Panorama

Coronavirus-Liveticker +++ 23:32 Serbien schenkt Tschechien 100.000 Biontech-Dosen +++

Serbien will Tschechien 100.000 Corona-Impfstoffdosen mit dem Pfizer-Biontech-Wirkstoff kostenlos überlassen. Das sei ein "unglaubliches Geschenk", schrieb der tschechische Ministerpräsident Andrej Babis bei Twitter. Zuvor hatte er den serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic zum Abschluss eines dreitägigen Besuchs in Prag empfangen. Am Dienstag hatte sich der tschechische Präsident Milos Zeman bei Vucic persönlich für die Nato-Luftangriffe auf Serbien im Jahr 1999 entschuldigt. Tschechien hatte einen Kompromissvorschlag zur solidarischen Verteilung von Impfstoff in der EU abgelehnt und war bei der anschließenden Umverteilung selbst außen vor geblieben. In dem Land mit knapp elf Millionen Einwohnern sind inzwischen knapp 4,3 Millionen einzelne Impfstoff-Dosen verabreicht worden. Mehr als 1,1 Millionen Menschen sind vollständig geimpft.

 

+++ 22:25 Nur Thüringen meldet eine Inzidenz über 100 +++
Von den 16 Bundesländern liegt nur noch Thüringen laut Länderdaten über der Notbremsen-Marke von 100 Infektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tage. Am Vortag war auch noch Sachsen darüber gelegen. Das Land meldet nun aber eine Inzidenz von 87,9 und hat die 100er-Marke damit deutlich unterschritten. Außerdem meldet erneut nur 1 von 16 Bundesländern eine steigende Sieben-Tage-Inzidenz. Das ist heute Hamburg. Schleswig-Holstein zeigt weiter einen absteigenden Trend und ist das einzige Land, dass unter die 35-Schwelle fällt, ab der weitere Lockerungen möglich sind.

Gemessen an der Einwohnerzahl weist Thüringen die meisten neuen Fälle aus, knapp dahinter folgt Sachsen.

+++ 21:57 Corona-Tests sinken seit drei Wochen deutlich +++
Die Positvenrate bei Corona-Tests ist erstmals seit der Kalenderwoche 12 (22.03 bis 28.03) mit einem Wert von 8,26 Prozent wieder einstellig. Jedoch ist die Gesamtzahl der durchgeführten Tests in der dritten Woche in Folge stark gesunken und beträgt aktuell 1.082.880 (Vorwoche: 1.242.437).

+++ 21:46 In Münster darf Innengastronomie ab Freitag öffnen +++
Münster ist die erste Großstadt im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen, in der nach monatelanger Zwangspause die Innengastronomie wieder öffnen darf. Das NRW-Gesundheitsministerium veröffentlichte am Abend eine Allgemeinverfügung, in der Münster als einzige kreisfreie Stadt aufgeführt ist. Dabei geht es um Lockerungen der Schutzmaßnahmen gegen Corona wegen stabiler Werte unterhalb der Schwelle von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage. Sie gelten demnach in Münster ab diesem Freitag. Nach einer Übersicht des NRW-Gesundheitsministeriums ist ab dem genannten Datum der Betrieb von gastronomischen Einrichtungen auch im Innenbereich mit einem negativem Testergebnis für Gäste und Bedienung zulässig.

+++ 21:15 Aktuelle Datenlage in Deutschland: 11.826 neue Fälle gemeldet +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 3.618.481 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 11.826 neue Fälle hinzu. Das sind 4048 neue Fälle weniger als am Mittwoch vor einer Woche. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 242 auf 86.734. Das ist der niedrigste Wert an neu gemeldeten Todesfällen an einem Mittwoch seit dem 31. März 2021. Als aktuell infiziert gelten rund 188.889 Personen.

Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,67 angegeben (Vortag: 0,67). Der 7-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 0,76 (Vortag: 0,73). Laut Divi-Register werden in Deutschland derzeit 3708 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2354 davon werden beatmet. Das sind 80 weniger als am Vortag. Rund 3819 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.

Weitere Informationen zu den wichtigsten Corona-Daten können Sie hier nachlesen.

+++ 20:58 Betriebsärzte müssen sich bei Bestellung von Impfstoff beeilen +++
Betriebsärzte müssen einem Medienbericht zufolge schon Ende dieser Woche ihre Bestellungen für Covid-19-Impfstoffe abgeben, wenn sie sich gleich nach Öffnung der Kampagne im Juni daran beteiligen wollen. Das sähen die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums und des Arbeitgeberverbands BDA vor, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Der neuen Impfverordnung zufolge könnten die Werksärzte vom 7. Juni an die Belegschaft ihres jeweiligen Unternehmens impfen. Aus einer Handreichung des BDA gehe hervor, dass dafür zunächst nur das Vakzin des Herstellers Biontech/Pfizer zur Verfügung steht. Auch die Menge sei auf 804 Dosen je Arzt in der ersten Impfwoche begrenzt.

+++ 20:36 RKI: Indische Variante mit Anteil von zwei Prozent +++
Bei der Verbreitung der als besorgniserregend eingestuften Coronavirus-Varianten in Deutschland hat es mehrere leichte Verschiebungen gegeben. Nach einem Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) ist die schon länger dominierende Variante B.1.1.7 mit einem Anteil von nun 87 Prozent an den untersuchten Proben im Vergleich zu den Vorwochen leicht zurückgegangen. Die Angabe bezieht sich auf die Woche vom 3. bis 9. Mai. Zeitweise hatte diese deutlich ansteckendere, zuerst in Großbritannien entdeckte Mutante mehr als 90 Prozent ausgemacht. Die in Indien entdeckte Variante B.1.617 wird laut Bericht in Deutschland zunehmend nachgewiesen, aber auf weiterhin niedrigem Niveau: Das RKI schreibt von einem geringen Anteil von 2 Prozent, in der Woche zuvor waren es 1,5 Prozent. Sie ist in mehrere Untervarianten aufgespalten. Insgesamt sei der Anteil von B.1.617 geringer als in Großbritannien, wo die Variante aktuell in etwa 6 Prozent der untersuchten Proben gefunden werde, heißt es.

+++ 20:12 Balearen heben Testpflicht für geimpfte Inlandstouristen auf +++
Mallorca und die anderen Balearen-Inseln heben die Testpflicht für gegen das Coronavirus geimpfte Inlandstouristen auf. Gelten soll das ab Sonntag für vollständig geimpfte Einreisende aus dem Inland, wie die regionale Ministerpräsidentin Francina Armengol mitteilte. "Die Balearen sind die sicherste Tourismus-Destination des Mittelmeeres", versicherte Armengol. Von der Pflicht zur Vorlage eines negativen PCR-Tests werden dann auch jene Besucher befreit, die aus spanischen Regionen anreisen, in denen die sogenannte 14-Tage-Inzidenz unter 60 liegt. Das sind jedoch noch sehr wenige, darunter Valencia. Für Einreisen aus dem Ausland bleibt die Testpflicht derweil bestehen.

