag mit der ersten Lieferung", sagt eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hatte am Freitag gesagt, dass am Montag 1,4 Millionen Dosen erwartet würden. Wann das Vakzin zum Einsatz kommt, ist Sache der Länder. Einige Länder haben Impfungen ab der ersten Märzwoche angekündigt.
+++ 18:49 Mit-Entdecker der mRNA gestorben +++
Der Mit-Entdecker der bei Corona-Impfstoffen verwendeten mRNA, François Gros, ist tot. Der französische Biologe sei bereits am Freitag im Alter von 96 Jahren gestorben, teilt die französische Akademie der Wissenschaften mit, der Gros selbst angehört hatte. Gros trug zur Entstehung der Molekularbiologie als neuer Disziplin bei und war vor fast 60 Jahren an der Entdeckung der messenger-Ribonukleinsäure, kurz mRNA, beteiligt. Die Kenntnisse über diesen auch als Boten-RNA bezeichnete genetische Datenträger kommen heute bei den Corona-Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna zum Einsatz.
+++ 18:23 Dänemark meldet nach Höchststand 34 Todesfälle +++
Dänemark meldet aktuell 34 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. In dem Land ist die Zahl der täglichen Corona-Toten zuletzt auf einen Höchststand gestiegen. Die dänische Regierung und Befürworter der Öffnungsstrategie argumentieren, dass viele der Verstorbenen "mit" und nicht "an" Corona gestorben seien. Kritiker hingegen verweisen auf die Übersterblichkeit im Januar und Februar, die deutlich über dem Niveau der Vorjahre liegt.
+++ 18:00 Jeder sechste Beschäftigte will dauerhaft im Homeoffice bleiben +++
Rund jeder sechste Beschäftigte möchte auch nach dem Auslaufen der Homeoffice-Pflicht nicht zurück ins Büro. Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Plattform Xing hervor, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt. Demnach wünschen sich 17 Prozent der Beschäftigten, in Zukunft immer aus den eigenen vier Wänden heraus zu arbeiten. 14 Prozent würden laut der Umfrage in Zukunft gerne drei Viertel ihrer Arbeitszeit von zu Hause aus tätigen. 18 Prozent wünschen sich einen je hälftigen Wechsel zwischen Büro und Homeoffice. 6 Prozent würden demnach gerne bis zu 25 Prozent ihrer Arbeitszeit im Homeoffice arbeiten. 37 Prozent der Befragten gaben an, dass sie in ihren Jobs keine Möglichkeit haben, von zu Hause aus zu arbeiten.
+++ 17:28 Italiens Gesundheitsminister erinnert sich an "Patient Nr. 1" in Europa +++
Vor zwei Jahren ist die Corona-Pandemie in Europa angekommen - und traf zu Beginn vor allem Norditalien. Am 20. Februar 2020 wurde in der Lombardei im Ort Codogno bei "Patient Nr. 1" Covid-19 diagnostiziert, obwohl er nie in China war. Wenig später saßen Millionen Italiener im harten Lockdown - als Erste in Europa. Gesundheitsminister Roberto Speranza erinnert sich an die Meldung des ersten Corona-Falls. Damals habe er gerade ein Fußballspiel im Fernsehen geschaut. "Das Telefon klingelt, es ist der Gesundheitsrat der Lombardei. Er sagt: Es gibt den ersten Fall in Codogno", erzählt Speranza in einem Interview mit der Zeitung "La Repubblica". "In meinem Leben gibt es ein vor und ein nach diesem Telefonat." Die Hoffnung des Westens, dass Covid aufzuhalten sei, habe sich in diesem Moment zerschlagen. Wenig später beklagte Italien den ersten Corona-Toten, heute sind es rund 153.000 Opfer allein in dem Mittelmeerland.
+++ 17:04 Bund will noch vor Ostern Einreisebestimmungen lockern +++
Die Bundesregierung will noch vor den Osterfeiertagen die Corona-Einreisebestimmungen lockern, um Familienurlaube zu erleichtern. "Kinder mussten viel verkraften in dieser Pandemie", sagt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Deshalb lockern wir die Einreisebestimmungen zu dem Zeitpunkt, da die aktuelle Omikron-Welle ihren Zenit überschritten hat." Reisen für Familien werde dadurch leichter. "Vorsichtig sollten sie trotzdem im Urlaub sein", betont der SPD-Politiker. Dem Entwurf für die neue Reiseverordnung zufolge sollen Kinder bis zu zwölf Jahre bei der Rückkehr aus Hochrisikogebieten von der Quarantänepflicht befreit werden.
