Panorama

Wintersturm mit arktischer KälteBomben-Zyklon sorgt in Teilen der USA für Chaos

30.12.2025, 19:40 Uhr
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Bereits in den vergangenen Tagen sorgte das Wetter für Beeinträchtigungen an Flughäfen. (Foto: dpa)

Im Norden und Nordosten der USA sorgt ein Wintersturm für erhebliche Einschränkungen. Beobachtungsdiensten zufolge sind 120.000 Haushalte ohne Strom, stellenweise fielen bis zu 60 Zentimeter Neuschnee. Besonders betroffen von der Unwetterlage ist der Bundesstaat Michigan.

Ein heftiger Wintersturm hat weite Teile der nördlichen USA getroffen und massive Beeinträchtigungen verursacht. Starke Winde, heftige Schneefälle, Eisregen und extreme Kälte führten zu gefährlichen Verkehrsbedingungen, Stromausfällen und erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Leben. Der Sturm folgte unmittelbar auf einen Bomben-Zyklon, ein meteorologisches Phänomen, bei dem der Luftdruck innerhalb kurzer Zeit stark fällt und das System extremen Wind, Schnee und Kälte erzeugt.

Nach Angaben von Beobachtungsdiensten waren zeitweise mehr als 120.000 Haushalte ohne Strom, besonders betroffen war der Bundesstaat Michigan. Umgestürzte Bäume und beschädigte Stromleitungen erschwerten Reparaturarbeiten, während Versorger vor anhaltenden Ausfällen warnten. In dem Bundesstaat kam es unter anderem auch zu einem Massencrash auf einer Autobahn.

Stellenweise fielen bis zu 60 Zentimeter Schnee, berichteten US-Medien. Auf den Großen Seen, einem riesigen Binnenseensystem an der Grenze zu Kanada, sorgten Orkanböen für Wellen von bis zu sechs Metern.

Behörden meldeten in vielen Bundesstaaten zahlreiche Verkehrsunfälle, darunter mindestens einen tödlichen. Auch der Flugverkehr war betroffen: Tausende Flüge wurden gestrichen oder waren verspätet. Die gefühlten Temperaturen sanken in einigen Landesteilen auf unter minus 30 Grad Celsius, Meteorologen warnten vor lebensgefährlichen Werten.

In Teilen des Nordostens, darunter im Bundesstaat New York, rechneten die Behörden mit extremen Bedingungen mit sehr geringer Sichtweite und riefen die Bevölkerung dazu auf, unnötige Reisen zu vermeiden.

Quelle: ntv.de, lme/dpa

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