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Neue Schätzung in Dresden Abrisskosten der Carolabrücke schießen in die Höhe

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Der Neubau der Carolabrücke soll bis 2031 fertiggestellt werden.

Der Neubau der Carolabrücke soll bis 2031 fertiggestellt werden.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der Abriss der teilweise eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist fast abgeschlossen. Doch die Kosten steigen massiv: Ende Juli wurden noch 18 Millionen Euro für die Arbeiten veranschlagt. Doch ein Teilschritt allein sorgt für den starken Anstieg.

Der Abriss der Carolabrücke kostet Dresden voraussichtlich 32 Millionen Euro und damit deutlich mehr als zuletzt angegeben. Das geht aus einer Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage der Linken-Fraktion im Stadtrat hervor. Noch Ende Juli hatte die Projektleiterin für den Abriss, Grit Ernst vom Straßen- und Tiefbauamt der Landeshauptstadt, die Abrisskosten auf 18 Millionen Euro geschätzt.

Laut Stadtverwaltung sind für den Abbruch aller drei Brückenzüge allein 27 Millionen Euro nötig gewesen. Weitere rund fünf Millionen Euro seien angefallen für Sicherungsmaßnahmen, die Verkehrsführung und die Zustandserfassung der Brücke.

Der Neubau der Carolabrücke soll laut Stadtverwaltung im Jahr 2031 fertiggestellt werden. Er könnte im zweiten Quartal 2028 beginnen. Der Stadtrat hatte in diesem Sommer einen vierspurigen Ersatzneubau beschlossen.

Einer von drei Strängen der Carolabrücke war in der Nacht zum 11. September 2024 überraschend auf etwa 100 Metern Länge eingebrochen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich weder Fahrzeuge noch Menschen auf dem Bauwerk aus den 1970er Jahren, sodass niemand verletzt wurde.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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