+++ 19:53 Vier Demos am Pfingstwochenende in Berlin verboten +++
Eine Demonstration von Kritikern der Corona-Maßnahmen in Berlin mit 16.000 angemeldeten Teilnehmern unter dem Motto "Pfingsten in Berlin" am Pfingstsonntag ist von der Versammlungsbehörde verboten worden. Geplanter Startpunkt war hier S-Bahnhof Tiergarten. Auch für drei weitere, etwas kleinere Protestkundgebungen in der Bundeshauptstadt über die Feiertage, darunter eine am Potsdamer Platz, wurde ein Verbot ausgesprochen. Das teilte die Berliner Polizei am Abend auf Anfrage mit. Zu den Gründen für die Verbote machte die Polizei keine Angaben.

+++ 19:36 Britische Studie soll Effektivität von dritter Impfung prüfen +++
Mit einer neuen Studie wollen britische Forscher die Effektivität einer Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus prüfen. Dabei sollen insgesamt sieben verschiedene Impfstoffe getestet werden, wie Gesundheitsminister Matt Hancock am Mittwoch in London ankündigte. Die ersten Ergebnisse werden im September erwartet. Davon erhoffen sich die Wissenschaftler Klarheit für ein von Herbst an geplantes Auffrischungsprogramm. Damit solle den am stärksten gefährdeten Menschen über den Winter der bestmögliche Schutz garantiert werden. Die 2886 Probanden erhielten den Impfstoff frühestens zehn bis zwölf Wochen nach der zweiten Dosis, betonte das Ministerium. Dabei könnten Teilnehmer auch einen anderen Impfstoff erhalten als den, den sie bei den ersten beiden Impfungen bekommen haben.

+++ 19:00 Hausärzte fordern 1500 Euro-Corona-Prämie +++
Der Hausärzteverband Mecklenburg-Vorpommern hat angesichts zusätzlicher Belastungen durch die Impfkampagne eine Corona-Prämie für die Angestellten in Höhe von 1500 Euro gefordert. In einem Offenen Brief an SPD-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und CDU-Gesundheitsminister Harry Glawe erklärte der Vorstand des Verbandes, die Praxen arbeiteten am Limit und es brauche jetzt ein Signal. "Um das Tempo beim Impfen beibehalten zu können, benötigen wir eine deutliche Unterstützung der Landesregierung", sagte Vorstandsmitglied Tilo Schneider. Der Beratungsaufwand in den Hausarztpraxen sei enorm hoch. Einerseits fehle noch immer ausreichend Impfstoff, andererseits werde der Bevölkerung durch die Aufhebung der Priorisierung zum 7. Juni suggeriert, dass sich jeder jetzt impfen lassen könne. Zudem würden die Bürger durch immer neue Informationen und Regelungen zu Impfstoffen, Impfabständen und Testpflichten verunsichert. "Die telefonischen Anfragen binden seit geraumer Zeit mindestens eine Fachkraft in jeder Praxis", berichtete Schneider.

+++ 18:42 Schweiz will Impfpass ab 7. Juni ausstellen +++
Die Schweiz will ab dem 7. Juni mit der Ausstellung sogenannter Covid-Zertifikate beginnen. Dank dieses Nachweises für geimpfte, genesene und negativ auf Covid-19 getestete Personen sollen Großveranstaltungen wieder möglich werden und Orte mit erhöhtem Ansteckungsrisiko wie etwa Diskotheken und Clubs wieder öffnen können.

+++ 18:28 Hamburg bleibt bei Impfpriorisierung im Impfzentrum +++
Hamburg wird die Impfpriorisierung auch über die vom Bund zum 7. Juni angekündigte Aufhebung hinaus im zentralen Impfzentrum beibehalten. Dort würden kurzfristig nur noch Termine an Menschen vergeben, "die gemäß der Impfpriorisierung einen Anspruch auf eine bevorzugte Schutzimpfung haben und bereits zur Terminvereinbarung aufgerufen wurden", sagte SPD-Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard am Abend. Dort stünden aber vor allem Zweitimpfungen an. "Unsere Spielräume für Erstimpfungen sind begrenzt." Viele Menschen hätten bisher noch gar keine Chance gehabt, einen Termin zu vereinbaren, "weil wir schlicht nicht genug Impfstoff haben", sagte Leonhard. "Wir wollen diesen Menschen weiterhin einen bevorzugten Zugang bieten, soweit möglich." Für Schutzimpfungen in den Arztpraxen gelte ab dem 7. Juni die Priorisierung hingegen nicht mehr.

Bei diesem Beitrag gab es ein Update, zunächst hatte es geheißen Hamburg erwägt diesen Schritt, nun gab es eine Bestätigung, dass bei der Impfpriorisierung im zentralen Zentrum geblieben wird.

+++ 18:00 Sprunghafter Anstieg von indischer Variante in England +++
Die zunächst in Indien entdeckte Corona-Variante breitet sich in Großbritannien rasch aus. Es gebe 2967 bestätigte Fälle im Land, sagte Gesundheitsminister Matt Hancock im Unterhaus in London. Das ist ein deutlicher Sprung von 28 Prozent im Vergleich zum Montag, als die Regierung 2323 Fälle gemeldet hatte. Betroffen sind vor allem mehrere Städte in Mittelengland, aber auch der Westlondoner Bezirk Hounslow sowie die schottische Großstadt Glasgow.

+++ 17:42 Studie: Corona-Spürhunde entdecken Infizierte mit Erfolgsquote von 97 Prozent +++
Eine wissenschaftliche Studie zu Corona-Spürhunden hat nach Angaben der Autoren "sehr Erfolg versprechende" Ergebnisse gebracht. Die Tiere spürten demnach 97 Prozent der Infizierten über ihren Geruch auf, wie die Pariser Forscher mitteilten. Etwas schwerer taten sich die Hunde mit den negativ Getesteten: Sie erkannten sie nur zu 91 Prozent. Die Wissenschaftler - darunter Humanmediziner wie Tierärzte - ließen 335 Probanden im Alter von sechs bis 76 Jahren mit PCR-Tests untersuchen. Von ihnen hatten sich 109 mit dem Coronavirus infiziert. Anschließend wurden alle Teilnehmer gebeten, zwei Minuten lang eine Kompresse in eine Achselhöhle zu drücken, um den Schweiß aufzunehmen. Den Spürhunden wurden dann die Kompressen zum Schnüffeln vorgelegt, direkten Kontakt mit den Probanden hatten sie nicht.

