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Extreme Wetterlagen in ChinaBlitz bringt Parkpavillon zum Einsturz - sechs Tote

12.08.2024, 08:02 Uhr
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China erlebt derzeit einen Sommer mit extremen Wetterlagen (Archivbild). (Foto: imago/China Foto Press)

Während eines Unwetters suchen im Osten Chinas mehrere Menschen Schutz unter einem Parkpavillon. Ein Blitzeinschlag bringt die Konstruktion zum Einsturz - mehrere Menschen sterben.

In China sind sechs Menschen bei dem durch einen Blitzeinschlag verursachten Einsturz eines Parkpavillons ums Leben gekommen. Zehn weitere Menschen seien bei dem Unglück im Osten des Landes verletzt worden, berichteten Staatsmedien.

Laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua ereignete sich der Unfall am Sonntag im Fangmaoshan Park in der Provinz Jiangsu. Die zehn Verletzten befänden sich in einem stabilen Zustand, eine Untersuchung des Unfalls sei im Gange, berichtete der staatliche Sender CCTV.

Die 16 Menschen hatten Medienberichten zufolge in dem Pavillon Schutz vor dem Regen gesucht. Die Wetterbehörde der Region hatte erst kurz vor dem Blitzeinschlag eine Unwetterwarnung herausgegeben. Schwere Gewitter vorherzusagen sei aber laut China Meteorological Authority so schwer, wie mit einem großmaschigen Netz kleine Fische zu fangen.

China erlebt einen Sommer mit extremen Wetterlagen: Während der Osten und Süden des Landes mit heftigen Regenfällen zu kämpfen hat, leiden die Menschen im Norden unter aufeinanderfolgenden Hitzewellen. Im Juli starben bei dem Einsturz einer Autobahnbrücke in der nördlichen Provinz Shaanxi mindestens 38 Menschen. Die Brücke war aufgrund von heftigen Regenschauern und Überflutungen eingestürzt.

Forschern zufolge nimmt die Stärke und die Häufigkeit von Extremwetterereignissen durch den menschengemachten Klimawandel zu. China ist der weltgrößte Emittent von Treibhausgasen, welche die Erderwärmung vorantreiben.

Quelle: ntv.de, mba/AFP

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