+++ 16:33 WG-Zimmer für Studierende nach Pandemie teurer +++
Ein WG-Zimmer in einer deutschen Universitätsstadt kostet zum Jahresbeginn 2022 im Schnitt rund 414 Euro pro Monat gekostet - und damit deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. Das geht aus einer Studie des Moses Mendelssohn Instituts (MMI) in Kooperation mit dem Immobilienportal wG-gesucht.de hervor. Im Jahr 2020 hatte ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft inklusive aller Nebenkosten demnach noch rund 400 Euro gekostet, 2021 war der durchschnittliche Preis gar auf 391 Euro gefallen. Grund dafür war laut den Studienautoren auch der "preisdämpfende Corona-Effekt". Jetzt gehen die Preise wieder nach oben. "Viel deutet darauf hin, dass dies nur der Anfang einer deutlichen Preissteigerungswelle beim Studentischen Wohnen ist", sagt Stefan Brauckmann, Geschäftsführender Direktor des MMI. Schon im Sommersemester 2022, aber vor allem im September zum Start des Wintersemesters rechne er mit weiteren Preisentwicklungen.
+++ 16:01 Lauterbach: "Zu schnelles Öffnen würde unnötige Opfer kosten" +++
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnt angesichts des Anstiegs der wohl schneller verbreitbaren Omikronvariante BA.2 vor einer zu schnellen Lockerung von Corona-Maßnahmen. Auf Twitter schreibt der SPD-Politiker: "Ein zu schnelles Öffnen der Kontakte, jenseits der MPK Beschlüsse, würde die Omicron Welle unnötig verlängern und unnötige Opfer kosten." Selbst ein neuerliches Ansteigen der Fallzahlen wäre nicht komplett ausgeschlossen. Lauterbach verweist auf Laborergebnisse von Genomsequenzierungen vom Donnerstag, nach denen in Köln der Anteil der BA.2-Variante bei rund 25 Prozent lag.
+++ 15:25 FDP-Fraktionschef Dürr: "Kehren zur Normalität zurück" +++
Die FDP beharrt auf der weitestgehenden Abschaffung der Corona-Schutzmaßnahmen. "Wir stellen glücklicherweise fest, dass die Kliniken nicht überlastet sind. Sobald dieser Fall eintritt, war immer klar, dass Einschränkungen fallen müssen, da sie nicht weiter zu begründen sind", sagt FDP-Fraktionschef Christian Dürr den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Entsprechend müssen die Maßnahmen jetzt schrittweise zurückgenommen werden, und ab dem 20. März kehren wir zur Normalität zurück." Dürr fügt allerdings hinzu: "Auch klar ist, sollte sich die Lage ändern, ist der Bundestag jederzeit handlungsfähig. In der Ampel wird daher aktuell darüber beraten, zum Schutz besonders gefährdeter Gruppen das Tragen von Masken oder Testungen in beispielsweise Alten- und Pflegeheimen weiterzuführen."
+++ 14:49 Ministerin Spiegel: Von sinkenden Zahlen "nicht täuschen lassen" +++
Bundesfamilienministerin Anne Spiegel hält trotz der zuletzt gesunkenen Infektionsahlen eine allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren weiterhin für notwendig. Bei den Versuchen, die Menschen über Kampagnen und niedrigschwellige Angebote zu erreichen, sei das "Ende der Fahnenstange" erreicht, sagt die Grünen-Politikerin der "Bild". "Wir dürfen uns von den zurückgehenden Fallzahlen nicht täuschen lassen." Vielmehr müsse damit gerechnet werden, "dass auch zukünftig gefährliche Mutationen unterwegs sind". Diese Mutationen des Coronavirus könnten "uns einen schweren Herbst und Winter bescheren, wenn wir nicht die Impfquote deutlich erhöhen", warnt Spiegel.