+++ 17:16 Malawi zerstört knapp 20.000 Dosen von Astrazeneca +++
Malawi hat fast 20.000 abgelaufene Dosen des Corona-Impfstoffs des Herstellers Astrazeneca vernichtet. Das teilte das Gesundheitsministerium nun mit. Das Land im südlichen Afrika habe 102.000 Dosen des Impfstoffs von der Beschaffungskommission der Afrikanischen Union (Avatt) erhalten, sagte Gesundheitsministerin Khumbize Chiponda. Davon seien 19.610 Dosen abgelaufen, bevor sie verabreicht werden konnten, so Chiponda. Die Weltgesundheitsorganisation und der Afrikanischen Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention forderten im vergangenen Monat afrikanische Länder auf, Impfdosen mit überschrittenem Haltbarkeitsdatum nicht wegzuwerfen, weil sie in der Anwendung immer noch sicher seien. Der Aufruf kam jedoch für Malawi zu spät, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums, Joshua Malango, erklärte. Die Vakzine seien nicht mehr ordnungsgemäß gelagert worden und daher nicht mehr zu verwenden gewesen, sagte er.

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+++ 16:55 Impf-Warteliste für Ü60-Jährige in Schleswig-Holstein freigeschaltet +++
Über 60-Jährige können sich in Schleswig-Holstein ab sofort im Internet in eine Warteliste für eine Corona-Impfung in einer Arztpraxis eintragen. Ziel sei es, Impfwillige und Ärzte gezielt zusammenzubringen, teilte die Kassenärztliche Vereinigung (KVSH) mit. Die Interessenten müssen sich bereiterklären, sich mit dem Vakzin des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca impfen zu lassen. Auf der Seite www.praxisimpfliste-sh.de können Impfwillige über eine Namens- und Postleitzahlensuche einen Arzt im Land wählen, bei dem sie sich impfen lassen möchten. Die teilnehmenden Ärzte rufen dann die Namen der Interessenten ab, um einen Termin in der Praxis zu vereinbaren. In der Altersgruppe der über 60-Jährigen bräuchten noch Zehntausende einen Impftermin, sagte die KVSH-Vorstandsvorsitzende Monika Schliffke.

+++ 16:42 Institut: Infektionsrisiko in der Halle bei Hygienevorgaben eher gering +++
Die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus ist einer Untersuchung des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts (HHI) zufolge bei Veranstaltungen mit Hygienevorgaben eher gering. Die HHI-Experten hatten sich im März in der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle die Aerosol-Ausbreitung genauer angeschaut, wie die Koblenz Touristik mitteilte. Für das Experiment waren Dummies eingesetzt worden, die eine normale Atmung eines Besuchers simulierten. Die Puppen wurden an verschiedene Stellen in der Halle gesetzt. Den Wissenschaftlern zufolge würde ein ruhig atmender Zuschauer während eines anderthalbstündigen Konzerts 225 Viren von einem benachbarten Infizierten aufnehmen. Es brauche aber zwischen 500 und 5000 Viren für eine Infektion, hieß es.

+++ 16:23 Verband: Baden-Württemberger sollen nicht mehr beim Arzt nach Impftermin nachfragen +++
Seit die Priorisierung für die Corona-Impfung beim Hausarzt in Baden-Württemberg aufgehoben wurde, laufen die Telefonleitungen heiß. Die Kassenärztliche Vereinigung ruft nun in einem Appell dazu auf, zumindest in der laufenden Woche nicht mehr wegen Terminen beim Hausarzt anzurufen. "Die Haus- und Facharztpraxen in Baden-Württemberg werden von Telefonanrufen Impfwilliger überrannt", sagte der stellvertretende KV-Vorsitzende Johannes Fechner. Zwar lasse der Wegfall der Priorisierung Menschen auf einen rasche Corona-Impfung hoffen. "Aktuell sind aber keine Erstimpfungen möglich, weil kein Impfstoff zur Verfügung steht und die Kapazitäten für die Zweitimpfungen benötigt werden", sagte Fechner. Daher soll von Anrufen abgesehen werden.

+++ 16:07 Bericht: Sachsen hat weniger Impfstoff erhalten als vereinbart +++
Sachsen hat in den vergangen vier Wochen weniger Impfstoff bekommen, als dem Bundesland zusteht. Das geht aus Recherchen des MDR hervor. Demzufolge haben die niedergelassenen Ärzte im Freistaat fast 28.000 Corona-Impfdosen zu wenig erhalten. In anderen Bundesländern, wie etwa Mecklenburg-Vorpommern hätten im gleichen Zeitraum 61.700 Dosen mehr erhalten als vereinbart. Die Impfdosen werden den 16 Bundesländern mittels eines Verteilungsschlüssels zugeteilt mit prozentualem Anteil, der sich auf die Bevölkerungsdichte bezieht. Der MDR hat nach eigenen Angaben eine Anfrage hierzu an den Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels (PHAGRO) gestellt.

+++ 15:40 Mindestens 26 Fälle von indischer Variante in Berlin entdeckt +++
Die als besorgniserregend geltende Corona-Variante, die in Indien entdeckt wurde, ist bislang 26 mal in Berlin nachgewiesen worden. Für sechs dieser Fälle sei eine Verbindung mit Reisen angegeben, teilte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Gesundheit mit (Datenstand: Dienstag). Die tatsächliche Zahl der Fälle liegt demnach aber wohl schon etwas höher: In zwei Ausbrüchen mit zwei beziehungsweise vier Infizierten seien erst für je einen Fall die Nachweise erbracht. Teils stünden Ergebnisse noch aus, sagte der Sprecher. Von den insgesamt drei bekannten Ausbrüchen hieß es bei zweien, es handle sich um Privathaushalte mit Bezug zu Reisen nach Indien.

+++ 15:25 Marke von 200 Millionen Impfungen in der EU erreicht +++
Die Europäische Union hat heute die Marke von 200 Millionen Corona-Impfungen überschritten. Dies teilte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen auf Twitter mit. Beim Impfziel sei man weiter auf Kurs: Bis Juli sollen genügend Dosen geliefert sein, um 70 Prozent der Erwachsenen in der EU zu impfen. Nach Angaben der EU-Gesundheitsbehörde ECDC sind bisher EU-weit 38,8 Prozent der Menschen über 18 Jahren mindestens einmal geimpft. 16,0 Prozent haben den vollen Impfschutz.

