Wetterwoche im Schnellcheck Auf den Spätsommer folgt der donnernde Herbst
07.09.2025, 14:32 Uhr Artikel anhören
Es wird dunkel über Deutschland, der Herbst kündigt sich an.
(Foto: picture alliance / M.i.S.)
Hoch "Nina" beschert Deutschland am Wochenende einen sonnigen Nachschlag und tolles Spätsommerwetter. In der neuen Woche nimmt der Hochdruckeinfluss aber zunehmend ab, aus Westen kommend übernimmt Tief "Walter" die Zügel. Der Wärmeschwerpunkt verlagert sich damit in den Osten, ab Montag strömt aus Westen schwülere Luft nach Deutschland. Damit stehen Schauer und Gewitter auf der Tagesordnung.
Sonntagabend: Mondfinsternis
Bevor das sonnige Wochenende endet, lohnt sich am Sonntagabend der Blick in den Himmel. In den Abendstunden findet die längste Mondfinsternis seit 2022 statt. Die Wetterbedingungen sehen optimal aus. Vor allem im Südwesten und Osten bleibt es zwischen 19 und 22 Uhr meist wolkenlos oder sternenklar. Dazwischen ziehen lediglich ein paar hohe Wolken durch. Auch die Temperaturen sind abends angenehm, bei 17 bis 21 Grad in der Westhälfte und 13 bis 17 Grad in der Osthälfte.
Nacht zu Montag
In der Nacht zu Montag bildet sich im Nordosten sowie im Süden teils dichter Nebel. In der zweiten Nachthälfte ziehen aus Westen dichte Wolken auf, die in den frühen Morgenstunden erste lokale Schauer verursachen können: Gewitter sind nicht ausgeschlossen.
In den übrigen Regionen bleibt es oft klar und abgesehen vom Schauerrisiko im Westen in den nächtlichen Stunden auch zumeist trocken. Dazu wird es im Südosten frisch mit Tiefstwerten zwischen 7 und 10 Grad, im Westen etwas milder mit 13 bis 17 Grad. Auf den Nordseeinseln weht kräftiger Wind.
Montag
Im Nordosten startet die Woche mit viel Sonnenschein. Sobald sich der Nebel auflöst, kommen noch einmal zehn bis elf Sonnenstunden zusammen und es bleibt bis zum Abend trocken. Anders sieht es im Westen aus. Die Wolkenfelder aus der Nacht breiten sich im Tagesverlauf bis in die Mitte und den Südosten aus. Dazu zieht ein Schauerstreifen übers Land, teils mit Gewittern durchsetzt.
Die Gewitter können bereits am Vormittag kräftiger ausfallen. Ist das nicht der Fall, donnert es am Nachmittag oder Abend im Südwesten kräftiger. Lokal sind die üblichen Begleiterscheinungen wie Starkregen und kleinkörniger Hagel möglich. Die Höchstwerte bewegen sich zwischen 22 und 26 Grad, im Südwesten wird die Luft zunehmend schwül.
Dienstag
Dichte Wolken und Regen ziehen morgens im Südwesten auf und im Laufe des Tages Richtung Nordost weiter. Teilweise fällt kräftiger Regen, lokal mit Gewittern durchsetzt. Vorwiegend im Westen sind lokal Unwetter und Starkregen nicht ausgeschlossen. Im Nordosten selbst bleibt das Schauerrisiko bis zum Abend gering, bisweilen lässt sich sogar die Sonne blicken. Die Temperaturen erreichen 17 bis 25 Grad.
Mittwoch
Der Mittwoch hat viele Wolken im Gepäck. Es geht durchwachsen und anfangs im Süden neblig weiter. Im Norden ziehen ein paar Schauer ab, von Süden neue Regenschauer auf, die zum Nachmittag und Abend auch den Osten erreichen. Das Ganze bei 17 bis 25 Grad.
Donnerstag
Am Donnerstag lässt sich die Sonne wieder häufiger blicken. Neben einem Mix aus Sonne und Wolken bilden sich stellenweise ein paar Schauer. An der Nordsee weht kräftiger Wind bei 19 bis 24 Grad.
Freitag
Der Freitag verläuft ähnlich. Sonne und Wolken wechseln sich ab. Dabei ziehen stellenweise Schauer auf, lokal auch mit Blitz und Donner, gebietsweise bleibt es trocken bei 18 bis 24 Grad und kräftigem Wind an der Nordsee.
Wochenende
Am Wochenende ändert sich nur wenig: Es bleibt wechselhaft. Am Samstag liegt der Schauer- und Regenschwerpunkt voraussichtlich im Südosten des Landes, am Sonntag eher im Norden und Nordwesten. Dazu gehen die Temperaturen ein paar Grad zurück und erreichen teilweise nicht mehr als 21 Grad.
Quelle: ntv.de