Fahrzeug stürzt in Schlucht 40 Menschen sterben bei Busunglück in Pakistan
29.01.2023, 09:42 Uhr Artikel anhören
Die meisten Insassen des Busses überlebten den Unfall nicht.
(Foto: dpa)
Immer wieder kommt es in Pakistan zu schweren Verkehrsunfällen. Im Südwesten des Landes prallt nun ein Reisebus gegen einen Pfeiler, stürzt eine Brücke hinunter und fängt Feuer. Die meisten Insassen sterben.
Bei einem schweren Busunglück in der südwestpakistanischen Provinz Belutschistan sind mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Der Bus stürzte laut einem Behördenvertreter im Bezirk Lasbela von einer Brücke und ging sofort in Flammen auf. Drei Insassen konnten demnach lebend geborgen werden. Insgesamt soll der Bus zum Zeitpunkt des Unglücks 48 Passagiere transportiert haben.
Der Bus sei von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Brückenpfeiler geprallt, sagte der Vertreter der Bezirksverwaltung, Hamza Anjum, am Unfallort. Die meisten Opfer seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Vier Menschen seien mit Verletzungen in ein nahes Krankenhaus gebracht worden.
Pakistan liegt weltweit auf Platz drei bei der Zahl der Verkehrstoten. Schuld sind die zahlreichen maroden Straßen im Land, laxe Kontrollen und eine oftmals rücksichtslose Fahrweise. Häufig nehmen Busse zudem deutlich mehr Passagiere mit als zugelassen.
Zehn tote Kinder nach Bootsunglück
Zudem ereignete sich im Nordwesten Pakistans ein Bootsunglück, bei dem mindestens zehn Kinder ums Leben gekommen sind. Elf Kinder seien bisher gerettet worden, sechs von ihnen schwebten allerdings noch in Lebensgefahr, sagte ein Polizeivertreter der Provinz Khyber Pakhtunkhwa.
Demnach befanden sich zwischen 25 und 30 Schüler einer örtlichen Koranschule auf dem Boot, als es auf dem Tanda-Stausee kenterte. Die Kinder seien auf einem Tagesausflug gewesen, sagte der Polizeivertreter. Die Opfer seien zwischen 7 und 14 Jahre alt.
Quelle: ntv.de, mdi/AFP/dpa