+++ 14:00 Hamburgs Grüne für 25.000 Zuschauer beim DFB-Pokal-Viertelfinale +++
Hamburgs Grünen-Bürgerschaftsfraktion will die für den 4. März vorgesehenen Lockerungen der Corona-Regeln bei Sportgroßveranstaltungen wegen des DFB-Pokal-Viertelfinales um zwei Tage vorverlegen. Denn dann trifft der HSV im Hamburger Volksparkstadion auf den Ligarivalen Karlsruher SC. Bislang sind dabei nur 10.000 Zuschauer erlaubt, aus Sicht der Grünen-Fraktion wären aber auch 25.000 möglich. "Mit Blick auf das anstehende Pokalspiel des HSV am 2. März sprechen wir uns nun ebenfalls für eine Anhebung der Zuschauendenzahl aus", sagt die Grünen-Sportexpertin Maryam Blumenthal. Die Corona-Lage ermögliche etwas Spielraum, eine Ausnahmegenehmigung unter Einhaltung bekannter Sicherheitsstandards wäre aufgrund des auf der Ministerpräsidentenkonferenz beschlossenen und zwei Tage später folgenden Lockerungsschrittes vertretbar.
+++ 13:16 Söder fordert "kluges Schutz-Paket" für Zeit nach 20. März +++
Bayerns-Ministerpräsident Markus Söder hat besondere Corona-Schutzmaßnahmen für Schulen nach dem 20. März gefordert. "Nur Tests und Masken ermöglichen unseren Schülerinnen und Schüler einen sicheren Präsenzunterricht", sagt der CSU-Vorsitzende den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Unsere Kinder sollen das Schuljahr und die Abschlussprüfungen ohne Sorgen und Druck absolvieren können." Söder betont: "Corona ist nicht weg, nur weil der Bundestag alle Maßnahmen auslaufen lässt. Wir brauchen deshalb zügig ein kluges Schutz-Paket mit Masken und Testen sowie eine Notfallstrategie für den Herbst. Das gilt insbesondere für Schulen und Kitas." Es brauche auch bundesweit einheitliche Masken-Regeln im Fernverkehr, verlangt Söder.
+++ 12:59 Queen mit Corona infiziert +++
Die britische Königin Elizabeth II. ist nach Angaben des Buckingham Palast positiv auf Corona getestet worden. Sie habe milde, erkältungsähnliche Symptome, teilt der Palast mit.
+++ 12:24 Infektionsgeschehen verlagert sich in ältere Altersgruppen +++
Der Anteil der Kinder bei den Neuinfektionen geht rapide zurück. Rund 20 Prozent der Infektionen entfallen inzwischen auf die unter 14-Jährigen. Noch vergangene Woche lag dieser Wert bei knapp 25 Prozent. Besorgniserregend ist jedoch der steigende Anteil der Neuinfektionen in älteren Altersgruppen. So sind die 15- bis 34-Jährigen für 30,7 Prozent der Infektionsfälle verantwortlich (in der Vorwoche 29,8 Prozent). Die 60- bis 79-Jährigen machen 9,2 Prozent der Neuinfektionen aus, während es vor einer Woche nur 8 Prozent waren. Es ist jedoch zu beachten, inwieweit die Teststrategie der Schulen und Kitas diese Zahlen beeinflusst. Viele Schulen haben in den vergangenen Wochen ihre Teststrategie geändert, sodass viele Fälle nicht mehr erkannt werden. Da ein positiver Schnelltest nun ausreicht, um einen Corona-Fall zu bestätigen, und kein PCR-Test mehr erforderlich ist, könnten viele Fälle möglicherweise nicht in die Statistik einfließen.
+++ 11:41 Bürgermeister klagen über Attacken durch Gegner von Corona-Schutzmaßnahmen +++
27 junge Bürgermeister und Bürgermeisterinnen haben in einem Brief öffentlich auf gegen sie gerichtete Attacken durch radikale Gegner der Corona-Schutzmaßnahmen hingewiesen. "Seit Dezember häufen sich Vorfälle, welche nicht hinnehmbar sind", heißt es in dem Schreiben, über das "Business Insider" berichtet. Angeprangert werden darin auch Fackelzüge vor privaten Wohnhäusern von Kommunalpolitikerinnen und -politikern. Beklagt werden in dem Brief dem Bericht zufolge Morddrohungen im Internet gegen Bürgermeister wie Christof Bolay, Oberbürgermeister der baden-württembergischen Stadt Ostfildern. Genannt wird auch der Fall des Bürgermeisters der hessischen Stadt Wetzlar, Manfred Wagner, der zeitweise unter Polizeischutz gestellt wurde, nachdem ihm "Hausbesuche" angedroht worden waren.