+++ 15:07 Hält sich das Hotel an Hygienevorgaben? Neues EU-Siegel soll Reisen sicherer machen +++
Sicher reisen trotz Corona: Ein neues europäisches Sicherheitslabel für Hotels soll bei Touristen Vertrauen schaffen. Die EU-Staaten können dieses Zertifikat an touristische Einrichtungen vergeben, die entsprechende Vorgaben zu Gesundheit und Sicherheit einhalten, teilte die EU-Kommission mit. Das Label ist allerdings freiwillig. Das Siegel wurde gemeinsam von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) und dem Europäische Komitee für Normung (CEN) entwickelt. Es werde den Unternehmen helfen, die Sicherheit vor der Sommersaison zu gewährleisten und so das Vertrauen von Reisenden, Anwohnern und Beschäftigten in den Tourismussektor zu stärken, sagte der für den Binnenmarkt zuständige EU-Kommissar Thierry Breton.

+++ 14:54 Speisen dauerhaft geringer versteuern: Tourismusbeauftragter fordert Hilfe für Gastro +++
Im Kampf gegen die Folgen der Pandemie fordert der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie bei Speisen von 19 auf sieben Prozent. "Wir haben die Tourismusbranche von Anfang an unterstützt, zum Beispiel durch einen niedrigeren Mehrwertsteuersatz für die Gastronomie. Dieser muss langfristig entfristet werden", sagt der CDU-Politiker im Interview von Merkur.de. Der in der Corona-Krise gesenkte Mehrwertsteuersatz für Speisen in Restaurants, Wirtshäusern und Cafés gilt derzeit befristet bis Ende 2022.

+++ 14:33 Johnson: Hinweise auf Wirksamkeit von Impfung gegen alle Varianten +++
Nach Angaben des britischen Premierminister Boris Johnson gibt es vermehrt Hinweise darauf, dass die bislang eingesetzten Impfstoffe gegen alle bekannten Varianten des Coronavirus schützen. Das gelte auch für die indische Variante B.1.617.2, so der konservative Politiker bei einer Fragestunde am Mittwoch im Parlament in London. Ein starker Anstieg in Neuinfektionen in Teilen Großbritanniens durch die indische Variante hatte zuletzt Besorgnis ausgelöst. Trotzdem hält die Regierung in London bislang an ihrem Fahrplan für die Lockerung der Corona-Maßnahmen fest. Seit diesem Montag sind Treffen von bis zu sechs Personen in Privathaushalten wieder erlaubt. Auch die Innengastronomie, Theater, Kinos und Museen dürfen wieder Gäste empfangen. Selbst Auslandsreisen sind teilweise wieder ohne Auflagen erlaubt.

+++ 14:16 Virologe Streeck unterstützt Aufhebung der Impf-Priorisierung +++
Der Virologe Hendrik Streeck unterstützt die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn angekündigte Aufhebung der Impf-Priorisierung zum 7. Juni. "Die Unterschiede, die wir jetzt noch haben, sind nicht mehr so groß, als dass sie eine Priorisierung rechtfertigen würden", sagte Streeck. "Wir sind jetzt in einer Phase der Pandemie, in der jeder, der geimpft wird, gleich welchen Alters, hilft, das Infektionsgeschehen zu reduzieren." Zu der Debatte darüber, ob schon Geimpfte sofort alle Freiheiten wiederbekommen sollten, sagte Streeck: "Wenn die Infektionszahlen weiter so sinken wie zurzeit, dann werden sowieso bald viele von uns ihre Grundrechte zurückhaben, ganz egal ob sie geimpft sind oder nicht. Und das können wir noch schneller erreichen, indem möglichst viele Menschen so schnell wie möglich geimpft werden, egal aus welcher Prioritätengruppe." Die Gerechtigkeitsdebatte sei gut und richtig, sagte Streeck. "Mein Fokus wäre aber ein anderer: Wir sollten so schnell impfen, dass sich die Frage bald gar nicht mehr stellt." Allerdings hat sich das Impftempo in Deutschland verlangsamt, wie Sie in unserem Beitrag von 12:05 nachlesen können.

+++ 13:53 Frauenärzte wollen Schwangere nur in Einzelfällen impfen +++
Die Hürden für Schwangere, sich impfen zu lassen, bleiben auch nach einer Anpassung der STIKO-Impfempfehlung hoch. "Da die Haftung im Falle eines Zwischenfalls immer noch ungeklärt ist, werden Schwangere nur in Einzelfällen geimpft", teilt der Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte, Christian Albring, mit. Die Stiko hatte vor rund einer Woche ihre aktualisierte Impfempfehlung vorgelegt. Darin heißt es zunächst unverändert: "Die Stiko empfiehlt die generelle Impfung in der Schwangerschaft derzeit nicht." Verwiesen wird auf eine begrenzte Datenlage. Vorerkrankten Schwangeren, die ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf von Covid-19 hätten, könne die Impfung "nach Nutzen-Risiko-Abwägung und nach ausführlicher Aufklärung" angeboten werden. Neu hinzugefügt hat die STIKO, dass auch Schwangere "mit einem erhöhten Expositionsrisiko aufgrund ihrer Lebensumstände" ein Impfangebot erhalten könnten - also wenn sie dem Virus besondes stark ausgesetzt sind.

+++ 13:34 Laschet: Kinder in NRW noch vor Ferienbeginn impfen +++
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet will noch vor den Sommerferien Impfangebote für Schüler erreichen. Länder, die zuerst in die Ferien gingen, müssten auch zuerst mit Impfstoff für junge Menschen beliefert werden, sagt der CDU-Politiker im Düsseldorfer Landtag. Ziel sei es, möglichst viele Kinder noch vor den Sommerferien zu impfen, damit nach den Sommerferien noch mehr Sicherheit in den Schulen möglich sei. Auch für die Präsenz in Ausbildung und Studium im Herbst müsse über den Sommer die Impfung aller impfwilligen jungen Menschen sichergestellt werden, so Laschet.

+++ 13:15 Janssens: "Covid-Intensivpatienten sind jetzt zwischen 60 und 70" +++
Obwohl die Zahl der Intensivpatienten in Deutschland weiter sinkt, sieht DIVI-Intensivmedizinier Uwe Janssens noch keinen Grund zur Entwarnung. Vor allem in den Großstädten - etwa in Berlin oder Köln - sei die Lage in den Kliniken weiter angespannt. Allerdings seien es nur noch wenige sehr alte Menschen, die intensivmedizinisch behandelt werden müssten. Das sei den Impfungen zu verdanken. "Wir betreuen jetzt Covid-19-Patienten im Alter zwischen 60 und 70 Jahren", sagt Janssens im ntv-Interview. "Insgesamt hat sich das Alter ein bisschen nach unten gesenkt." Vor allem große Zentren, wo auch schwerkranke Patienten aus anderen Krankenhäusern behandelt werden, behandelten jüngere Patienten mit einer noch guten Prognose, so Janssens. Über die Manipulationsvorwürfe gegen Intensivmediziner sei er bestürzt. Es handele sich dabei um "sehr haltlose Äußerungen, die nicht gut substantiiert sind, schlecht recherchiert sind und zum Teil auch Unwahrheiten verbreiten", so Janssens.

