Panorama

"Misere des Fastfoods" beenden Aktivisten blockieren McDonald's-Lieferungen

Die Umweltaktivisten fordern von McDonald's eine Umstellung auf ein rein pflanzliches Angebot bis zum Jahr 2025.

Die Umweltaktivisten fordern von McDonald's eine Umstellung auf ein rein pflanzliches Angebot bis zum Jahr 2025.

(Foto: imago images/VXPictures.com)

Viele McDonald's-Kunden in Großbritannien könnten heute vor verschlossenen Türen stehen. Tierschützer haben vier Verteilzentren der Burger-Kette blockiert und so die Lieferungen an die 1300 Restaurants im Land verhindert. An den Fastfood-Riesen hat "Animal Rebellion" eine klare Forderung.

Tier- und Umweltschutzaktivisten haben in Großbritannien vier Verteilzentren der Fastfood-Kette McDonald's blockiert und eine Umstellung auf ein rein pflanzliches Angebot bis zum Jahr 2025 gefordert. Die Gruppe Animal Rebellion erklärte, sie wolle die Verteilzentren in Hemel Hampstead nahe London, Basingstoke in Südengland, Coventry und Greater Manchester für mindestens 24 Stunden blockieren. Davon seien 1300 Restaurants in Großbritannien betroffen.

"Wir befinden uns inmitten eines Umwelt- und Klimanotstands und konsumieren immer Fleisch in einem Ausmaß, das für unseren Planeten nicht nachhaltig ist", sagte ein Aktivist in Coventry in einem Video, das im Kurzbotschaftendienst Twitter veröffentlicht wurde. Mit der Protestaktion solle "der Misere des Fastfoods ein Ende bereitet werden". Es sei unter anderem für Fettleibigkeit, die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes und die Erderwärmung verantwortlich.

McDonald's bestätigte eine Störung seiner Verteilungszentren. Ein Sprecher erklärte, derzeit würden die Auswirkungen für Restaurants und das Speiseangebot geprüft. "Wir entschuldigen uns bei unseren Kunden für dadurch verursachte Enttäuschungen."

Animal Rebellion veröffentlichte Bilder, auf denen der Eingang des Verteilzentrums im mittelenglischen Coventry zu sehen ist, der durch Bambus-Konstruktionen und einen Lieferwagen blockiert wird. Die Polizei von Coventry erklärte auf Twitter, sie stehe mit den Aktivisten im Gespräch, "um Störungen gering zu halten".

Quelle: ntv.de, can/AFP

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