+++ 11:11 Große Unterschiede zwischen Hospitalisierungsinzidenzen der Länder +++
Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz liegt bei rund 6, aber die Zahl der hospitalisierten Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner variiert zwischen den Bundesländern massiv. Berlin hat mit einem Wert von 2,48 die niedrigste Hospitalisierungsinzidenz. Es ist jedoch zu beachten, dass dieser Wert auf unvollständigen Daten beruht - deshalb wird auch eine adjustierte Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen, die die Zahl der zu erwartenden Nachmeldungen schätzt und einen neuen Wert ergibt. Die korrigierte Hospitalisierungsinzidenz spiegelt den tatsächlichen Stand vor einigen Tagen besser wider. In Berlin liegt der geschätzte Wert mit 5,49 etwas höher. Hamburg und Bremen melden 3,62 und 3,53 Corona-Hospitalisierungen pro 100.000 Einwohner - auch hier sind die bereinigten Werte mit knapp 7 etwas höher. Am anderen Ende des Spektrums liegt Thüringen mit einer offiziellen Hospitalisierungsrate von 9,24 - die bereinigte Inzidenz liegt jedoch bei knapp 15.
+++ 10:36 Drei Bundesländer unter 1000er-Inzidenz +++
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt inzwischen bei 1346,3 - die Omikron-Welle scheint zurückzugehen. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner variiert zwischen den Bundesländern jedoch weiterhin massiv. So haben nur drei - Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein - eine Inzidenz unter der 1000er-Marke. Die höchste Inzidenz weisen dagegen Bayern und Brandenburg mit einem Wert von 1773 und 1669 auf.
+++ 10:08 Omikron-Welle geht auch in Russland zurück - Todesfälle nehmen zu +++
Auch in Russland scheint die Omikron-Welle zurückzugehen. Dort wurden den Behörden innerhalb von 24 Stunden 170.699 neue Corona-Infektionen gemeldet. Der Höhepunkt der Omikron-Welle scheint erst vor wenigen Tagen, Mitte Februar, erreicht worden zu sein. Die Zahl der Todesfälle steigt jedoch weiter an. Das ist zunächst nicht ungewöhnlich: Der Höhepunkt der Todesfälle wird normalerweise erst mit einer Verzögerung von zwei Wochen gemeldet. Am heutigen Sonntag werden 745 neue Todesfälle in Russland gemeldet. Der letzte Höchststand während der Delta-Welle lag bei mehr als 1200 Todesfällen innerhalb von 24 Stunden.
+++ 09:39 Immer mehr Pflegekräfte in Hessen geimpft +++
Kurz vor Inkrafttreten der einrichtungsbezogenen Impfpflicht entscheiden sich nach Angaben des Sozialministeriums immer mehr Pflegekräfte in Hessen für eine Immunisierung. Von Januar auf Februar habe es "eine deutliche Steigerung" gegeben, sagt Minister Kai Klose in Wiesbaden. Aktuell seien 91 Prozent aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der vollstationären Pflege doppelt geimpft. Die Zahl der dreifach Geimpften sei binnen eines Monats um zwölf Prozentpunkte auf 63,5 Prozent gestiegen. Hessenweit sind nach Angaben des Ministeriums knapp 200.000 Beschäftigte im Gesundheitswesen von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen.
+++ 09:09 SPD-Fraktionschef: Regeln für Hotspots schaffen +++
SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich dringt auf wirksame Corona-Schutzmaßnahmen über den 20. März hinaus. "Wir müssen Maßnahmen vorhalten, die nicht mehr massiv in das Leben des einzelnen eingreifen. Die Maske - insbesondere die FFP2-Maske - scheint ein bewährtes Mittel zu sein, um Ansteckungen im öffentlichen Raum zu verhindern", sagt er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Auch die Frage von Testungen wird eine besondere Rolle spielen. Wir müssen vulnerable Gruppen und die Krankenhäuser schützen. Und wir brauchen Regeln für Hotspots, damit die Länder angemessen auf einen plötzlichen Ausbruch reagieren können." Für einen gemeinsamen Gesetzentwurf werde die Ampelkoalition auch die Vorschläge des Expertenrats aufgreifen, kündigt Mützenich an.
