Panorama

Suche in verkauften Keksen Bäckerin verliert 4000-Dollar-Diamanten bei der Arbeit

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Der Diamant könnte sich in einem Keks verbergen.

Der Diamant könnte sich in einem Keks verbergen.

(Foto: imago images/Panthermedia)

Seit 36 Jahren trägt eine Frau ihren Verlobungsring jeden Tag. Doch eines Tages fehlt einer der Diamanten. Das Problem ist, dass sie Bäckerin ist und der Stein wohl bei der Arbeit verloren ging.

Mit einem ungewöhnlichen Aufruf hat sich eine Bäckerei im US-Bundesstaat Kansas an ihre Kundinnen und Kunden gewandt. Die Besitzerin von "Sis' Sweets Cookies & Cafe", Dawn Monroe, berichtete, sie habe nach einem Arbeitstag bemerkt, dass in ihrem Verlobungsring ein Diamant fehlte. Möglicherweise sei er in den Teig gefallen und in einen Keks gebacken worden, der anschließend im örtlichen Geschäft in Leavenworth verkauft wurde.

Der 4000-Dollar-Diamant ist demnach das Herzstück des Rings, den sie vor 36 Jahren von ihrem Mann bekommen hatte. Der Stein habe einen Marquis-Schliff. Es tue ihr leid, wenn jemand ihn finde, aber sie setze den Ring niemals ab. Monroe sagte dem Lokalsender KMBC 9, sie und ihre Mitarbeiter hätten verzweifelt die Küche durchsucht, als sie bemerkten, dass der Stein fehlte.

"Bonus, wenn Sie heute Kekse kaufen", schrieb Monroe in einem Facebook-Beitrag auf ihrer Unternehmensseite. "Mein Diamant fehlt … Mein Herz ist mehr als gebrochen." Ein Foto zeigt den Ring an Monroes Hand. Deutlich ist die Lücke in der Mitte des Schmuckstücks, wo vorher der Stein war. Sie stünde für immer in der Schuld eines ehrlichen Finders, der den Stein zurückgeben würde, fügte die verzweifelte Bäckerin hinzu.

"Du hast immer noch mich"

Die Bäckerei grenzte die Suche inzwischen auf Schokoladenkekse, Zuckerkekse oder Erdnussbutterkekse ein. Gleichzeitig wurden Kundinnen und Kunden gewarnt, aufzupassen, worauf sie beißen. Monroe kündigte an, dass es für jeden, der ihren Diamanten findet und zurückgibt, viele kostenlose Kekse geben wird. Bisher blieb der Aufruf jedoch ohne Resonanz.

Monroe hat die Hoffnung zwar noch nicht aufgegeben, fühlt sich aber inzwischen etwas getröstet. Sie habe nach dem Verlust sehr geweint, berichtete sie. Daraufhin habe ihr Mann gesagt: "Du hast immer noch mich." Danach sei es ihr besser gegangen.

Quelle: ntv.de, sba

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