Panorama

Störung am Zugfunk Bahnverkehr in Norddeutschland lahmgelegt

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In Norddeutschland fährt derzeit kein ICE.

(Foto: picture alliance /)

In Norddeutschland geht derzeit mit der Bahn gar nichts mehr. Eine technische Störung verursacht den kompletten Stillstand im Bahnverkehr. Betroffen seien alle ICE- sowie IC- und EC-Züge in Norddeutschland, teilt die Bahn mit. Auch auf allen Regio-Strecken herrscht Stillstand.

In Norddeutschland ist der Bahnverkehr komplett eingestellt. Der Bahn zufolge führt eine technische Störung derzeit zum kompletten Stillstand im Fernverkehr. Es sei derzeit kein Zugverkehr möglich, heißt es bei der Bahn. Betroffen seien alle ICE- sowie IC- und EC-Züge in Norddeutschland und der gesamte Regionalverkehr, teilte die Bahn mit.

Das private Eisenbahnunternehmen Metronom, das Strecken in Niedersachsen, Hamburg und Bremen betreibt, nannte auf Twitter eine technische Störung am GSM-R (Zugfunk) als Grund dafür, dass derzeit kein Zugverkehr möglich sei. Die Störung betreffe auch alle Metronom-Linien, also die Regionalverbindungen RE2, RE3/RB31, RE4/RB41. "Alle Verbindungen auf diesen Strecken fallen bis auf Weiteres aus!", so das Unternehmen.

In den elektronischen Fahrplanauskünften oder der App seien diese Ausfälle aber noch nicht berücksichtigt. Reisende werden gebeten, sich über die Webseite des Unternehmens zu informieren. Auf der Webseite der Bahn heißt es: Es gebe derzeit keine Reisemöglichkeiten mit dem Fernverkehr von oder nach Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen in und aus Richtung Kassel-Wilhelmshöhe, Berlin und Nordrhein-Westfalen. Auch der ICE-Verkehr zwischen Berlin, Hannover und NRW sei eingestellt.

Die Störung betrifft auch den internationalen Zugverkehr. IC-Züge von und nach Berlin Richtung Amsterdam fallen komplett aus. IC-Züge von und nach Kopenhagen beziehungsweise Aarhus enden und beginnen in Padborg. Reisende werden gebeten, ihre Zugverbindungen vor Reiseantritt zu prüfen. Zwischen Berlin und NRW werden Passagiere gebeten, die Fernverkehrszüge mit Umstieg in Frankfurt zu nutzen. Die Bahn bittet um Verständnis dafür, "dass die noch verkehrenden Züge teilweise ein sehr hohes Reisendenaufkommen zu verzeichnen haben".

Quelle: ntv.de, sba

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