+++ 08:37 Heil: "Kurzarbeit war verdammt teuer" - aber Alternative viel teurer +++
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat die Milliardenkosten der noch einmal verlängerten Kurzarbeit-Regelungen als wichtige Rettungsmaßnahme in der Pandemie verteidigt. "Seit Beginn der Krise haben wir rund 42 Milliarden Euro ausgegeben", sagt Heil in einem Interview mit dem "Tagesspiegel". "Dazu muss man wissen: Wir hatten aus den guten Zeiten Rücklagen. Bei der Bundesagentur für Arbeit von 26 Milliarden Euro, die haben wir voll eingesetzt und als es nicht mehr gereicht hat, auch mit Bundesmitteln ausgeholfen." Er wolle es auf folgenden Nenner bringen: "Kurzarbeit war verdammt teuer. Aber die Alternative, nämlich die Rückkehr von Massenarbeitslosigkeit zuzulassen, wäre für Deutschland sozial und ökonomisch viel, viel teurer gewesen." Das Geld, das aufgewandt wurde, sei nicht verschwunden, sondern habe im Wirtschaftskreislauf mitgeholfen, die Volkswirtschaft zu stabilisieren. "Nach unseren Erkenntnissen hat Kurzarbeit bis zu drei Millionen Arbeitsplätze in Deutschland gesichert."
+++ 08:07 Mützenich: "Impfpflicht ist ein geeignetes Mittel" +++
Der SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich wirbt für eine allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren. "Die Impfpflicht ist ein geeignetes Mittel, um Freiheitseinschränkungen im nächsten Winter zu vermeiden. Ich habe mich dem Gesetzentwurf angeschlossen, der eine Impfpflicht ab 18 Jahren vorsieht", sagt er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Mir ist daran gelegen, dass wir im Bundestag offen über alle Vorschläge diskutieren." Er suche eine breite Mehrheit zur Impfpflicht, betont Mützenich. Dazu sei er auch mit dem neuen Unionsfraktionsvorsitzenden Friedrich Merz im Gespräch.
+++ 07:43 Omikron-Welle fordert in den USA mehr Todesopfer als Delta-Welle +++
Die Omikron-Zahlen gehen auch in den USA langsam zurück, aber die Todesfälle nehmen in vielen Teilen des Landes wieder zu. Die Zahl der Todesfälle während der Omikron-Welle übersteigt sogar inzwischen die der Delta-Welle. Das berichtet die "New York Times". In 14 Staaten ist die durchschnittliche tägliche Zahl der Todesopfer jetzt höher als vor zwei Wochen. Seit dem 24. November, als Südafrika der Weltgesundheitsorganisation erstmals die Omikron-Variante gemeldet hat, haben die Vereinigten Staaten mehr als 30.163.600 neue Infektionen und mehr als 154.750 neue Todesfälle gemeldet. Zum Vergleich: Vom 1. August bis zum 31. Oktober, einem ähnlichen Zeitraum, der den schlimmsten Teil der Delta-Welle in den USA umfasst, bestätigte das Land 10.917.590 neue Infektionen und 132.616 neue Todesfälle.
+++ 07:16 Hessisches Sozialministerium: Einrichtungsbezogene Impfpflicht wird umgesetzt +++
Das hessische Sozialministerium will die einrichtungsbezogene Impfpflicht im Gesundheitswesen auf jeden Fall umsetzen. "Dieses Gesetz gilt, es ist umzusetzen, daran kann es keinen Zweifel geben", sagt Hessens Sozialminister Kai Klose. Noch offene rechtliche Fragen würden gerade gelöst. Die Länder hätten sich vom Bund "Vollzugshinweise" gewünscht, "die sind jetzt überwiegend da. Der Rest wird im Moment gerade noch geklärt." Klose ist "zuversichtlich, dass es den Ländern gelingt, das, was sie in der Ausführung zu regeln haben, entsprechend zu regeln".
+++ 06:57 Mützenich verteidigt RKI-Chef: "Außerordentliches geleistet" +++
SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat dem in die Kritik geratenen Präsidenten des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, den Rücken gestärkt. "Ich vertraue dem RKI und auch seinem Chef", sagt er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Das RKI hat beachtliche Arbeit geleistet und sich große Verdienste bei der Bekämpfung der Pandemie erworben. Herr Wieler und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben hier Außerordentliches geleistet." Angesprochen auf den Widerstand vor allem in der FDP gegen Wieler, sagt Mützenich: "Am Ende muss der Gesundheitsminister entscheiden, zu wem er Vertrauen hat in dieser Pandemie. Karl Lauterbach hat Herrn Wieler dieses Vertrauen ausgesprochen."
