Panorama

"Wird vorbereitet" Berlin weitet 2G-Regel aus

Bislang können Berliner Gastronomen selbst entscheiden, ob sie die 2G- oder 3G-Regel anwenden.

Bislang können Berliner Gastronomen selbst entscheiden, ob sie die 2G- oder 3G-Regel anwenden.

(Foto: imago images/Müller-Stauffenberg)

Der Berliner Senat wird die Beschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie verstärken. Ungeimpfte sollen von weiteren Orten und Veranstaltungen ferngehalten werden. Bislang liegt es im Ermessen der Ausrichter, wie sie mit ihnen umgehen.

Ungeimpfte müssen sich in Berlin auf stärkere Corona-Einschränkungen einstellen. Der Senat plant, die 2G-Regel für weitere Orte und Ereignisse anzuwenden. "2G wird vorbereitet", sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci dem "Tagesspiegel". Die Senatsmitglieder werden sich demnach in mehren Schalten dazu austauschen, auch eine Sondersitzung sei möglich. Eine turnusmäßige Senatssitzung ist wegen des Gedenktags 9. November erst eine Woche später wieder geplant.

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Derzeit gilt in Berlin, dass Betreiber etwa von Restaurants oder Veranstalter selbst entscheiden können, ob sie den Zutritt zu ihren Innenräumen Geimpften, Genesenen und Getesteten (3G) erlauben oder nur noch Geimpften und Genesenen (2G). Im Falle von 2G entfällt die Maskenpflicht. Welche Neuregelungen im Gespräch sind, ließ ein Sprecher Kalaycis offen.

In mehreren Bundesländern greifen zum Wochenbeginn strengere Regeln. In Sachsen, das bundesweit die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hat, haben von Montag an nur noch Geimpfte oder Genesene Zugang zu vielen Bereichen des öffentlichen Lebens - 2G. Die Zahl der Neuinfektionen hatte sich bis Sonntag in weniger als drei Wochen mehr als verdoppelt. In den vergangenen sieben Tagen meldeten die Berliner Gesundheitsämter 195,3 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner, wie die Gesundheitsverwaltung mitteilte.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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