Panorama

30 Verletzte an Bord 73-Jähriger stirbt bei heftigen Turbulenzen während Flug

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Auf dem Weg von London nach Singapur gerät ein Flugzeug in Turbulenzen. Die sind offenbar so stark, dass ein 73-jähriger Brite an Bord stirbt und 30 weitere verletzt werden. Die Maschine muss in Bangkok notlanden.

Bei schweren Turbulenzen während eines Flugs nach Singapur sind nach Angaben der Fluglinie Singapore Airlines ein Mensch gestorben und mehr als 30 weitere verletzt worden. Nach Angaben der Behörden am Flughafen Bangkok handelt es sich bei dem Opfer um einen 73-jährigen Briten, der "wahrscheinlich" an einem Herzinfarkt gestorben ist. "Singapore Airlines spricht der Familie des Verstorbenen ihr tief empfundenes Beileid aus", teilte die Airline bei Facebook mit. Die Maschine des Typs Boeing 777-300ER war demnach mit 211 Passagieren und 18 Besatzungsmitgliedern unterwegs.


Flug SQ321 sei in London Heathrow gestartet und "geriet auf dem Weg in schwere Turbulenz", teilte die Gesellschaft weiter mit. Die Maschine landete nicht in Singapur, sondern wurde in die thailändische Hauptstadt Bangkok umgeleitet, wo sie schließlich am Nachmittag landete.

Lokalen Medienberichten zufolge haben extreme tropische Gewitter die Region heimgesucht. Laut Flightradar24 sackte das Flugzeug über der Westküste Myanmars innerhalb weniger Minuten von 38.000 Fuß auf 31.000 Fuß ab. Bilder, die in sozialen Medien geteilt wurden, zeigten Lebensmittel und Besteck, das verstreut in den Gängen liegt und vorher offenbar durch das Flugzeug geschleudert worden war.

Die Airline teilte mit, sie arbeite mit den lokalen Behörden in Thailand zusammen, um die medizinische Hilfe bereitzustellen. Zudem sei ein Team auf dem Weg nach Bangkok. "Unsere Priorität ist, allen Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord des Flugzeugs jede erdenkliche Hilfe zu leisten", hieß es. Bislang ist unklar, ob es sich bei dem Todesopfer um einen Passagier oder ein Besatzungsmitglied gehandelt hat. Auch Details zum Tod der Person sind nicht bekannt.

Quelle: ntv.de, hny/dpa

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