+++ 12:51 DIVI: Zahl der Covid-Intensivpatienten sinkt auf 3700 +++
Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten in Deutschland sinkt weiter und bewegt sich inzwischen deutlich unter der 4000er-Marke. Wie aus dem aktuellen DIVI-Intensivregister hervorgeht, werden in deutschen Kliniken derzeit 3708 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Im Vergleich zum Vortag ist das ein Rückgang um 171 Patienten. Demnach müssen 2354 Patienten invasiv beatmet werden, das sind 80 Personen weniger als am Vortag. Insgesamt sind den Angaben zufolge noch 3819 Betten in den deutschen Kliniken frei.

+++ 12:33 Bei Inzidenz unter 100 - NRW kehrt Ende Mai zu Präsenzunterricht zurück +++
In Nordrhein-Westfalen sollen alle Schüler ab dem 31. Mai landesweit wieder Präsenzunterricht erhalten. Das kündigt Ministerpräsident Armin Laschet im Düsseldorfer Landtag an. Die Entscheidung gelte für alle Schulformen und bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 100.

+++ 12:22 OECD warnt vor steigendem Alkoholkonsum in Corona-Krise +++
Die Corona-Pandemie hat sich einer Untersuchung zufolge auch auf die Trinkgewohnheiten vieler Menschen ausgewirkt. Erfahrungen aus früheren Krisen ließen vermuten, dass es mittelfristig eine Zunahme des problematischen Alkoholkonsums geben könnte, heißt es in einem Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). "Erste Hinweise deuten darauf hin, dass die 'neue Normalität', die durch die Pandemie verursacht wurde, erhebliche Auswirkungen auf unsere Lebensgewohnheiten hatte - einschließlich der Trinkgewohnheiten", schreiben die Fachleute. Die Experten fordern Kommunikationskampagnen und eine veränderte Preispolitik, aber auch Ansätze, die sich direkt an Personen richten, die große Mengen Alkohol konsumieren.

+++ 12:05 Impftempo in Deutschland verliert an Fahrt +++
Am Dienstag wurden bundesweit 828.213 Impfungen durchgeführt - und damit fast 246.000 weniger als vergangene Woche (11. Mai: 1.074.076). Die Zahl der verabreichten Covid-19-Impfdosen in Deutschland steigt auf mehr als 41,5 Millionen. Somit sind nun mehr als 31,6 Millionen Menschen in Deutschland erstgeimpft, das entspricht einer Quote von 38,0 Prozent. Die Quote nach Zweitimpfungen liegt bei knapp 11,9 Prozent, das entspricht mehr als 9,8 Millionen voll geimpften Personen. Je nach Bundesland variiert der Impffortschritt deutlich: Laut RKI liegt das Saarland im Ranking nach Erstimpfungen mit 42,4 Prozent weiter vorn, Sachsen liegt mit 33,0 Prozent am Ende der Tabelle. Im Ranking nach Voll-Impfungen führt weiterhin Thüringen (15,7 Prozent). Schlusslicht ist NRW mit einer Quote von 11,0 Prozent.

+++ 11:49 Quarantäne-Hochhäuser in Velbert - inzwischen 26 Fälle in 6 Familien +++
Nach dem Nachweis der indischen Coronavirus-Variante bei einem Hochhaus-Bewohner in Velbert laufen die weiteren Tests auf Hochtouren. Seit Sonntag sind 189 Personen aus zwei Hochhäusern unter Quarantäne gestellt und werden getestet. Nach zunächst 19 positiven Tests bei 4 Familien sei das Virus nun bei insgesamt 26 Bewohnern aus 6 Familien nachgewiesen worden, sagt der Gesundheitsdezernent des Kreises Mettmann, Marcus Kowalczyk. Unklar ist weiterhin, ob darunter auch weitere Fälle der indischen Variante vertreten sind. Um das herauszufinden, müssen die Positiv-Tests in einem gesonderten Verfahren (Sequenzierung) untersucht werden - und zwar auf die indische und auch die britische Variante. Das wird fünf bis sieben Tage dauern.

+++ 11:32 Umfrage: Sputnik V beliebt bei Männern, Ostdeutschen und Geringverdienern +++
Einer Umfrage des Sozialforschungsinstituts Infas zufolge ist die Präferenz für einen Impfstoff von der Heimatregion, dem Geschlecht und Einkommen des Impfwilligen abhängig. Wie die Zeitung "Zeit" berichtet, antworteten auf die Frage "Wenn Sie wählen könnten, mit welchem Impfstoff würden Sie sich impfen lassen?" 15 Prozent der Männer, dass sie Sputnik V wählen würden, bei Frauen waren es lediglich 4 Prozent. Befragte mit einem geringen Einkommen sprachen sich ebenfalls häufiger für den russischen Impfstoff aus. Zudem gibt es ein klares Ost-West-Gefälle. Gerade einmal 7 Prozent der Befragten im Westen sprachen sich für Sputnik V aus, in den östlichen Bundesländern und Berlin waren es 23 Prozent. Die bundesweit größte Zustimmung erhielt der Impfstoff von Biontech.

+++ 10:58 Experte: Indische Mutante nicht so ansteckend wie befürchtet +++
Die indische Virus-Mutante ist einem britischen Experten zufolge nicht in dem Maße ansteckend wie zunächst befürchtet. Sie sei immer noch um ein Vielfaches ansteckender als andere Varianten, sagt Neil Ferguson, Epidemiologe am Imperial College London im BBC Radio. Jüngste Daten zeigten jedoch, dass das etwas abgenommen habe. Die derzeit verfügbaren Impfstoffe würden auch bei dieser Mutante gegen einen schweren Verlauf der Krankheit Covid-19 schützen. Aber auch bei Geimpften sei die Wahrscheinlichkeit der Verbreitung höher. Zugleich schränkt Ferguson ein, dass es für eine verlässliche Einschätzung noch weit mehr Daten brauche.

+++ 10:40 Brüssel befürwortet Zwangslizenzen für Impfstoff-Produktion +++
Die EU -Kommission befürwortet den Einsatz von Zwangslizenzen. "Während freiwillige Lizenzen ein effektiveres Instrument sind, um den Ausbau der Produktion und das Teilen von Sachkenntnis zu ermöglichen, sind Zwangslizenzen im Kontext einer Pandemie ein vollkommen legitimes Mittel", sagt EU-Kommissionsvize Valdis Dombrovskis. Es sei wichtig, dass die Mitglieder der Welthandelsorganisation WTO sicherstellten, dass ihr Rechtsrahmen zu Zwangslizenzen wirksam sei. Mit Zwangslizenzen können Regierungen die Produktion eines patentierten Produkts auch ohne die Genehmigung des Patentbesitzers erlauben. Einer Aussetzung des Patents kommt dies aber nicht gleich. Das Patent liegt bei Zwangslizenzen weiterhin bei seinem Besitzer. Er hat dann aber Anspruch auf Entschädigung.