+++ 06:22 Bericht: FDA prüft Zulassung für vierte Impfung +++
Die US-Gesundheitsbehörden (FDA) erwägen die Zulassung einer möglichen vierten Dosis eines Corona-Impfstoffs im Herbst, berichtet das "Wall Street Journal". Die FDA prüft dem Bericht zufolge Daten, um eine zweite Auffrischungsdosis der Impfstoffe von Biontech und Moderna zuzulassen. Die Genehmigung hänge davon ab, ob die zweite Booster-Impfung für alle Erwachsenen oder nur für bestimmte Altersgruppen zugelassen werden soll und ob sie gezielt gegen die Omikron-Variante eingesetzt werden soll oder nicht, schreibt die Zeitung.
+++ 05:55 Dienstleister rechnen nach Lockerungen mit Personalengpässen +++
Mit dem geplanten Wegfall vieler Corona-Einschränkungen droht bei mehreren Dienstleistern ein Personalmangel. Wie im vergangenen Jahr könnte es ab dem Frühjahr in der Gastronomie zu Engpässen kommen, sagt die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Ingrid Hartges: "Es ist auch dieses Jahr gut möglich, dass zum Beispiel im Januar und Februar mit dem Anstieg der Kurzarbeit wieder Fachkräfte abgewandert sind." Sie hoffe, dass die Branche die verlorenen Mitarbeiter wieder zurückgewinnen könne. Im Veranstaltungsbereich seien vor allem Selbstständige und Hilfskräfte in andere Wirtschaftsbereiche abgewandert, sagt Jens Michow, Präsident beim Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV). "Das ist für die Veranstaltungsunternehmen ein schmerzlicher Verlust, der nicht so schnell kompensiert werden kann." An Flughäfen müssen Passagiere im Reiseverkehr zu Stoßzeiten ebenfalls mit Personal-Engpässen und damit verbundenen Wartezeiten rechnen, erklärt der zuständige Verband ADV. Optimistischer gibt sich zum Beispiel das Messegeschäft. Dank Kurzarbeit seien der Branche die Fachkräfte erhalten geblieben, erklärt Jörn Holtmeier.
+++ 04:30 RKI meldet 118.032 Neuinfektionen +++
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 118.032 Neuinfektionen. Das sind 7.128 Fälle weniger als am vergangenen Sonntag. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 1346,3 von 1350,4 am Vortag. 73 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Infektion. Vor einer Woche wurden 58 Todesfälle gezählt.
Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.
Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.
+++ 03:40 Gut jeder Zweite würde auch ohne Pflicht Maske tragen +++
Eine knappe Mehrheit der Bürger in Deutschland will auch nach einem Auslaufen der Maskenpflicht weiter Maske tragen. In einer eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild am Sonntag" geben 52 Prozent der Befragten an, auch ohne Pflicht an der Maske festzuhalten - davon 79 Prozent im öffentlichen Nahverkehr, 76 Prozent im Einzelhandel, 66 Prozent im Fernverkehr, 23 Prozent in der Gastronomie und 22 Prozent bei der Arbeit. 41 Prozent der Befragten wollen hingegen auf die Maske verzichten, sobald die Pflicht aufgehoben wird. Wenn die meisten Corona-Maßnahmen wie geplant zum 20. März fallen, soll die Maskenpflicht, etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln, weiter möglich sein.
+++ 02:30 Bundesfamilienministerin hält Impfpflich weiter für nötig +++
Gesunkene Infektionszahlen sind für Bundesfamilienministerin Anne Spiegel kein Grund, von der Impfpflicht abzurücken. "Wir haben viel versucht, die Menschen über Impfkampagnen und niedrigschwellige Angebote zu erreichen. Aber da sind wir inzwischen am Ende der Fahnenstange angekommen", sagt Spiegel der "Bild am Sonntag". Um die Impfquote zu steigern, "brauchen wir die Impfpflicht ab 18". Ansonsten könnten weitere Coronavirus-Mutationen "uns einen schweren Herbst und Winter bescheren, wenn wir nicht die Impfquote deutlich erhöhen".
