83-Jähriger saß am Steuer Auto fährt in Berlin Frau mit Kinderwagen an - Mutter stirbt
09.03.2024, 16:05 Uhr Artikel anhören
Der Unfall ereignete sich an einer Baustelle auf der Leipziger Straße.
(Foto: dpa)
Am Vormittag ereignet sich an einer Berliner Baustelle ein schwerer Unfall. Ein Wagen erfasst eine Mutter und ihr Kind. Beide müssen reanimiert werden. Im Krankenhaus erliegt die 41-Jährige ihren schweren Verletzungen. Das Kind muss notoperiert werden.
Eine 41-jährige Frau ist in Berlin bei einem Verkehrsunfall in der Nähe des Potsdamer Platzes schwer verletzt worden und anschließend im Krankenhaus gestorben. Das sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei. Das ebenfalls schwer verletzte vierjährige Kind der Frau wurde am Nachmittag notoperiert. Der Lebensgefährte und die Schwester der Frau seien mit einem Schock ins Krankenhaus gekommen. Alle vier seien als Touristen in Berlin gewesen.
Nach ersten Erkenntnissen wurde die Frau mit dem Kind in einem Kinderwagen am Vormittag auf der Leipziger Straße in Berlin-Mitte von einem Auto angefahren. Der 83-jährige Fahrer sei ebenfalls ins Krankenhaus gekommen, nach ambulanter Behandlung und einer Blutentnahme aber wieder entlassen worden, so die Sprecherin der Polizei. Der genaue Unfallhergang werde erst noch ermittelt.
Das Unglück ereignete sich nahe dem Shopping-Center "Mall of Berlin" an einer Baustelle. Infolge dieses Unfalls sei ein weiterer Wagen gegen ein anderes Auto geprallt. Auch dessen Fahrer sei schwer verletzt worden, teilte die Feuerwehr mit. Fotos zeigen zwei stark beschädigte Autos sowie einen zerstörten Kinderwagen, der auf der Straße liegt.
Wie der Berliner "Tagesspiegel" berichtet, hatte die Feuerwehr auf X zuvor von einem "Massenanfall von Verletzten" gesprochen. Damit sei ein Notfall mit einer größeren Anzahl von Verletzten sowie anderen Geschädigten oder Betroffenen gemeint. Am frühen Nachmittag teilten die Einsatzkräfte auf X schließlich mit, dass neben den vier Schwerverletzten 16 Zeugen und Ersthelfer betreut werden mussten. Insgesamt seien sieben Personen ins Krankenhaus transportiert worden. 48 Einsatzkräfte seien vor Ort gewesen.
Quelle: ntv.de, fzö/dpa