+++ 10:17 OLG Thüringen kippt Maskenurteil von Weimarer Richter +++
Das Thüringer Oberlandesgericht hat den umstrittenen Beschluss eines Weimarer Amtsrichters zur Aufhebung der Maskenpflicht an Schulen aufgehoben. Zuvor hatte das Thüringer Bildungsministerium gegen den Beschluss Beschwerde eingelegt - und diesem sei nun stattgegeben worden, berichtet der MDR. Laut OLG sei der Familienrichter für die Überprüfung der Corona-Schutzmaßnahmen gar nicht zuständig gewesen. Er hatte unter Verweis auf angebliche Kindeswohlgefährdung eine Aussetzung der Maskenpflicht und anderer Schutzmaßnahmen an zwei Schulen angeordnet. Die Entscheidung und die von dem Juristen für sich reklamierte Zuständigkeit lösten bundesweit Verwunderung aus.

+++ 09:59 Virologe Streeck warnt vor neuem Lockdown im Herbst +++
Der Virologe Hendrik Streeck hält eine vierte Welle in Deutschland für vermeidbar - zumindest dann, wenn sich Deutschland im Sommer auf möglicherweise wieder ansteigende Zahlen im Herbst gut vorbereitet. "Einer der stärksten Effekte, von denen wir bei Coronaviren wissen, ist die Saisonalität - dass durch wärmeres Wetter, höhere UV-Strahlung und viele andere Faktoren die Zahlen zum Sommer nach unten gehen", sagt der Mediziner im ntv-Interview. Es sei wahrscheinlich, dass es 2021 einen ähnlichen Verlauf geben werde wie im Vorjahr. "Aber im Herbst kann es sein, dass die Zahlen wieder ansteigen." Um dann einen erneuten Lockdown zu verhindern, sei es wichtig, "die Sommermonate dazu nutzen, sich vorzubereiten", so Streeck weiter.

+++ 09:42 "Hier sind wir!" - Macron genießt ersten Besuch im Café +++
Angesichts der Wiederöffnung von Cafes und Restaurants in Frankreich mahnt der französische Präsident Emmanuel Macron weiterhin zu Vorsicht. "Die Zahlen sind auf dem richtigen Weg", sagt Macron. Aber es sei richtig, vorsichtig zu bleiben. Nach sechs Monaten im Lockdown dürfen Cafes und Restaurants in Frankreich nun wieder Kunden im Außenbereich bedienen. Und der Chef im Élysée machte davon am Morgen Gebrauch. "Hier sind wir", twitterte er zu einem Videoclip von sich auf der Außenterrasse eines Cafés, in dem er sich einen Kaffee bestellte. "Lasst uns zu unserer Lebensart zurückfinden."

+++ 09:22 Karliczek: "Impfungen von Kindern werden noch dauern" +++
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek dämpft die Erwartungen an schnelle Impfungen von Kindern. "Das wird noch etwas länger dauern, weil das eine Frage der Dosis ist. Kinder reagieren in der Regel stärker auf Impfstoffe als Erwachsene", sagt die CDU-Politikerin im "ntv Frühstart". Deshalb sei sie auch vorsichtig bei dem Thema Präsenzunterricht in Schulen. "Wir werden die Teststrategie beibehalten müssen, wir werden das Maskentragen beibehalten müssen, je mehr Menschen geimpft sind, umso sicherer ist das Schulgeschehen für die Kleineren."

+++ 09:05 Zollamt stoppt Einfuhr Zigtausender Pandemie-Artikel aus China +++
Das Zollamt Hamburg hat allein in der vergangenen Woche die Einfuhr von Zigtausenden Schutzmasken und Einweghandschuhen verhindert, die nicht den für den Verkauf in Deutschland geltenden EU-Normen entsprechen. Es habe sich um 52.660 FFP2- und KN95-Masken, 30.000 Einweghandschuhe und 20 Raumluftreiniger aus China gehandelt, wie das Hauptzollamt mitteilte. Bei den Waren fehlten teilweise die CE-Kennzeichnung, die Angaben zur Identifikation des Herstellers oder deutschsprachige Bedienungsanleitungen. Damit bestehen den Angaben zufolge Zweifel an der Produktsicherheit und die Einfuhr wird durch das Zollamt gestoppt.

+++ 08:50 Montgomery: Ärzteschaft verhält sich "nicht ganz logisch" +++
Angesichts der Diskussion um überrannte Arztpraxen hat der Vorsitzende des Weltärztebundes die Beschwerden einiger Mediziner zurückgewiesen. "Die Hausärzte sind überfordert mit dem plötzlichen Abschaffen der Impfpriorisierung. Dabei haben sie das selber gefordert", sagt Frank Ulrich Montgomery im Deutschlandfunk. Da sei die Ärzteschaft "nicht ganz logisch" in ihrer Argumentation. "Ich würde aber nicht schon wieder die große Katastrophe herbeibeschwören deswegen." Das zentrale Problem sei der Mangel an Impfstoff. Montgomery verteidigte den Zeitpunkt der Aufhebung der Priorisierung. Früher oder später hätte man diesen Schritt ohnehin gehen müssen.

+++ 08:33 Karliczek macht Hoffnung auf Sommerurlaub mit Familie +++
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek macht deutschen Reisewilligen Hoffnung auf einen Urlaub im Sommer. "Wir sehen jetzt: Die Infektionszahlen sinken. Dann ist über den Sommer vieles möglich - auch ein gemeinsamer Urlaub mit der Familie", sagt Karliczek im "ntv Frühstart". Gerade Familien hätten mit der Doppelbelastung aus Homeschooling und Arbeit in den vergangenen Monaten viel mitgemacht. "Ich glaube schon, dass das jetzt wichtig ist", so die Ministerin. "Dass wir nicht nur über Schule und Lernen reden, sondern dass wir jetzt in einen Normalbetrieb und zu einer gewissen Gelassenheit zurückkehren."

+++ 08:11 Rückschlag für Impfkampagne in Brasilien - China liefert weniger +++
China kürzt seine Lieferung von pharmazeutischen Inhaltsstoffen für die Produktion seines Corona-Impfstoffes nach Brasilien. Dort stellt das Butantan Institut in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Sinovac-Konzern den Impfstoff Coronavac her. Statt der bisher angekündigten 7 Millionen Dosen sollen wegen der Lieferkürzung nur noch 5 Millionen Dosen des Vakzins bereitgestellt werden können. Die Impfkampagne des südamerikanischen Landes wird damit weiter zurückgeworfen. Bisher sind in Brasilien lediglich 17 Prozent der Bevölkerung erstgeimpft, acht Prozent vollständig. Gleichzeitig beklagt das Land eine der höchsten Ansteckungs- und Todesraten weltweit.