+++ 00:48 Die meisten sterben "an" Covid-19 +++
Die meisten Corona-Toten in Deutschland sterben an Covid-19, nicht "mit". Das geht aus dem ersten Bericht des deutschen Covid-19-Obduktionsregisters hervor. Die Forschenden hatten die Obduktionen von 1129 Covid-Patienten ausgewertet, die zwischen März 2020 und September 2021 gestorben waren. In 86 Prozent dieser Fälle war die Todesursache auf eine schwere Infektion mit SARS-Cov-2 zurückzuführen, am häufigsten durch ein akutes Atemnotsyndrom, gefolgt von Multiorganversagen. Ganz repräsentativ ist die Studie allerdings nicht, wie die Autoren schreiben: Zum einen seien nicht alle Autopsien in Deutschland berücksichtigt worden, zum anderen seien meist nur hospitalisierte Patienten obduziert worden.
+++ 23:55 Weltweit 419,63 Infektionen gezählt +++
Weltweit haben sich bislang rund 419,63 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Über 6,24 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus, das erstmals im Dezember 2019 im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde. Die meisten Infektions- und Totenzahlen weisen die USA auf. Bei den Ansteckungen folgen Indien und Brasilien.
+++ 22:28 Tausende Menschen protestieren erneut gegen Corona-Politik +++
Mehrere Tausend Menschen haben in verschiedenen Städten abermals gegen die Corona-Politik demonstriert - trotz der von Bund und Länder angekündigten Lockerung von Schutzmaßnahmen. In Freiburg zogen nach Angaben der Polizei rund 4500 Menschen durch die Innenstadt. In Reutlingen waren es rund 5000 Menschen. Etwa 3000 Menschen gingen auch in Düsseldorf auf die Straße. In Frankfurt am Main beteiligten sich rund 3500 Menschen an einem Demonstrationszug. In Augsburg hätten bei einem Protestzug in der Spitze etwa 5500 Menschen teilgenommen, so die Polizei. In Dresden versammelten sich etwa 2000 Menschen bei einer Kundgebung auf dem Altmarkt, zu der die Initiative "Querdenken 351" aufgerufen hatte. In Bautzen zählte die Polizei bis zu 1600 Menschen. Auch in anderen Städten im Bundesgebiet kam es zu Demonstrationen gegen die Corona-Politik, aber zumeist mit geringeren Teilnehmerzahlen.
+++ 21:54 Inzidenz liegt in 50 Regionen über 2000 +++
Von 411 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland verzeichnen 339 eine mindestens vierstellige Sieben-Tage-Inzidenz, 51 weisen sogar einen Wert von über 2000 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche auf. Die meisten Regionen, nämlich 182, liegen aktuell zwischen einem Wert von 1000 und 1500. Nach wie vor sind teils extreme Anstiege zu beobachten, zum Teil verdoppeln sich die Inzidenzen innerhalb von nur einer Woche. In mehr als der Hälfte der Regionen - etwa 260 von 411 - scheint sich die Lage jedoch zu bessern, die Inzidenz sinkt im Vergleich zur Vorwoche.
+++ 21:25 Fallzahlen liegen um Vielfaches über Vorjahres-Niveau +++
Ein Blick auf die Corona-Fallzahlen im Jahresvergleich macht deutlich, wie unterschiedlich die Infektionswellen bislang verliefen. So liegt die Zahl der Ansteckungen derzeit um ein Vielfaches über dem Niveau des vergangenen Februars. Bei den Sterbefällen ist die Lage anders: Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind, beträgt aktuell etwa die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr.
+++ 20:51 Nur zwei Bundesländer liegen unter 1000er-Inzidenz +++
Sechs Bundesländer verzeichnen Zuwächse bei den Neuinfektionen. Während sie in Bremen (+2,9), Baden-Württemberg (+9,9), Sachsen (+15,1), Thüringen (+17,1) und Mecklenburg-Vorpommern (+20,1) noch recht moderat ausfallen, springt die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin um 108,3 auf 1085,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Nur zwei Bundesländer liegen unter der 1000er-Marke: Schleswig-Holstein (767,4) und Bremen (874,7).
+++ 20:28 Bundesländer melden sinkende Zahlen: 165.692 Neuinfektionen +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 13.482.114 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 165.692 neue Fälle hinzu. Das sind gut 11 Prozent weniger als am vergangenen Samstag. Es ist damit der neunte Tag in Folge mit einem Rückgang im Vorwochenvergleich.
Der Trend bei den Todesfällen ist dagegen leicht steigend: Heute kamen 180 Sterbefälle dazu. Am vergangenen Samstag waren es 158. Als aktuell infiziert gelten rund 3.744.200 Personen.
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