Panorama

Großbrand in der Hauptstadt Berliner Asia-Einkaufszentrum in Flammen

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Am Berliner Dong Xuan Center ist ein Feuer ausgebrochen. Die dichte Rauchwolke ist kilometerweit zu sehen, 150 Einsatzkräfte kämpfen gegen das Feuer. Es ist nicht der erste Großbrand auf dem Gelände des Asia-Einkaufszentrums.

Auf dem Gelände eines Asia-Einkaufszentrums in Berlin-Lichtenberg ist ein großes Feuer ausgebrochen. Laut Berliner Feuerwehr handelt es sich um das Dong-Xuan-Center, das aus mehreren Markt- und Lagerhallen besteht. Der Großbrand sei mittlerweile unter Kontrolle, die Löscharbeiten dauerten aber noch an, teilte die Feuerwehr auf Twitter mit.

150 Einsatzkräfte seien vor Ort beziehungsweise auf der Anfahrt, teilte ein Feuerwehrsprecher mit. Am Abend seien Einsatzkräfte nachgerückt, um diese abzulösen, twitterte die Feuerwehr. Es habe auf einer 5000 Quadratmeter großen Fläche gebrannt, schrieb die Polizei. Über der Stadt steht eine große, tiefschwarze Rauchsäule. Über Verletzte ist bisher nichts bekannt.

Wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte, geriet zunächst ein Container in Brand. Das Feuer habe dann auf die Lagerhalle übergegriffen. Über die Brandursache wurden noch keine Angaben gemacht. Die Feuerwehr konzentrierte sich nach eigenen Angaben vor allem darauf, das Übergreifen der Flammen auf ein Nachbargebäude zu verhindern. Anwohner werden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Das Dong-Xuan-Center ist ein weit über Berlin hinaus bekanntes Einkaufszentrum. Vor allem Händler vietnamesischer Herkunft verkaufen auf dem früheren Industriegelände asiatische Produkte, aber auch Inder und Araber bieten hier ihre Dienstleistungen und Waren an. Neben den Markthallen gibt es Restaurants, Friseurläden und Nagelstudios. Der Großhandelskomplex an der Herzbergstraße besteht aus insgesamt 18 Hallen.

Bereits im Jahr 2016 war es  zu einem Großbrand im Dong-Xuan-Center gekommen. Auf dem Gelände des Asia-Marktes stand im Mai 2016 eine Lagerhalle von 7000 Quadratmetern in Flammen. Menschen wurden seinerzeit nicht verletzt. Der Schaden wurde auf drei Millionen Euro geschätzt.

Quelle: ntv.de, aeh/ftü/kpi/dpa/AFP

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