+++ 07:40 Neuer Höchstwert - Indien mit mehr als 4500 Toten an einem Tag +++
Indien verzeichnet mit 4529 Corona-Toten einen neuen Höchstwert. Das Gesundheitsministerium meldet zudem 267.334 Neuinfektionen. Damit bleibt die Zahl den dritten Tag in Folge unter der Schwelle von 300.000, unter die sie am Montag erstmals seit dem 21. April wieder gefallen war. Zwischenzeitlich hatte es sogar Tage mit mehr als 400.000 Neuinfektionen gegeben. Mit insgesamt 25,5 Millionen bestätigten Ansteckungen weist Indien nach den USA weltweit die meisten Infektionen auf. Zudem sind mehr als 283.000 Todesfälle registriert. Einige Experten befürchten aber, dass die tatsächlichen Zahlen fünf- bis zehnmal höher liegen könnten.

+++ 07:18 Thüringen als einziges Bundesland noch über "Notbremse" +++
Nur noch in einem Bundesland liegt die Sieben-Tage-Inzidenz über der 100er-Schwelle: Thüringen (115,3). Laut RKI hat Sachsen die 100er-Marke seit dem 12. März erstmals wieder unterschritten (87,9; Vortag: 104,8). Insgesamt verzeichnen 16 Länder sinkende Fallaufkommen - also alle. Da Niedersachsen die 50er-Marke erstmals seit 6. Dezember 2020 knapp unterschreitet (49,9), befinden sich nun drei Länder unter der ursprünglichen "Obergrenze": Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Durch ihre abermals gesunkenen Werte liegen Hamburg (35,3) und Schleswig-Holstein (32,4) nun sogar im 30er-Bereich, der weitereichendere Öffnungen möglich machen soll.

+++ 06:51 Nur noch 76 Landkreise über 100er-Schwelle, 95 unter 50 +++
Laut RKI liegen inzwischen nur noch 76 Landkreise über der Schwelle von 100, ab der die bundesweit verabredete "Notbremse" mit Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen gilt. Unterhalb dieses Wertes in Landkreisen und Städten können Bundesländer Öffnungsschritte gehen, die etliche Landesregierungen auch bereits umgesetzt und angekündigt haben. 95 Landkreise oder Städte liegen nun wieder unter der Inzidenz von 50.

+++ 06:30 Ciesek: Indische Mutante beeinträchtigt Impfschutz kaum +++
Die indische Variante des Coronavirus kann nach Einschätzung der Frankfurter Virologin Sandra Ciesek die Wirkung der Impfung schwächen, ihren Schutz aber nicht ausschalten. Die inzwischen schon in Dutzenden Ländern kursierende Mutante B.1617 hatte in Deutschland zuletzt einen Anteil von weniger als zwei Prozent, allerdings mit steigender Tendenz. "Die Varianten aus Indien haben einen leichten Immun-Escape, also eine leicht verminderte Wirksamkeit", sagt die Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt im NDR-Podcast "Das Coronavirus-Update". Was man beobachte, sei "eine leichte Einschränkung, aber kein vollständiges Versagen der Impfungen".

+++ 06:07 KV-Landeschef: Maskenpflicht für Geimpfte aufheben +++
Wer eine vollständige Corona-Impfung erhalten hat, soll nach Ansicht des Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung in Rheinland-Pfalz von der Maskenpflicht befreit werden. "Es muss mehr Anreize zum Impfen geben. Es ergibt doch sachlich keinen Sinn mehr, als zweifach Geimpfter eine Maske zu tragen", sagt KV-Chef Peter Heinz der "Rhein-Zeitung". Aus Solidaritätsgründen gegenüber nicht Geimpften werde die Chance vergeben, "über die 55 Prozent bis 60 Prozent Impfquote hinauszukommen". Und: "Ein zweifach Geimpfter sollte wieder ein Mensch mit allen Freiheiten sein, die er 2019 hatte."

+++ 05:44 Fast 440.000 Corona-Tote in Brasilien +++
Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldet 75.445 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf über 15,7 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legt binnen 24 Stunden um 2513 auf 439.050 zu.

+++ 05:11 RKI registriert 11.040 Infektionen, Inzidenz bei 72,8 +++
Die Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) 11.040 Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 14.909 Ansteckungen, in dem Datensatz waren allerdings Nachmeldungen aus Brandenburg enthalten. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist von 79,5 am Dienstag auf nun 72,8 gesunken. Bei den Sterbezahlen gibt es noch keine Entspannung: 284 weitere Tote registriert das RKI, vor einer Woche starben 268 Menschen durch Covid-19.

+++ 04:21 Corona-Ausbruch: Produktionsstopp bei Apple-Zulieferer in Vietnam +++
Im Norden Vietnams müssen nach Angaben der Behörden vier Industrieparks wegen eines Corona-Ausbruchs bis auf Weiteres die Produktion einstellen. Auch drei Standorte des taiwanesischen Apple-Zulieferers und weltgrößten Elektronik-Auftragfertigers Foxconn sind von den Schließungen betroffen.

+++ 03:44 Lauterbach: "Es kommt jetzt darauf an, die Risiko-Gruppen zu erreichen" +++
Vor dem bundesweiten Ende der Impf-Priorisierung am 7. Juni fordert der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach einen Fokus auf Risiko- Patienten. "Jetzt kommt es darauf an, die vielen noch nicht geimpften Risikoträger zu erreichen", sagte er der "Rheinischen Post". Ab dem 7. Juni seien die Voraussetzungen für die Aufhebung der Reihenfolge wahrscheinlich gegeben, so Lauterbach. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten die Priorisierungen aber "unbedingt eingehalten" werden.

+++ 02:10 Handelsverband: "Bis zu 120.000 Geschäfte könnten wegfallen" +++
Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert einen Hilfsfonds, um dem Sterben der Innenstädte entgegenzuwirken. "Durch die Krise könnten bis zu 120.000 Geschäfte wegfallen", sagt der HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Um dem Leerstand entgegenzusteuern brauche es "einen Innenstadtfonds in Höhe von jährlich 500 Millionen Euro, der es den Städten und Kommunen ermöglicht, ihre aktuelle Lage zu analysieren und individuelle Konzepte zu erstellen", so Genth. Durch die Lockdowns hätten deutlich mehr Menschen online eingekauft. Einer Umfrage des Zahlungsdienstleisters Klarna zufolge wollen 70 Prozent der Deutschen auch im kommenden Jahr den Großteil ihrer Einkäufe online erledigen.

+++ 01:05 Ärzte wollen nicht für alle digitalen Impfpässe verantwortlich sein +++
Die niedergelassenen Ärzte lehnen es ab, die Corona-Immunisierung für alle Geimpften in den geplanten digitalen Impfpass einzutragen. Das könne nur für die praxiseigenen Patienten geleistet werden, sagt der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Die Arztpraxen sind keine Bürgerämter." Der digitale Impfnachweis sei letztlich ein Reisedokument und keine medizinische Akte. Eine Verpflichtung, die Eintragung für alle Geimpften vorzunehmen, würde die Impfkampagne in den Praxen massiv ausbremsen und könnte Ärzte dazu bewegen, aus der Impfkampagne auszusteigen.

+++ 00:25 Giffey will über Rückkehr zum Schul-Regelbetrieb reden +++
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey will die Rückkehr zum Schul-Regelbetrieb vorantreiben. "Wir müssen jetzt gucken, dass die Kinder Schritt für Schritt in die Normalität zurückkehren können. Und wenn wir über Außengastronomie reden, dann müssen wir genauso darüber reden, wie kommen wir jetzt wieder zu einem vollen Regelbetrieb zurück", sagt die SPD-Politikerin im RBB.

+++ 23:22 Indischer Impfstoff-Exportstopp könnte bis Ende des Jahres dauern +++
Indien wird wohl noch monatelang nicht wie vorgesehen ärmere Länder mit Impfstoff beliefern können. Das Serum Institute of India (SII), ein wichtiger Impfstoff-Produzent, teilt mit, dass Exporte angesichts der massiven Corona-Welle im eigenen Land hoffentlich "bis Ende dieses Jahres" wieder anlaufen können. Der Ausfall betrifft die Covax-Initiative, die ursprünglich alleine bis Mai 110 Millionen SII-Dosen erwartet hatte, um damit ärmere Länder zu versorgen. SII produziert in Lizenz Astrazeneca-Impfstoff. Seit März beansprucht Indien die Dosen für sich.

+++ 22:40 Zu wenige Corona-Impfungen in Ukraine - Gesundheitsminister entlassen +++
Der ukrainische Gesundheitsminister Maxim Stepanow ist wegen der nur schleppend laufenden Impfung gegen das Coronavirus entlassen worden. Der 45-Jährige leitete das Ministerium erst seit Ende März des vergangenen Jahres. Er ist bereits der dritte Gesundheitsminister, der während der Pandemie entlassen wurde. Derzeit verfügt das osteuropäische Land lediglich über etwas mehr als zwei Millionen Impfdosen für die rund 40 Millionen Einwohner. Eine Erstimpfung haben den Behörden zufolge knapp 950.000 Ukrainer erhalten. Vollständig geimpft sind bisher nur rund 28.000 Menschen.

+++ 22:16 Mehr als 2700 Corona-Demos seit August +++
Die Bundesregierung geht einem Medienbericht zufolge davon aus, dass seit August vergangenen Jahres bundesweit mehr als 2700 Demonstrationen und Kundgebungen gegen die Corona-Maßnahmen stattgefunden haben. Nur 28 der Demonstrationen werden vom Bundesamt für Verfassungsschutz als von Rechtsextremen organisiert oder dominiert eingestuft, wie laut Redaktionsnetzwerk Deutschland aus einer Antwort der Regierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervorgeht.

+++ 21:50 Zahl der Corona-Todesfälle in den USA auf niedrigstem Stand seit März 2020 +++
In den USA ist die Zahl der täglichen Corona-Todesfälle auf den niedrigsten Stand seit März vergangenen Jahres gesunken. Im Durchschnitt seien in der vergangenen Woche 546 Menschen pro Tag an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben, teilt die Gesundheitsbehörde CDC mit. Auch die Zahl der täglichen Neuinfektionen liegt mit rund 17.700 Fällen so niedrig wie seit Juni nicht mehr. "Die Impfstoffe haben zu einem dramatischen Rückgang der Fälle, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle geführt", sagt Andy Slavitt, Corona-Berater des Weißen Hauses. "Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie sind die Fälle in allen 50 Staaten zurückgegangen. Wir gewinnen den Kampf gegen das Virus."

+++ 21:33 Schleswig-Holstein will Impftermine künftig zuweisen +++
Schleswig-Holstein stellt sein System für die Anmeldung zur Corona-Impfung um. Von Anfang Juni an können sich Impfwillige beim Impfzentrum ihrer Wahl verbindlich anmelden und bekommen bei Verfügbarkeit einen Termin zugewiesen. "Es wird dadurch aber nicht mehr Impfdosen geben", sagt Gesundheitsminister Heiner Garg von der FDP. Die Verteilung der Termine geschehe nach dem Zufallsprinzip. Für die Impfzentren bekomme Schleswig Holstein aktuell rund 80.000 Impfdosen pro Woche zugewiesen. Garg stellt in Aussicht, dass noch vor den Sommerferien mit der Impfung von Schülern begonnen werden kann, wenn der Impfstoff von Biontech rechtzeitig für unter 16-Jährige zugelassen wird und der dafür vom Bund vorgesehene Impfstoff zur Verfügung steht.

+++ 21:07 Nur Brandenburg meldet eine steigende Inzidenz +++
Mit Sachsen und Thüringen liegen wie am Vortag nur noch 2 Bundesländer über der Notbremsen-Marke von 100 Infektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tage. Mit Branbenburg meldet nur noch 1 von 16 Bundesländern eine steigende 7-Tage-Inzidenz. Schleswig-Holstein meldet sogar eine Inzidenz von 32,4 und ist damit unter die 35er-Schwelle gefallen.

Gemessen an der Einwohnerzahl weist Sachsen derzeit die meisten neuen Fälle aus, dahinter folgt Baden-Württemberg. Insgesamt bleibt das weiter ein niedriges Niveau, nur vier Bundesländer liegen im zweistelligen Bereich.

+++ 20:51 Aktuelle Datenlage in Deutschland: 6489 neue Fälle gemeldet +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 3.606.655 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 6489 neue Fälle hinzu. Das sind 2318 Fälle weniger als am Dienstag der Vorwoche. Hier waren insgesamt 8807 Neuinfektionen gemeldet worden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 296 auf 86.492. Am Dienstag vor einer Woche waren es 307. Als aktuell infiziert gelten rund 197.636 Personen.

Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,67 angegeben (Vortag: 0,83). Der 7-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 0,73 (Vortag: 0,77). Laut Divi-Register werden in Deutschland derzeit 3879 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2434 davon werden beatmet. Das sind 58 weniger als am Vortag. Rund 3958 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.

Weitere Informationen zu den wichtigsten Corona-Daten können Sie hier nachlesen.

Die Entwicklungen des vergangenen Tages lesen Sie hier.

Quelle: ntv.de, ino/jug/dpa/AFP/rts

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